19 April 2024, 12:30:13

Autor Thema: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip  (Gelesen 5652 mal)

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LaHallia

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Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« am: 11 December 2013, 18:47:04 »
Alles was ihr dazu zu sagen habt bitte hier rein. :)
Sie müssen erzählerische Risiken eingehen. Vor allem aber: niemals versuchen, den anderen zu gefallen. Sie müssen so hoch zielen, dass Sie ganz tief fallen können. Dann vielleicht haben Sie Erfolg. (Frank Schätzing)

Leony19

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Re: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« Antwort #1 am: 15 December 2013, 01:00:05 »
Also, ich hab die Schneeflocke schon in einigen Anläufen probiert und als Bauchschreiberin damit immer ein wenig Probleme. Ich komme ungefähr bis zu dem Schritt mit der Szenentabelle. :-[
Allerdings finde ich das Prinzip der Schneeflockenmethode eigentlich recht gut, besonders, wenn man Mehrteiler schreibt. Daher greife ich das gerade wieder auf und habe bereits Schritt 1-3 fertig bzw. fast fertig.  :ruhig:

Als Tipp ist gut, gerade wenn man bei der Schneeflocke ist, kann es sehr hilfreich sein, die Charaktere zu Interviewen. Wenn man das alleine nicht machen will oder kann, dann mal jemand anderen Fragen, ob derjenige Fragen stellt, die man dann aus Sicht der Figur beantwortet. Ich hab das schon ein paar mal gemacht und es macht riesen Spaß und lässt sich wunderbar in die Charakterausarbeitung bei der Schneeflockenmethode integrieren.  :nerd:

Pandora

  • Gast
Re: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« Antwort #2 am: 22 December 2013, 13:37:23 »
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« Letzte Änderung: 11 November 2014, 10:46:09 von Pandora »

Leony19

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Re: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« Antwort #3 am: 23 December 2013, 20:52:38 »
Das hab ich auch festgestellt, dass ich die Schritte nicht immer klar trennen kann. Eine modifizierte Fassung der SFM hab ich bis jetzt noch nicht. Ich arbeite da so, wie es mir gerade kommt, obwohl eine gewisse Reihenfolge sicher sinnvoll wäre.
Ich hab allerdings auch einige Notizen in meinem OneNote Programm, heißt, gewisse Schritte hab ich dort im Groben schon vollzogen. Sie also noch mal chronologisch abzuarbeiten, zu ergänzen und zu erweitern, schadet aber nicht.
Nur, wie gesagt, ab einem gewissen Punkt verlässt mich meine Motivation und ich friemel etwas lustlos herum oder korrigiere Zeug, dass auch wesentlich später korrigiert werden könnte.

Bei der SFM fällt es mir seltsamerweise sehr schwer, diszipliniert zu bleiben. Aber ich halte sie immernoch für sehr effektiv.  ;)

Pandora

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Re: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« Antwort #4 am: 24 December 2013, 17:19:34 »
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« Letzte Änderung: 11 November 2014, 10:46:03 von Pandora »

Roseend

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Re: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« Antwort #5 am: 27 December 2013, 19:09:12 »
Das Schneeflockenprinzip funktioniert bei mir nur bedingt und eigentlich erst, wenn die Handlung, sprich die Geschichte bereits geschrieben ist. Oder sich zumindest  in der zweiten Hälfte befindet. Es verändert sich noch so vieles während des Schreibens, dass es für mich persönlich kaum Sinn macht. Leider...  :schnief:

Leony19

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Re: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« Antwort #6 am: 27 December 2013, 19:28:32 »
Nur aus Interesse: Machst du dir die Notizen immer vorher und schwenkst dann komplett auf die Schneeflocken-Schritte um, oder ergänzt du die "losen Notizen" auch noch, während du die ersten Schneeflocken-Schritte bearbeitest?
Sowohl als auch. Die Notizen ergeben sich oft beim "Bauchschreiben". Steckbriefe z.B. um ein sehr grobes Bild zu haben. Während der Schneeflocke, ergänze ich dann die Steckbriefe. Anhand der Notizen die ich in One Note aber beim Schreiben schon gemacht habe, ergänze ich manchmal auch die Schneeflockenschritte.  Konkretes Beispiel: Ich hab mit Gedanken zu Handlungssträngen schon vorher gemacht. Aber irgendwann nicht weiter mit befasst, weil ich einfach weiter schreiben wollte. Im Zuge der Schneeflocke, wurden die dann aber wieder neu entwickelt und dann wurden die Notizen zum Abgleich hinzugezogen. Manche Ideen wurden mit in die Schneeflocke übernommen, andere ergänzt und weitere flogen raus, weil mit der Schneeflocke was anderes oder besseres bei herum kam.

ich kann nicht sagen, dass ich ordentlich arbeite. Ich bin sehr chaotisch. :-[  Aber die ersten Schritte bei der Schneeflocke helfen mir immer.   ;)  8)

Eluin

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Re: Diskussionen rund ums Schneeflockenprinzip
« Antwort #7 am: 21 January 2014, 21:37:27 »
Das Schneeflockenprinzip funktioniert bei mir nur bedingt und eigentlich erst, wenn die Handlung, sprich die Geschichte bereits geschrieben ist. Oder sich zumindest  in der zweiten Hälfte befindet. Es verändert sich noch so vieles während des Schreibens, dass es für mich persönlich kaum Sinn macht. Leider...  :schnief:
Das kenne ich sehr gut!
Ich habe gerade für Kurzgeschichten schon unterschiedliche Planungsmethoden ausprobiert und lande immer wieder beim Bauchschreiben.

Deshalb habe ich mir nun gedacht: mach es doch mal umgekehrt.
Kurz gesagt: Ich habe meine Rohfassung fertig. Ich kenne schon die grobe Handlung und die Charaktere. Aber ich merke auch jetzt schon, dass manche Stellen noch etwas dürftig sind und ich Ende und Anfang wohl noch einmal komplett überarbeite... Deshalb wollte ich nun versuchen durch die Schneeflocke etwas Ordnung in das ganze zu bringen. Ich werde gerne berichten, wie es funktioniert hat.
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