28 March 2024, 16:50:31

Autor Thema: Die Karte - Teil II  (Gelesen 1273 mal)

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Manu

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Die Karte - Teil II
« am: 15 September 2021, 15:44:18 »
Liebe Teufis,
hier kommt der 2. Teil meiner KG über den Comic-Ladenbesitzer und die geheimnisvolle Lady. Das Ende sozusagen. Ist er Schluss nach dem bereits überarbeiteten Einstieg ...

Lady Angelica heißt nun Isabella
Gerd, der Nerd  :diablo: ist jetzt ein Muskelmann, weil er nicht wie ein Nerd aussehen will.
Aus der Europakarte wurde eine Münchner Karte (der Drachen). Es gibt von jeder Gegend oder Stadt welche, die eine Geheimgesellschaft (der Drachen) gefertigt und versteckt hat, habe ich mir so gedacht.  :hehe:

FRAGEN:
Her mit euren Anmerkungen! Mir ist wichtig, dass Isabella auf den Leser geheimnisvoll wirkt und für Gerd super-attraktiv ist. Und Gerd weder besonders sympatisch noch unsympatisch wirkt.
  • Kommt das rüber?
  • Ab wann ahnt ihr Lady Isabellas Absichten bzw., dass etwas nicht so ist, wie Gerd sich das ausmalt?
  • Ist das Ende für euch eine Überraschung für euch oder nicht?
  • Ich müsste noch etwas längen. Kann noch etwas weiter ausgeführt werden, ohne euch zu langweilen? Die Karte vielleicht? Oder Gerd, Isabella?

- - - - - - - - -
(...)

