Ok, ich hab ne Idee für die Umformulierung...
Meine arme Mutter... schon mit zwei Jahren war ich schwerer im Auge zu behalten gewesen als ein Rudel Katzen. Dass mein Vater dann plötzlich aus der Stadt verschwunden ist, machte es auch nicht einfacher. Aus diesem Grund war sie was mich betraf wohl auch so übervorsichtig, obwohl ich inzwischen 15 Jahre alt war.
Ist besser, nur Kommas musste noch spendieren. Aber: Es geht noch einfacher:
Meine arme Mutter... schon mit zwei Jahren war ich schwerer im Auge zu behalten gewesen als ein Rudel Katzen. Dass mein Vater dann plötzlich aus der Stadt verschwanden, machte es auch nicht einfacher. Aus diesem Grund war sie, was mich betraf, wohl auch so übervorsichtig, obwohl ich inzwischen 15 Jahre alt war.
schade. ich hatte gehofft, dass man sich einen Wald eben vorstellen kann und ich ihn nicht allzu genau beschreiben muss.
er hört Geräusche und die erregen seine Aufmerksamkeit. warum ich zwischen Geräuschen und Bildern wechsele, ich verstehe nicht, warum ich das nicht tun sollte.
Ein Wald: Ja klar, das ist sowas, wo so Krüppelkiefern sind, die knorrig am Boden entlang schlängeln und man windet sich auf einem Pfad hindurch und duckt sich, damit man nicht über die Bäume ragt. Ja?
Nein. Ein Wald, das sind diese hohen säulenartigen Stämme, wo das Licht hindurchflutet und das Graspolster unten wie ein Teppich ist.
Du verstehst, was ich meine, oder? Ein Wald ist eben nicht ein Wald.
Und warum solltest Du nicht wechseln? Nun meine persönliche Antwort ist: Es liest sich nicht gut. Aber vielleicht hast Du da einfach einen anderen Geschmack. Achte doch mal drauf, wenn Du das nächste Buch liest.
das ist hier aber nicht der Fall. er will nicht langsam sein, er will sich nicht verstecken. er bemerkt, dass er einen riesen Krach macht beim Laufen und versucht den zu reduzieren. eben indem er nicht mehr "trampelt" sondern einfach die Füße vorsichtiger aufsetzt um nicht mehr so laut zu sein. dabei aber schnell genug voran kommt.
Super. Dann schreib das in den Text.
muss ich tatsächlich den kurzen Satz "was war das?" hinschreiben um sein innenleben zu zeigen (nicht zu erklären)? wenn das nötig ist (also, wirklich notwendig um einen Bezug zu ihm zu bekommen), dann werd ich das tun.
Nein. Bitte mach Dir mal die Mühe und achte beim nächsten Lesen drauf. Da geht noch viel mehr als Dir hier beispielhaft einfällt.
das ist wie mit Harry potter und Dudley Dursley. da gibt es auch ziemlich wenig Interaktion und extrem wenig Infos.
Echt? Da haben wir beide eine ganz verschiedene Wahrnehmung. Ich finde die Interaktionen sehr dicht und enorm viel drin. Da ist nichts, was keine Bedeutung hätte. Das wäre kein schlechtes Vorbild für Dich, was die Dichte und Atmosphäre angeht. Dudley ist alles andere als einfach da. Es braucht ihn als ersten Antagonisten und als solcher ist er extrem wichtig. Und das merke ich beim Lesen auch sofort.
Auch Nicks Mutter ist alles andere als einfach da. Du hast da eine Idee und die solltest Du (meine bescheidenen Meinung nach) auch nutzen. Aber wie gesagt: Es ist nur eine Meinung unter vielen möglichen.
lg
merin