Teufelszeug > Theorie

Namensfindung für Charaktere, komplizierter als man denkt?

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Parzifal:

--- Zitat ---Warum nicht als Doppelname: Karl-Otto Knesebeck ...?
--- Ende Zitat ---

... nicht schlecht!  :biggrin:
Bei Knut Knesebeck müsste die Sache (wie Sirius schon anmerkte) im Raum Hamburg spielen. Ein lupenreiner Hanesat mit einer nicht ganz reinen Weste.   :diablo:

Ionasa:
Also ich nehm immer zuerst den Namen, der mir sofort im Sinn ist - es ist aber auch schon passiert, dass ich später Namen komplett geändert habe, wenn die Charaktere "rausgewachsen" sind.
Ansonsten bedien ich mich oft lateinischer (oder griechischer) Wörter und bastel dann rum .... ein Drache bei mir heißt z.B. Avermis (Aves - Vogel, vermis - Wurm - Vogelwurm ... ein wenig verschüttelt) - sicher nicht auf der Hand liegend - aber ein herleitbarer Name ... und "wohlklingend" oder?  :devgrin:

Als Biologin stolpert man schon über manch ein Getier mit seltsamen Namen - wenn da so ein Fisch "Abudefduf" heßt - dann MUSS dieser Name in einer Geschichte verbraten werden oder???

Also, die Methode hab ich nicht - und bei Serien oder so achte ich nicht drauf ...
ich kenn zwar die Regel, dass sich Namen nicht zu ähnlich sein dürfen, damit der Leser sie nicht verwechselt - was schon mit dem Anfangsbuchstaben losgeht - ABER, daran hält sich ja auch nicht jeder und man findet das immer wieder, kann also nicht das Rezept sein!  :devgrin:

szazira:

--- Zitat von: Ryek Darkener am 23 November 2014, 13:38:02 ---Was bei Nachnamen gut funktioniert: Google Translator. Nimm einen bedeutungsvollen Nachnamen und übersetze ihn in eine hier nicht oft gesprochene Sprache (z.B. Klingonisch :biggrin:). Da die Klangbilder sehr unterschiedlich sind, gibt es da eine Menge Möglichkeiten.

--- Ende Zitat ---

Die Idee merk' ich mir - nicht unbedingt für reale Geschichten, aber für Fantasy und Science Fiction durchaus.

Ich glaube DAS Rezept gibt es ohnehin nicht, wäre ohnehin ein langweiliges Kochbuch.

Lerién:
Die Sache mit den Namen ist wahrscheinlich in gut sechzig Prozent der Fälle der Grund wenn ich beim Schreiben für gefühlte Ewigkeiten auf den Bildschirm starre ohne die Tastatur ein einziges Mal anzufassen. :copc: Es gibt diese Charaktere die von Anfang an den perfekten Namen haben. Bei denen ist der Name eine Art Label für den Rest. Dann sind da noch die für die mir einfach kein Name einfallen will. Die sind leider häufiger. Vor allem in längeren Texten die in komplexeren Fantasywelten handeln ist es eine totale Sisyphusarbeit auszuarbeiten welche Merkmale Namen aus bestimmten Regionen und Völkern auszeichnen und dann auch noch Namen zu finden die zu den Personen passen und sich nicht zu sperrig lesen... :zeter:

Was bis her eigentlich immer ganz gut geklappt hat war anhand von Landschaft, Klima, äußerlichen Merkmalen des Characters und seiner Sippschaft und ihrer Kultur eine ähnliche, reale ethnische Gruppe zu finden und die dort üblichen Namen dann abzuändern. Namensgeneratoren können ganz hilfreich sein wenn es darum geht typische Namen zum abändern zu finden. Ein Text an dem ich gerade bin spielt in einer Umgebung die mich ein bisschen an die nördlicheren Teile von Russland erinnert und ist deshalb voll mit Namen wie "Perov", "Jaroslav" und "Janna".

Macht irgendwer das ähnlich oder gehe ich da unnötig kompliziert vor?

Viskey:

--- Zitat von: Lerién am 25 November 2014, 23:37:34 ---Macht irgendwer das ähnlich oder gehe ich da unnötig kompliziert vor?

--- Ende Zitat ---

Wenn das für dich so funktioniert, dann ist es vielleicht kompliziert, aber sicher nicht unnötig. ;)

Bei mir sieht's übrigens ähnlich aus. Komplettpaket inklusive Name oder Komplettbaustelle ohne Namen. Zum Glück sind bei mir die Komplettpakete aber in der deutlichen Überzahl. :schwitz:

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