„Für Kunden ist hier kein Zutritt“, wollte er sagen. Stattdessen kam ihm nur ein, „n-nein, es ist heruntergefallen“, über die Lippen.
Sie lächelte. Ihre Augen, dachte Gerd. Ihre Augen waren wie Spiegel, doch er konnte nichts darin erkennen außer tiefes Dunkelblau. Wie ein uralter See. Ach was, einfach nur eine sehr ungewöhnlich schöne Irisfarbe.
„Entschuldigen Sie, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Juana Isabella Maria Velasquez de Marco. Sie haben gerade meine Karte gefunden. Wir haben sie 1919 von Ihrem Vorgänger sicher aufbewahren lassen. Ich kam heute, um sie abzuholen.“
„Vorgänger?“ Gerd fummelte an seinem Hemdkragen. Ihr Parfüm, das er vorhin schon kennenlernen durfte, kitzelte ihm nun im Hals. Nicht unangenehm, das war es nicht, eher überraschend. Wie Staub, der sich von antiken Buchdeckeln erhebt, sobald man diese aufschlägt.
„Ja. Ich vielleicht ihr Urgroßvater?“
Er blickte Isabella an. Was sollte sie nur von ihm denken, wenn er weiter so einsilbig antwortete. Komm schon, das kannst du besser!
„Klar, Senora de Marco. 1919 sagten Sie? Wahrscheinlich der Vorgänger meines Vorgängers.“ Gerd stützte seine Hände in die Hüften und spannte die Armmuskeln an.
„Isabella. Nennen wir uns doch einfach beim Vornamen!“
„Gerd... Also früher, ganz früher, war hier eine Buchhandlung.“ Er machte eine ausladende Geste mit der Hand.
„Die, äh, die alte Registrierkasse haben wir noch. Bestimmt haben Sie sie gesehen, vorne?“
Isabella nickte und fixierte die Mappe in seiner Hand.
„Würden Sie ...?“
„Sie wollen einen Blick hineinwerfen? Natürlich! Ich muss sowieso erst den Beleg suchen. 1919, du meine Güte. Das muss in einem der alten Kassenbücher vermerkt sein. Gut, dass wir die auch aufgehoben haben. Computer hatten sie ja damals noch nicht!“ Gerd lachte über seinen Scherz. Die Lady mit dem märchenhaften Namen lächelte auch.
Isabella de Soundso. Irgendwas Spanisches. Ob sie mit jemandem wie ihm zum Essen gehen würde? Ein Versuch war es wert ...
„Kommen Sie!“
Isabella nickte und folgte ihm. Er spürte ihre Blicke in seinem Rücken, während er versuchte, diesmal weder zu humpeln noch zu stolpern. Dann legte er die Mappe auf den Verkaufstresen und fuhr mit seiner Hand über die Vorderseite. Strich man nach rechts, war die Oberfläche fast glatt. Aber strich man nach links, stellten sich viele winzige Strukturen auf und es knisterte. Wie Widerhaken oder Schuppen. Wer dieses Cover veredelt hatte, musste ein Meister der Buchkunst sein.
„Drachenhaut“, hauchte Isabella. Auch sie strich langsam mit ihren schlanken Fingern über den Einband, dabei berührte sich zufällig ihre Hände. Gerd zuckte zurück, als hätte er einen Stromstoß bekommen. Ihm wurde heiß.
„Wollen Sie sie nicht öffnen?“ Drachenhaut? Witzig war die Frau auch noch. Genau sein Typ!
„Nein, Sie sind an der Reihe. Der Finder!“
Sie war definitiv ein Fantasy-Fan. Er sollte sie wirklich zum Essen einladen. Oder auf einen Kaffee, bevor sie auf immer durch seine Ladentür verschwand.
Gerd nickte. Feierlich war ihm zumute, als er den Strick, der die Mappe umschlungen hielt, vorsichtig aufknotete. Schließlich war sie über 100 Jahre in seinem Laden verborgen gewesen. Unglaublich! Vorsichtig schlug er die Mappe auf. Etwas vom Schwarz des Einbands rieselte auf das Glas des Tresens. Es knisterte wieder.
„Also ein Comic ist das nicht!“ Gerd hatte Seiten erwartet, stattdessen steckte hinter dem Einband nur ein zusammengefaltetes vergilbtes Blatt.
„Es ist eine Karte!“, sagte Lady Isabella. Sie schien sich über seine überraschte Miene zu freuen. Von einem Clan von Fantasy-Fans hätte er auch nichts anderes erwartet. Wenn sogar ihre Urgroßeltern ein Dokument im Geheimtresor eines Buchladens versteckt hatten. Seines Ladens ...
Vorsichtig entfaltete Gerd das Papier. Es handelte sich tatsächlich um eine Karte, und was für eine! Gezeichnete Hügelketten, Ebenen, Häuserzeilen ... Viele winzige Details, wie Bäume und ... War das ein Museum? Ein Fluss in leuchtend grünblau teilte die Karte. Der Zeichner hatte sie in schwarzbrauner Tinte erstellt und meisterhaft ausgemalt. Wie Karten in mittelalterlichen Folianten. Oder die aus seiner alten „Herr der Ringe“-Ausgabe nur, dass auf Tolkiens Meisterstück Mittelerde festgehalten war, nicht ...
