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Corona-Kurzgeschichte

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Paradieseule:

--- Zitat ---Paradieseule magst du "deinen" Text auch verlinken?
--- Ende Zitat ---

Ich glaube nicht, dass ich sie wiederfinde. Ich bin durch einen Link auf sie geraten. (Tagesspiegel oder so etwas … )
Zum Inhalt:
Mann fühlt sich krank. Er denkt, er hat Heuschnupfen. Dann wird ein Test gemacht und es stellt sich raus, das er Corona hat. Da er viel husten muss, kommt er – obwohl er es eigentlich nicht möchte – ins Krankenhaus: zur Beobachtung. Er glaubt, dass dies übertrieben ist.
Doch dann wird es schlimmer und er kommt auf die Intensiv – Beatmung. Schlimme Sache mit dem Atmen, den Geräten und den Menschen in ihren Schutzanzügen um ihn herum. Endlose Tage, in denen er nur mit dem Atmen beschäftigt ist. Es ist nicht nur äußerst unangenehm, er steht auch auf der Schippe des Todes. Der gute Mann hat einen spritituellen/religösen Touch.  Seine Familie/Freunde helfen ihm zu atmen. Zuhause – sie atmen und denken an ihm. Er fühlt, dass es ihm guttut. Dann ist er über den Berg. Jetzt ist er wieder gesund. Er weiß sein Leben, seine Freunde zu schätzen und was wirklich wichtig im Leben ist.

Ich finde, da steckt - wie bei einem guten Roman - alles drinnen.

LG Paradieseule

Oldlady:
Ich habe den Text eine Weile durchgehalten, aber es dann aufgegeben. Laaangweilig! Eine Kürzung täte wirklich gut, denn die Frau hat, so habe ich den Eindruck, schon etwas zu sagen. Nur übersteigt das meine Geduld bei weitem.

irrendes Licht:
Ich finde den Text nicht schlecht. Noch etwas plump und an vielen Stellen vom Satzbau her verwirrend, und der Staubsauger kam viel zu oft vor, um den Effekt zu vermitteln wie erschöpft und verzweifelt sie ist, hätte weniger ausgereicht. - rein vom literatrischen Standpunkt.

Ich finde die Mutter lebt die Aufopfernde Mutterrolle. Sie bräuchte dringend eine Pause, Zeit für sich die Über das kurze Staubsauegn hinaus geht, die Möglihckeit auch die eigenen Emotionen raus zu lassen und nicht immer Rücksicht nehmen zu müssen.
Kennt jemand das buch oder den Film "Raum"? (Film ist besser) Die Situation ist der des Lockdowns ja sehr ähnlich. Mutter ist mit 5 Jährigem Sohn in einem Raum eingesperrt. Da schreien sie immer um die geliche Uhrzeit so lange bis sie nicht mehr können. Und wenn er einen Wutanfall hat und sie damit nicht umgehen kann, legt sie sich ins Bett bis es ihr besser geht.
Ich finde in dem Coronatext sehr interessant, wie die Familie redet, das sie über "unwichtige" Themen spricht, damit es keinen Streit gibt, das es Zeiten gibt, zu denen nicht geschipft wird (wobei ich es fraglich finde ob man bei verschütteten Streuseln schimpfen sollte, etwas verschüttet tut ja jeder...) Aber irgendwie zeigt das wie sehr die Nerven gespannt sind. Ich könnte verstehen wenn diese Mutter nach dem Lockdown erst mal in sich zusammen fällt. Bis dahin will sie sich noch durchbeißen.

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