Teufelsrost > Höllenfenster

Kurzröstung nonbinäre Sprache 1

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merin:
@Lionel: Ich würde dich bitten zu schweigen, wenn du nichts Konstruktives beizutragen hast. Deinen Beitrag empfinde ich als eine Mischung als Lächerlichmachen und Ablehnung und das ist nicht im mindesten konstruktiv. Da das nicht der erste derartige Beitrag ist, möchte ich darauf explizit hinweisen.

@windigo: Interessant, dass in Dialogen für dich so viel mehr geht. Konditioniert sind wir alle. Aber es gibt durchaus Texte, die mit Sprachveränderung sehr spielen. Clockwork Orange fällt mir ein, aber auch 1984. Als Lesende lässt mensch sich drauf ein ... oder eben nicht. Mir geht es darum herauszufinden, worauf ihr euch leichter einlassen könnt. Dass ihr euch einlassen wollt, das muss ich voraussetzen. Sonst funktioniert es nicht und es sind keine hilfreichen Rückmeldungen möglich.

windigo:
Lange her, dass ich 1984 gelesen habe. Aber du hast recht, da hat es mich nicht gestört. Warum ist eine gute Frage.
Ich habe noch einmal nachgelesen und der entscheidende Faktor ist der Hintergrund für die Verwendung von Neusprech. Es funktioniert für mich, weil es ein wichtiger Faktor in diesem Roman ist, der auch schlüssig erklärt wird. 1984 ist in dieser Hinsicht ein Meisterwerk. Hier werden aber nicht nur ein paar Worte eingefügt, sondern eine ganze Sprache umgekrempelt. Vielleicht ist das auch wichtig für die akzeptierende Wirkung.
Danke für den Hinweis, habe ich echt vergessen.

merin:
Ja, den Einbau in den Weltenbau kann ich hier nicht leisten. Und mich mit Orwell oder Burgess zu messen ist natürlich schon ... ja. Da hängt die Messlatte hoch. Ich kann aber versichern, dass es einen Einbau in den Weltenbau gibt.

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