„Das ist ja München! So realistisch und doch ...“
Am oberen Rand entdeckte er zwei Schlangenwesen mit Köpfen über der als 'Hartelholz' gekennzeichneten grünen Fläche. Unten schlängelten sich zwei Exemplare mit Füßen und Flügeln, die feine Feuerkringel auf den 'Forstenrieder Park' spukten. Unglaublich, wie die Farben nach all den Jahren noch leuchteten.
„Schön nicht?“, flüsterte Isabella dicht neben seinem Kopf.
„Ja!“, hauchte er und wusste nicht, was schöner war: die Karte oder ihr duftiges Haar, das seine Stirn berührte.
„Da bewegt sich etwas.“ Sie tippte mit ihrem Schlangenringfinger auf die Karte. Gerd konnte sich nur langsam von Isabella lösen, um hinzuschauen.
Sie deutete auf einen winzigen Punkt in der Mitte von dem Gebilde, das eine Stadt darstellte. Genauer gesagt, München. Nicht das München aus dem Mittelalter, sondern die Großstadt, die sie jetzt war, mittelalterlich gezeichnet.
„Oh, nein! Eine Brotkäferlarve, auch bekannt als Bücherwurm. Warte, ich hole schnell einen Pinsel!“
Lady Isabella hielt ihn am Arm fest und wieder fesselte ihn ihr Blick. „Schau genau hin!“
Gerd erschrak. Ihre schlanke Hand hatte sich schmerzhaft in seinen Oberarm festgekrallt. Ein angenehmer Schauer lief ihm den Rücken herunter. Bitte nicht loslassen, dachte er und versuchte, sich wieder auf die Karte zu konzentrieren. „Oh, du hast Recht. Vielleicht eine Markierung?“
Oh Mann, wie peinlich. Sie wollte ihm etwas zeigen und er dachte gleich an Ungeziefer ... Im nächsten Augenblick wurde der Fleck größer. Gerd wischte sich über die Augen. Konnte es sein, dass sich diese Marke oder was auch immer vergrößerte? Erst wurde sie rund, dann eiförmig und noch etwas größer. Verwirrt blickte er zu Isabella. Sie lächelte.
„Es ist angekommen!“
„Was?“
„Das Ei. Im Feuer geboren, dem Erdreich entkommen. Es ist Zeit.“
„Zeit wofür?“
„Es zu finden, an sich zu nehmen und für es zu sorgen.“
„Bist du sicher, dass du nicht zu sehr in deiner Fantasy-Welt lebst? Ich meine, find ich ja gut. Aber das hier ist nur eine Karte von München. Ein schöne, geb ich ja zu.“
Isabella lächelte wieder: „Du irrst. Die Karte funktioniert wie ein Zeiger. Soeben hat sie ein neu erschienenes Drachenei lokalisiert. Das müssen wir so schnell wie möglich finden. Am besten, bevor der kleine Drache schlüpft.“
Wenn sie sprach zogen sich ihre Lippen wie kleine, leuchtend rote Kissen zusammen und auseinander. Das sah sehr süß aus. Gerd schüttelte den Kopf.
„Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass da ein Monster aus dem Ei schlüpfen wird oder?“
Er versuchte es mit einem Lachen. Es gelang ihm aber nicht ganz. Isabella sollte auf keinen Fall denken, dass er Angst hatte, aber nachfragen wollte er schon.
„Nein, überhaupt nicht. Die Kleinen sind so hilfebedürftig, das können sich die meisten nicht vorstellen. Nur leider sind Dracheneier besonders schwer, weil ihre Schalen aus Gold sind. Da bräuchte ich etwas Hilfe.“
Sie schaute auf seine Armmuskeln. „Möchtest du mir helfen?"
„Hmmm.“
Gerd blickte wieder auf die Karte. „Ich wüsste schon gerne, wie so ein Drachenbaby schlüpft. Ich könnte es zumindest abholen, den Rest macht ja dann ihr oder?“
Isabella nickte.
„Weißt du, wo das ist?“ Sie tippte wieder auf den Kartenfleck, der sich mittlerweile in ein goldenes Ei verwandelt hatte.
„Lass mal überlegen. Wir sind hier, Fraunhoferstraße. Das Ei ... es muss in der Nähe des Kiosks am Eiskanal sein. Lustig!“
Isabella schaute ihn fragend an.
„Naja, das ist mein Lieblingskiosk. Die haben den besten Kaffee in der Stadt, wollen wir?“
„Und dein Comic-Paradies?“
„Ach das... Ist nicht so wichtig!“
Isabella schüttelte den Kopf. „Kommt nicht infrage! Der Laden muss offenbleiben. Wenn du nichts dagegen hast, bleibe ich hier und passe auf. Mit fantastischen Geschichten kenne ich mich aus, falls jemand fragt. Wie wäre das?“
Gerd nickte. „Okay, und danach lade ich dich zum Essen ein, Isabella!“
„Essen. Klingt gut!“ Sie zwinkerte verschwörerisch. Gerd wurde es wieder etwas heiß unter seinem T-Shirt. Er schnappte sich eine Stofftasche, holte etwas Geld für die U-Bahn aus der Kasse und verabschiedete sich. Mann, nicht nur die Frau, auch das Abenteuer seines Lebens war heute in seinen Laden getreten.

