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Plotten mit Tarot-Karten

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June:
Vielleicht nicht so die übliche Methode, aber immer mehr im Kommen, glaubt man Twitter.

Daher hier eine Zusammenfassung:

Im Internet gibt es hunderte von Möglichkeiten, wie du mit einem Tarot-Deck für deinen Plot die Karten legen kannst. Besonders im englischsprachigen Raum ist die Methode wohl schon weit verbreitet, während sie in Deutschland noch nicht ganz so hohe Wellen geschlagen hat.

Deshalb stellen wir dir heute drei Methoden vor, mit denen Dorina Karten für ihren Plot und ihre Charaktere zieht, um in der Story voran zu kommen.

Die Charakter-Karte (1 Karte)

Bei der Charakter-Karte ziehst du nach dem Mischen nur eine Karte. Diese deutest du für den Charakter, an den du beim Aussuchen dieser Karte gedacht hast. Die Karte kann zum Beispiel ein Ereignis aus dessen Vergangenheit aufdecken oder auf das hindeuten, was als nächstes passiert.

Die Plot-Karten (3 Karten)

Hierbei ziehst du drei Karten. Die erste Karte zeigt die Vergangenheit deiner Figur an, die zweite die Gegenwart und die dritte die Zukunft. Sieh dir die Bilder genau an und versuche, dich davon zu einer Geschichte inspirieren zu lassen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit umfasst.

Die Motivations-Karten (3 Karten)

Auch hier ziehst du wieder drei Karten. Die erste zeigt dir das Ziel, das deine Figur hat. Die zweite Karte verrät dir die Motivation, die hinter diesem Ziel steckt und die dritte deutet auf den Konflikt hin, den Ziel oder Motivation eventuell auslösen.

Tipp: Wenn du aus der Karte selbst nicht so viel lesen kannst, kannst du auch das Heftchen mit den Bedeutungen zur Hilfe nehmen, das es zu jedem Deck dazu gibt. Eventuell findest du hier den passenden Funken, der deine Inspiration entfacht.

Quelle und weitere Links: https://authorwing.de/plotten-mit-tarot-karten/

Viskey:
Ich hab das mal gemacht ... also Plotten mit Tarotkarten.

Allerdings nicht mit Plot- und Motivationskarten. Ich hab mir stattdessen ein Legesystem genommen - Innanas Abstieg in die Unterwelt - das 22 Karten erfordert und bereits einem Plot folgt, eben der Legende von Innana. (Ich kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern, also fragt mich bitte nicht danach ...) Jede Karte innerhalb des Systems hat dann halt auch wieder ihre Bedeutung. Mögliche Widersacher, mögliche Helfer, Hürden ... und das dann kombiniert mit der Bedeutung, die den auf diesen Platz gezogenen Karten zugeschrieben wird.

Wenn beim Widersacher eine Karte liegt, die allgemein mit Geld oder Wohlstand gedeutet wird, kommt vielleicht ein reicher Typ und kauft das Pergament mit den alles entscheidenden Hinweisen vor der Nase des Protagonisten weg. Wenn da was mit Gesundheit liegt, muss der Protagonist halt einen Beinbruch erleiden oder so etwas.

Der Plot steht, aber er ist ziemlich seelenlos geblieben. Folglich habe ich die Geschichte nie wirklich geschrieben.   :dontknow:

June:
Ja, also ich denke mal, nicht jede Plotmethode geht für jeden.
Daher ist das absolut legitim.
Ich kann zB keine Schneeflockenmethode, aber die 8 C's. Leider gibts von letzterer nix auf Deutsch und alles zu übersetzen schaff ich derzeit nicht.

Also man kann einfach alles mal ausprobieren, denke ich.
LG, June

merin:
Ja, Probieren ist sicher nicht schlecht. Tarotkarten als Anregung zu nehmen ... könnte klappen. Aber einen ganzen Plot so zu stricken, kann ich mir nicht vorstellen.

Viskey:
Ich dachte damals, dass das cool wäre, da der ganze Plot sich um Tarotkarten dreht.  :devgrin:

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