Hallo Ryrke,
herzlichen Dank!
Eine blaue Gondel ruckelte heran. Er stieg ein. (Ich finde eine Gondel irgendwie nicht das passende Fluchtmittel, vor allem, wenn man kopflos wegrennt, aber ich kann mir denken, dass der Berg wahrscheinlich zu steil ist, um anders runter zu kommen…)
Man kann leicht runterrennen. Aber im Normalfall ist eine Seilbahn schneller als ein Läufer. Nur in diesem Fall hat Patrick Pech gehabt – er ist an eine uralte, lahme Bahn geraten.
Patrick war des Mordes verdächtig, die Sache mit Jürgen würde herauskommen, sein Pseudo-Vater würde ihn enterben. Dieser Polizeibergführer hatte alle seine Pläne kaputt gemacht. Einen Moment lang nur hatte Patrick rot gesehen, sein Verstand hatte ausgesetzt. Was für eine Riesendummheit, auf Sebastian loszugehen!
Für die Fingerabdrücke auf dem Helm gab es auch andere Erklärungen, er hatte mit Bruno im gleichen Urlaubsdomizil gelebt und war mit ihm im Klettergarten gewesen.
Es spielte keine Rolle mehr. Er würde die Fliege machen.
Du hast jedes "würde" grün markiert (was übrigens unpraktisch ist, wenn ich Dich wiederum zitiere). Ich nehme also an, dass sie Dich in der Häufung stören. Da ist was dran … ich werde den Abschnitt kürzen, weil er Tempo nimmt, dann entfallen einige oder alle.
Eigentlich hatte es nie angefangen. Schade. (für mich zu viele "hatte" in den letzten paar und kommenden Sätzen) Sie hatte sich in seinem Kopf eingenistet
Die Häufung kleiner Wörter haben wir schon öfter diskutiert. Mich stört das nicht so sehr wie Dich. Wobei ich finde, dass „hatte“ ein Wort ist, das eher Tempo bremst. Tatsächlich ist es hier in Häufung eher ungünstig.
Die Kabine hatte ein Schiebefenster. Die Öffnung wäre gerade groß genug, aber er war hier viel zu hoch oben für einen Sprung auf den Boden.
Der erste Mast tauchte vor ihm auf, dahinter eine Gondel, die vom Tal heraufschaukelte.
Das Tempo seiner Kabine wurde immer langsamer. (habe dir die monotonen Satzanfänge mit "Artikel + Gegenstand unterstrichen, nimmt dir alles Tempo)
Ich denke auch, dass im Normalfall die Satzanfänge variieren sollten, glaube aber nicht, dass das Tempo nimmt. Im Gegenteil: Hier müssen die Fakten Schlag auf Schlag kommen, in der Reihenfolge, wie sie der Prota wahrnimmt. Schriebe ich etwa: Um herauszuklettern, wäre die Öffnung groß genung“, so wäre das nicht gut. Denn er sieht zuerst die Öffnung – denkt: okay, groß genug ...
Patrick musterte das dicke, mehrere Meter lange Rohr, das ein Pendeln der Gondel gegen den Mast verhindern sollte.
Sollte er …?
Hier finde ich die Dopplung von "sollte" durchaus erträglich. Geschmackssache.
Eine halbe Drehung, (dann quetschte er) er quetschte ein Bein
hier würde das „dann“ Tempo nehmen.
Er baute Spannung im Körper auf und löste die linke Hand von der Fensterkante.
Würde er keine Spannung aufbauen beim Weitergreifen, so würde er herunterfallen. Er weiß als Kletterer, wie man so etwas macht.
Gehetzheit naja. Für mich eher nicht, aber ich stelle mir das auch sehr schwer zu schreiben vor.
Nicht unbedingt. Ich habe dabei einige Fehler gemacht.
Alles in allem würde ich es dir abkaufen