***

Isabella schaute dem Mann mit den vollgepumpten Muskeln nach. Als er verschwunden war, zog sie ein silbernes Mobiltelefon aus ihrer Manteltasche und wählte eine Kurzwahlnummer.
„Tabula monacum hat ein neues Ei gemeldet. Futter ist unterwegs ... Ja, mit viel Eiweiß!“
« Letzte Änderung: 15 September 2021, 16:10:14 von Manu »
"Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann." (Mark Twain)

Paul

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #1 am: 19 September 2021, 12:02:29 »
Liebe Manu

ich versuche es mal mit einer Röstung. Wie immer, beginne ich mit einem

Erstleseeindruck:

Die Geschichte läuft flüssig und ist gut zu lesen. Es gab einen kleinen Aussetzer im Eingangsteil, der mich hinausgeworfen hat, aber er gehört eher in den Bereich "Erbsen". Der Vollständigkeit halber füge ich ihn hier mit ein:

Zitat
„Ja. Ich vielleicht ihr Urgroßvater?“

Ich denke, der Satz sollte etwa so ähnlich heißen wie: "Ist das vielleicht ihr Urgroßvater?"

Je länger ich die Geschichte las, umso mehr fielen mir die vielen Adjektive auf. Dadurch war mir die Sprache eine Spur zu "blumig". Insgesamt entwickelte sich für mich beim Lesen keine echte "Magie" zwischen den beiden. Woran das genau lag, wäre eine spannende Frage. Es ist gefällig geschrieben. Alle Spuren sind gelegt. Und doch funkt es noch nicht richtig. Zumindest nicht bei mir beim Lesen. Dadurch verlor auch die Geschichte mit der Zeit ihren Reiz. Der Fund der Karte selbst fehlte ja in diesem Teil, doch entwickelte auch das Auspacken der Karte keine echte Magie bei mir. So blieb bei mir, trotz der technisch perfekten Sprache (die ich so nie hinbekommen würde) ein schaler Geschmack übrig.

Was mir aufffiel:

Du beschreibst sehr schön seine Reaktion auf ihre Anwesenheit. Es wird schnell deutlich, wie sehr er von ihr geflasht ist und dass er ihr mit Haut und Haar verfallen ist. Trotzdem spüre ich es eine Spur zu wenig und es bleibt, trotz deiner Beschreibungen, wie z.B.

Zitat
Sie lächelte. Ihre Augen, dachte Gerd. Ihre Augen waren wie Spiegel, doch er konnte nichts darin erkennen außer tiefes Dunkelblau. Wie ein uralter See. Ach was, einfach nur eine sehr ungewöhnlich schöne Irisfarbe.

auf Dauer mehr eine "Behauptung". Ich habe mich gefragt, warum es mir so ging und stellte fest, was mir letztlich fehlte. Es waren zwei Dinge:

1) Es fehlte mir seine Meta-Gedanken. Also seine zweiten Gedanken hinter den Gedanken, wenn ich es einmal so ausdrücken darf. Was ich damit meine ist dies: der erste Gedanke ist für mich seine Wahrnehmung: Ihre Augen, dachte Gerd. Danach folgt eine Vergleich, den er dann wieder abtut, um wieder zu einer Art von innerer Distanz zurückzufinden. Was aber danach kommen könnte - und im Verlauf der Unterhalten m.E. auch kommen müsste, wären Gedanken wie: Warum faszinierte ihn diese Frau so sehr? Was machte sie mit ihm, dass er kaum noch einen klaren Gedanken fassten konnte? Wer verbarg sich hinter dieser Frau, die ...
Also Gedanken, in denen er seine eigenen Reaktionen analysiert und dann z.B. auch einen Entschluss fasst, etwas zu tun.

