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Kapitel planen?

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Federhexe:
@Merin Du meinst das Szenen-und-Sequel-Prinzip, oder?

Szene

* Ziel: Tina möchte einen Kuchen backen, um ihre Mutter zu überraschen
* Konflikt: Sie hat nur eine halbe Stunde Zeit.
* Rückschlag: Tina hat eine wichtige Zutat vergessen
*
Sequel

* Reaktion: Tina radelt blitzschnell zum Supermarkt, um die Zutat zu kaufen.
* Dilemma: Ihre Mutter kommt früher zurück als erwartet
* Entscheidung: Beide backen den Kuchen gemeinsam und verbringen eine schöne Zeit.

merin:
Das Prinzip kenne ich nicht, aber es klingt gut, so als Leitlinie, nicht als Regel. Mach das mal ruhig für die Szenen deines Rösttextes.

Federhexe:
Der Autor George RR Martin benutzt, im Übrigen, so eine ähnliche Technik.

Viskey:
Hallo,

Ich denke, du bist jemand, der von Struktur profitiert, insofern möchte ich dir raten, es zu versuchen.

Ich selbst mache Kapitelplanung, wobei man das Verhältnis hier im Auge behalten muss. Auch ein 40-Seiten-Kapitel (eher Normlänge bei mir) hat in der Planung nicht mehr als fünf, sechs Sätze.
Ich behandle die Kapitel dann eigentlich wie Kurzgeschichten, die ich relativ frei aus dem Bauch schreibe.

Wie tief die Strukturierung bei dir gehen muss, kann dir natürlich keiner sagen, aber ich würde es auf jeden Fall versuchen.

LG Viskey

Federhexe:
Wie sieht denn dein Plan aus, Viskey?

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