Teufelszeug > Theorie
Perspektive
Naleesha:
Ich kenne auch noch ein Beispiel für den auktorialen Ich-Erzähler (zumindest im Film - beim Buch weiß ich es nicht):
The Green Mile
Im Film übernimmt die Rolle Tom Hanks, der steinalt im Altenheim in einer Filmvorführung sitzt und diese unter Tränen verlassen muss. Einer Freundin, die nachhakt erzählt er dann die Geschichte von seiner Zeit als Wärter im Todestrakt.
auch sehr schön gemacht und - meines Wissens nach auch mit auktorialem Ich.
LG, Nalee
Momo:
Ich denke, der auktoriale Ich-Erzähler nach LeGuin ist das, was nach Gesing herauskommen kann, wenn eben die zeitliche Distanz zwischen dem erzählendem-Ich und dem Handelndem-Ich sehr groß ist, wie es beispielsweise bei einer Autobiographie der Fall ist.
Dazu habe ich auch noch diesen Link gefunden:
https://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/erzpers/erzpers_7_1.htm
--- Zitat ---Ob Gegenwart oder Vergangenheit - die Zeitform einer Erzählung ist keine reale Zeit, sondern eine fiktive. Die einzig wahre Zeit ist die des Lesers. (das mit der fiktiven Zeit fand ich richtig gut und einleuchtend)
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist sehr interessant. Damit gibt es inhaltlich keine Unterschiede und man kann einfach nur die Zeitform ändern. Danke, kass, für die Informationen. :)
merin:
--- Zitat ---Ich denke, der auktoriale Ich-Erzähler nach LeGuin ist das, was nach Gesing herauskommen kann, wenn eben die zeitliche Distanz zwischen dem erzählendem-Ich und dem Handelndem-Ich sehr groß ist, wie es beispielsweise bei einer Autobiographie der Fall ist.
--- Ende Zitat ---
Jein. In dem Link von dir werden ja auch andere Formen benannt. So muss ein Ich-Erzähler nicht von sich erzählen und auch nicht unbedingt die realen Grenzen seines/ihres Wissens beachten.
kass:
:aufgeb:
ich schwenk schon mal die Fahne ...
wahrscheinlich kriege ich gleich einmal auf die Mütze, aber ich hab mir den Link angeschaut und mich zurückversetzt gefühlt in Uni-Zeiten, bei denen ich auch gerne bei dem ein oder anderen Dozenten ein Beißholz dabei gehabt hätte :tisch:
liest sich für mich wie: Viel Lärm um Nichts. Untertitel: Wie mach ich aus einem simplen Sachverhalt einen Vortrag, der nach intellektuell anspruchsvoll klingt. Und vor allem auch 2 Stunden Vortragszeit füllt (damals).
es erinnert mich einfach daran, seht es mir nach.
merin:
Hihi, ich fand es auch unnötig kompliziert ausgedrückt.
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