2) Was mir auch fehlte, war so etwas wie eine Entwicklung in dem Gespräch mit den beiden. In der jetzigen Fassung ist er m.E. eher dauergeflasht, d.h. er hat seine Denktätigkeit mehr oder weniger eingesetellt. Trotzdem nehme ich es ihm nicht ab (vgl. z.B. den Schluss: Warum überlässt er ihr den Laden? Da bräuchte ich seine Gedanken hinter den Gedanken: das ging doch nicht. Sie war eine völlig Fremde. Aber da war dieser Duft. Da war diese Stimme. Er konnte nicht nein sagen. Vor allem, wenn ein Abendessen mit ihr heraussprang. Und was konnte schon groß geschehen? Er wäre in einer halben Stunde wieder zurück. In dieser Zeit kam eh kein Kunde ... d.h. was ich mir wünschte, wäre eine Art von innerere Entwicklung bei ihm, in der er von der anfänglichen vergeblichen Suche nach Distanz in eine Phase rutscht, in der er sich ihr hingibt und hinschmelzt, um am Ende ihr willenlos verfallen zu sein. Doch hätte ich gern, dass er diesen Prozess bewusster mit eigenen Gedanken begleitet.
 
Was mir noch auffiehl:

Die Geschichte hatte für mich beim Lesen eine deutliche Schlagseite: so beschreibst du seine Reaktionen auf sie sehr genau, während ihre Reaktionen auf ihn mehr oder weniger untergehen (zumindest ging es mir beim Lesen so). Da ist kein süffisantes Lächeln von ihr über sein Stottern, kein ...

Auch insgesamt hätte ich sie gern "berechnender". D.h. dass ich auch mehr ihre Reaktionen geschildert bekomme und so nach und nach ahne, dass sie etwas mit ihm vorhat, was nicht gut ist (wie z.B. ein diabolisches Lächeln, als sie seine Muskeln sah. Viel Eiweiß, dachte sie. Das war gut)

Ingesamt bekäme die Geschichte indem die unterschiedlichen Interessen und Gefühlslagen der beiden stärker herausgearbeit und auch aufeinander bezogen werden, deutlich mehr "Drive". So weiß ich zwar auch ein wenig, was abläuft, aber es fehlt eben die "Magie".

Die Karte:

Es handelt sich hier um eine magische Karte der Stadt München. Trotzdem betrachtet er sie mehr wie ein historisches Kunstwerk, als dass er den magischen Aspekt der Karte wahrnimmt. Das macht für mich die Geschichte unglaubwürdig. Nicht wegen der magischen Karte, sondern wegen seiner mangelnden Reaktion darauf. Da müsste mehr staunen sein, mehr fragen, mehr ...

Zum Abschluss eine Rückmeldung auf deine Fragen:

Mir ist wichtig, dass Isabella auf den Leser geheimnisvoll wirkt und für Gerd super-attraktiv ist. Und Gerd weder besonders sympatisch noch unsympatisch wirkt. Kommt das rüber?

Dass Isabella eine Wirkung auf Gerd erziehlt, ist mehr als deutlich zu spüren. Von Gerd selbst dagegen spüre ich nur wenig. Er bleibt als Figur blass.

Ab wann ahnt ihr Lady Isabellas Absichten bzw., dass etwas nicht so ist, wie Gerd sich das ausmalt?

