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Sci-Fi Leseliste

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Franziska:
Als nicht-Fantasie-Leserin wäre meine Favorit*innen auch Margret Atwood, Ray Bradbury and Ursula K. LeGuin - aber das wurde ja alles schon genannt.

Um noch humoriges dazuzuwerfen:
- Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis (die ersten 3 Bände)
- Marc Uwe Kling: Qualityland (beide Bände)

merin:
Wenn wir uns den Klassikern nähern, gehören für mich auch Boris und Arkadi Strugatzki unbedingt dazu. Mit denen, Lem, Asimov und Steinmüller bin ich sozialisiert worden.

diffusSchall:
Schönes Topic, aber viel zu wenig Inhalt.  🤨

Meine Lieblingsklassiker:

Larry Niven & Jerry Pournelle - Der Splitter im Auge Gottes
Erstkontakt meets Space Opera. Grandioses Worldbuilding. Sehr stimmig „designte“ Aliengesellschaft. Wirklich fremdartig, aber nah genug, das es einen packt.

Stanislav Lem - Solaris
Tief, ganz tief. Viel Psychologie und unglaubliche Kopfbilder. Für mich der Inbegriff von Phantastik.

Arthur C. Clarke - Rendezvous mit Rama
Man fängt das Buch an und wenn man es durch hat, ist man genauso schlau, wie vorher. Aber was dazwischen passiert ist unglaublich, meisterhaft erzählt. Das ist das Konzept: Der Weg ist das Ziel. Man geht einen Kreis und ist am Ende wieder beim Start.

Die Modernen:

Andreas Eschbach - NSA - Nationales Sicherheits-Amt
Starker Tobak: ein Alternativwelt-Roman über Nazideutschland. Sehr mutig. Definitiv nichts für jeden/jede. Darf man das? Soll man das? Ich finde: unbedingt. Die Bezüge zu unserer Welt der modernen Informationstechnologie und was die NAZIs daraus machen würden, das ist ein echtes Lehrstück. Aber auch sehr gruselig.

Die Expanse-Reihe - James S.A. Corey
Hard Science meets Erstkontakt meets Space Opera. Toller Drive, tolle Stories, tolle Figuren.

Andreas Brandhorst - OMNI
Space Opera, nicht von diesen Welten, ganz far out. Ich liebe seinen fast schon lyrischen Schreibstil. Er pfeift immer wieder auf literarische Regeln, baut aus einem halben Dutzend Umschreibungen einen Satz. Und das Ergebnis ist ein wunderschönes opulentes Gemälde. Darauf muss man stehen, sonst geht es in die Hose. Aber wenn er den Nerv trifft, dann möchte man als Leser fast weinen.


merin:
Oh danke. Bei deinem Roman denke ich auch an Cloud Atlas, bislang kenne ich nur den Film.

diffusSchall:

--- Zitat von: merin am 20 July 2022, 20:41:15 ---Oh danke. Bei deinem Roman denke ich auch an Cloud Atlas, bislang kenne ich nur den Film.

--- Ende Zitat ---

Das Buch habe ich auch noch nicht gelesen. Der Vergleich zu meinem Buch ... naja.  :rotwerd:
Cloud Atlas hebt das Roman-Konzept Joint-Told-Stories auf ein ganz anderes Level.
Das ist meisterhaft.

Ich habe mir die Freiheit dieses Romankonzeptes von Andreas Eschbachs Erstling Der Haarteppichknüpfer abgeschaut. Auch großartig geschrieben, aber er nutzte damals J-T-S nur als Form. Er hat das Konzept nicht weiter entwickelt, wie Mitchell es mit dem Wolkenatlas getan hat.

Cheers
Frank

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