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  • #16 von Uli am 25 Oct 2014
  • Wenn in deiner Geschichte ein 'ultimativer Böser' auftaucht, statte diesen mit ein wenig Intelligenz aus. Nichts ist langweiliger als 'das Böse', wenn es so schlau ist wie ein feuchtes Toastbrot
    Das gilt natürlich auch für den Helden und alle 'Sprechrollen'
    Lese dazu die Seiten des bösen Oberherrschers: http://www.oocities.org/de/boeser_oberherrscher/
    • Uli
  • #17 von Uli am 27 Oct 2014
  • wenn du über etwas schreibst, wovon du nur wenig Ahnung hast: TV-Serien sind keine Recherche. Und 'ich denk mir das so' ist meist noch schlimmer.
    Recherchieren bedeutet 'lernen', nicht 'Vermutungen anderer kritiklos übernehmen'
    • Uli
  • #18 von felis am 31 Oct 2014
  • Sag nicht: "Ich lese keine Schreibratgeber - ich brauch keine Theorie, weil ich ohnehin Bauschreiber bin".

    Lies sie erst und dann entscheide, ob du sie brauchen kannst oder nicht.
    • felis
  • #19 von Parzifal am 31 Oct 2014
  • Korrekt!  :klug:
    • Parzifal
  • #20 von tine-schreibt am 04 Nov 2014
  • Lies sie erst und dann entscheide, ob du sie brauchen kannst oder nicht.
    Nimm dir vorher aber die Zeit, ein Gefühl dafür zu kriegen, was, wie und warum du eigentlich schreiben möchtest; um die eigene Praxis, den eigenen Stil usw. zu verbessern, muss man beides erstmal entwickelt haben. Wenn man noch keine eigene Erfahrung hat, auf die man sich beim Lesen von Schreibratgebern beziehen kann, verwirren, überfordern und zerreden sie bloß.
    • tine-schreibt
  • #21 von Ionasa am 04 Nov 2014
  • Genau, tine-schreibt,
    ich habe auch bemerkt, dass mir die Schreibratgeber ungemein beim Überarbeiten geholfen haben, echte Augenöffner waren.
    Aber derzeit hemmt mich das beim "Neuesschreiben", denn ich komm nicht in den Schreibfluss - außerdem hat es mir ein wenig das Lesen vermiest, weil ich mich immer schwerer in Bücher "fallen lassen" kann, sondern beim Lesen auch analysiere und interpretieren  :blarg: das ärbert mich selbt sogar mittlerweile - anfangs hab ich es als "Lernen von den Meistern/Veröffentlichten" angesehen ... aber ich würde das gerne abschalten können  :confused:
    • Ionasa
  • #22 von Mondstern am 04 Nov 2014
  • Sag nicht: "Ich lese keine Schreibratgeber - ich brauch keine Theorie, weil ich ohnehin Bauschreiber bin".

    Lies sie erst und dann entscheide, ob du sie brauchen kannst oder nicht.

    Bei mir war’s fast umgekehrt. Als ich den ersten gelesen habe (Soll Stein) bekam ich mehrere "Aha-Effekte". Achso, so kann man es auch schreiben ...

    Wer keine Ideen hat, dem nützten solche Ratgeber kaum was, aber wer sich fürs Schreiben interessiert, der findet alternativen (zu seinem Stil)

  • #23 von Parzifal am 04 Nov 2014
  •  8)
    • Parzifal
  • #24 von Sirius am 05 Nov 2014
  • Zitat
    - außerdem hat es mir ein wenig das Lesen vermiest, weil ich mich immer schwerer in Bücher "fallen lassen" kann, sondern beim Lesen auch analysiere und interpretieren  :blarg: das ärbert mich selbt sogar mittlerweile - anfangs hab ich es als "Lernen von den Meistern/Veröffentlichten" angesehen ... aber ich würde das gerne abschalten können  :confused:

    es ist sehr schwierig, dieses "analytische Lesen" wieder abzustellen.
    Wenn du es noch nicht vollkommen verinnerlicht hast, kann Übung helfen.
    Ein Bekannter von mir - er schreibt Literaturkritiken - sagte einmal, wenn er ein Buch lesen würde, nimmt er automatisch einen Schreibstift, um evtl. Änderungsvorschläge anzumerken.
    Rein zum Vergnügen könnte er mittlerweile nicht mehr lesen.

    Lasse es nicht so weit kommen, denn dann wäre der Genuss des Lesens futsch.

    liebe Grüße
    • Sirius
  • #25 von Uli am 05 Nov 2014
  • Komm zur Sache! Du hast eine begrenzte Textmenge, die 'angelesen' wird - innerhalb dieser (ca 8000 Zeichen) sollte klar werden, was du schreibst. (Vergl. Roentgen, vier Seiten für ein Hallelulja - http://www.hanspeterroentgen.de/vier-seiten.html)
    • Uli
  • #26 von Parzifal am 05 Nov 2014
  • Zitat
    Ein Bekannter von mir - er schreibt Literaturkritiken - sagte einmal, wenn er ein Buch lesen würde, nimmt er automatisch einen Schreibstift, um evtl. Änderungsvorschläge anzumerken. Rein zum Vergnügen könnte er mittlerweile nicht mehr lesen. Lasse es nicht so weit kommen, denn dann wäre der Genuss des Lesens futsch.

    Und das Schlimmste daran: Es ist nur seine Meinung; die Änderungen müssen nicht zwingend besser sein.  ;)
    • Parzifal
  • #27 von Sirius am 05 Nov 2014
  • Zitat

    Und das Schlimmste daran: Es ist nur seine Meinung; die Änderungen müssen nicht zwingend besser sein.  ;)

    das hast du auf den Punkt getroffen :kaffee2:
    • Sirius
  • #28 von Ionasa am 05 Nov 2014
  • Ja, Sirius und Parzival, davor hab ich ja Angst ... aber ich arbeite dran - zur Zeit lese ich v.a zeitlich bedingt-nur kurz vorm Einschlafen, da ist mein Gehirn schon so müde, dass es mitunter eins auf : "Ja, lies ruhig, der Rest ist mir egal" macht  ;) - ich hoffe, das klappt zum Abgewöhnen!
    • Ionasa
  • #29 von Parzifal am 05 Nov 2014
  • ... schalte einfach um in den Lesemodus, wenn der Lektormodus zu penetrant wird.  ;)
    Ich z.B. habe zu viel Respekt vor Autoren, die gute Bücher veröffentlicht haben; ich wage es als kleiner Schreiberling nicht, sie zu kritisieren.
    • Parzifal
  • #30 von Ionasa am 05 Nov 2014
  • Das mit dem Kritisieren passiert mir auch eher selten (siehe den Was lest ihr Thread - bei dem einen ging es echt nicht anders!!!) - es war eher ein Erkennen von Strukturen - z.B. dunkle Wolken ziehen auf, Gewittergrollen in der Ferne und der Aha-Moment: Jetzt passiert gleich was - aber nicht unbewusst, sondern eben bewusst: Der Autor bereitet mich gerade vor - solche (und auch andere Dinge) fallen mir eben im Lesemodus (nettes Wort  ;) ) nicht auf ... aber ich finde eben meinen Lesemodus nicht immer ...
    Also auch mein Tipp: Lernt von den Großen, aber bewahrt euch euren Lesemodus!  :devgrin:
    Sonst macht Lesen bald keinen Spaß mehr  :'(
    • Ionasa
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