Da ich den Plot von Teil eins schon kannte und wusste, dass er als Drachenfutter enden sollte, ist es für mich schwieirig, diese Frage zu beantworten. Insgesamt finde ich, hast du diesen Teil auch nicht sehr stark ausgeführt. Es kommt am Ende eher schnell und unvermittelt, indem sie ihn allein losschickt und dann den Eiweißlieferanten per Telefon meldet.

Ist das Ende für euch eine Überraschung für euch oder nicht?

vgl. oben

Ich müsste noch etwas längen. Kann noch etwas weiter ausgeführt werden, ohne euch zu langweilen? Die Karte vielleicht? Oder Gerd, Isabella?

Mehr gegenseitige Reaktion zwischen den beiden. Mehr Beschreibungen von Isabellas Reaktionen und Handlungen, mit denen sie ihn einwickelt. Mehr Gedanken von Gerd und eine innere Entwicklung von ihm, bei der er einen Entschluss fasst (z.B. hier war alles so magisch, was seine Hingezogenheit zu Isabella anging, dass er die Karte gar nicht mehr so richtig wahrnahm. Dazu hatte er gar keine Kraft mehr. Aber die Karte machte sie noch geheimnisvoller, noch magischer. Er musste tun, was sie ihm vorschlug. Musste ihr zeigen, dass sie sich auf ihn verlassen konnte, vielleicht könnte er dann ja auch mehr über sie erfahren.... und auch mehr Staunen über die Karte.

Der Schluss ist in der jetzigen Fassung für mich noch nicht überzeugend. Er müsste vorher stärker eingeleitet werden, z.B. durch ihre Reaktionen auf seinen Körper

"Was für Muskeln!", flüsterte sie leise. "Er wäre eine optimale ..."
"Was wäre optimal?"
"Du bist optimal", hauchte sie und über seinem Rücken ...

Soweit meine Gedanken.

Dir alles Gute

 ;) Paul

« Letzte Änderung: 19 September 2021, 12:07:29 von Paul »
"Es ist besser, einige der Fragen zu kennen, als alle Antworten." (James Thurber)

Manu

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #2 am: 21 September 2021, 11:54:28 »
Hallo Paul,

danke für deine ausführlichen Röstungen hier. Ja, das hilft mir weiter.

Du brauchst mehr Interaktion / Reaktion von beiden? Die Frau muss Gerd mehr Gefühle / Reaktionen (z.B. auf seinen Körper) zeigen und ihm - für die Leser:innen - so noch deutlicher vorspielen, dass sie ihn toll findet?

Die Karte/der Fund muss Gerd noch weiter beschäftigen? Jetzt wo du es sagst, stimmt: Geht mir genau so.

Danke!

Ich werde hier und da ausführen, möchte es aber nicht zu sehr mit zu vielen Hinweisen für die Leser übertreiben. Wahrscheinlich habe ich aus diesem Grund die Schilderung der beiden noch zu dürftig ausgeführt. Man SOLL ja auf die falsche Fährte gelockt werden aber nicht mit der Nase darauf gestoßen werden. Irgendwie ein "seltsames" Gefühl für die Frau entwickeln, so dass man bei Lesen denkt, "mit der stimmt etwas nicht", fände ich schöner. Mal sehen, ob mir das gelingt ...
 
Ich werde den Text daraufhin durchgehen. - Noch jemand eine Röstung?  :hallo:
« Letzte Änderung: 21 September 2021, 12:00:21 von Manu »
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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #3 am: 23 September 2021, 17:31:32 »
Hallo Manu,

na dann wollen wir mal.

Zitat
„Ja. Ich vielleicht ihr Urgroßvater?“

Da bin ich unsicher. Soll das Stammeln sein? Dann ... dazwischen setzen.

Gerd finde ich nach wie vor einfach zum Fremdschämen. Und leider trifft das auch auf die Interaktion zwischen den beiden zu. Da ist so wenig Individuelles, dass es leider recht platt wirkt. Du hast einige schöne Bilder dabei (die Augen wie ein See), aber die sind eben leider auch recht generisch und alles andere als neu. Auch reden die beiden nur Plattitüden. Ich denke, du musst mehr in die Szene eintauchen. Die beiden stehen da in einem Comicladen. Sie, die da so falsch wirkt und er, der ... ja was? Und dann interagieren die und es passiert ... ja was? Deute Hintergründe an. Er blitzt bei Frauen immer ab? Ist schon seit Jahren Single? Oder eigentlich in einer Beziehung, aber die würde er ja gern mal ... rück ran an ihn. So bleibt bei mir das Gefühl, dass er auch dich nicht interessiert und das ist natürlich schade.

Zitat
Vorsichtig entfaltete Gerd das Papier. Es handelte sich tatsächlich um eine Karte, und was für eine! Gezeichnete Hügelketten, Ebenen, Häuserzeilen ... Viele winzige Details, wie Bäume und ... War das ein Museum? Ein Fluss in leuchtend grünblau teilte die Karte. Der Zeichner hatte sie in schwarzbrauner Tinte erstellt und meisterhaft ausgemalt. Wie Karten in mittelalterlichen Folianten. Oder die aus seiner alten „Herr der Ringe“-Ausgabe nur, dass auf Tolkiens Meisterstück Mittelerde festgehalten war, nicht ...

Da hat jemand ein Museum in die Karte gemalt? Wie sähe das denn aus? Oder er denkt: Das ist sowas besonderes, das sieht man doch sonst nur im Museum?
So oder so muss ihn das Auftauchen der Karte wundern.

Zitat
Wenn sie sprach zogen sich ihre Lippen wie kleine, leuchtend rote Kissen zusammen und auseinander. Das sah sehr süß aus. Gerd schüttelte den Kopf.

Das ist auch wieder so ein Bild. Für Romantasy wäre das angemessen, aber ich finde es einfach nur kitschig. Ich denke, hier stellt sich die Frage nach dem Zielpublikum.

Zitat
„Nein, überhaupt nicht. Die Kleinen sind so hilfebedürftig, das können sich die meisten nicht vorstellen. Nur leider sind Dracheneier besonders schwer, weil ihre Schalen aus Gold sind. Da bräuchte ich etwas Hilfe.“
Sie schaute auf seine Armmuskeln. „Möchtest du mir helfen?"
„Hmmm.“
Gerd blickte wieder auf die Karte. „Ich wüsste schon gerne, wie so ein Drachenbaby schlüpft. Ich könnte es zumindest abholen, den Rest macht ja dann ihr oder?“
Isabella nickte.

Das geht etwas schnell. Hier könntest du gern etwas längen, schauen, wie genau sie ihn um den Finger wickelt und was das für ein Kopfkino in ihm auslöst. Normalerweise müsste er doch nachfragen. Sich für die Drachen interessieren. Oder sie für durchgeknallt halten, was dann sein Interesse an ihr verändert. So, wie es jetzt ist, verstehe ich nicht, wieso er los geht.

Und dass sie dann im Laden bleibt, ist auch unlogisch. Ich hätte wenigstens eine kleine Idee, was sie vorhat. Und wie die Karte in den Laden gekommen ist. Das kannst du in dem Telefongespräch am Schluss unterbringen.

Zu deinen Fragen:
- Gerd bleibt für mich ein Unsympath. Nur sabberig und dumm.
- Ihre Absichten ahne ich, als sie ihn um Hilfe bittet.
- Das Ende ist eine Überraschung.

Insgesamt ist Isabella für mich nicht geheimnisvoll. Sie hat nichts Besonderes, nichts Tiefgründiges. Einfach eine x-beliebige Schönheit, ohne Eigenwilligkeit. Das finde ich verschenkt. Während der gesamten Geschichte habe ich darauf gewartet, dass sie einen satirischen, witzigen Vibe bekommt. Das ist auch genau das, was ich dir empfehlen würde. Oder aber es soll eben romantisch-kitschig sein, dann trifft es nicht meinen Geschmack, sollte aber noch etwas mehr Herzklopfen bei ihm haben. Und trotzdem wenigstens etwas Individualität.

So far ...
LG
merin
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Schreiberli

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #4 am: 27 September 2021, 17:32:25 »
Hi Manu,

zum ersten Teil hst du die Beschreibungen der Frau sehr schön herausgearbeitet und ausführlicher bzw. bildlicher gemacht. Gerds Faszination erkennt man viel besser. Du beschreibst es sehr bildlich ("wie ein uralter See"), was mir gut gefällt, aber ich würde es dennoch nicht zu sehr übertreiben. Ich finde es auch schön, dass Isabella ihm nun das Du anbietet. So hat er bessere Chancen, sich ihr zu nähern. Nur finde ich, dass bei Juana Isabella Maria Velasquez de Marco auch ein Vorname weniger gereicht hätte, aber das ist deine Entscheidung, wie die Charaktere heißen. Da will ich dir nicht reinreden. Und eine kleine sprachliche Info:
Zitat
Klar, Senora de Marco. 1919 sagten Sie?
Señora schreibt man mit ñ.
Zitat
Isabella de Soundso
Und hier hast du einen komplett anderen Nachnamen benutzt. War das beabsichtigt? Wenn ja, dann habe ich es nicht ganz verstanden.Für meinen Geschmack sind auch im Mittelteil ein wenig zu viele Auslassungszeichen "...". In der wörtlichen Rede okay, aber im normalen Text würde ich einige wegstreichen.

Die Idee mit der Karte, die das Ei anzeigt finde ich richtig schön und interessant. Und wow, das Ende hat mich echt überrascht, aber es ist gut. Es hat mich nach dem kurzen Schock zum (verblüfften) Lachen gebracht.
Generell hat mir deine Geschichte gut gefallen. Sie ist räumlich und lebendig erzählt und deine Charaktere sind sympathisch. Isabella wirkt definitiv geheimnisvoll, da sie die ganze Zeit über alles Bescheid zu wissen scheint. Aber ich muss dich enttäuschen: Gerd hat eine tolle Persönlichkeit, die ihn sympathisch macht. Auch seine Faszination an Isabella macht ihn besonderer. Da müsstest du viel ändern, um Gerd zwischen sympathisch und unsympathisch zu stellen  ;) . Auch seine anfängliche Art und Beschreibung, dass er keine Lust mehr hat und ihn mittlerweile die Kunden nerven, macht ihn zu einer starken Persönlichkeit. Tatsächlich habe ich von Isabellas Absichten nichts geahnt. Das Ende kam völlig überraschend und unerwartet.Um das Ende zu verlängern könntest du vielleicht kurz vor seinem Aufbruch noch einen „störenden“ Kunden in den Laden schicken, den Isabella natürlich schnell abwimmeln will, damit Gerd gehen kann. Sie muss aber auch zeigen, dass sie sich mit Fantasy auskennt, weil der Kunde (für sie) schwere Fragen stellt. Sie ist kurz davor aufzufliegen (hier könntest du nochmal Spannung reinbringen), doch im letzten Moment reißt sie es um und kann ihre angebliche Unschuld wahren.Aber eine wirklich tolle Idee für die Geschich  8) .

Liebe Grüße, Schreiberli.
« Letzte Änderung: 27 September 2021, 17:35:52 von Schreiberli »

merin

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #5 am: 27 September 2021, 17:54:49 »
Das ist nun echt eine Überraschung für mich. Dass jemand den Text so ganz anders liest. "Soundso" ist für mich ganz klar Gerds Behelf, weil er sich den Namen nicht gemerkt hat. Und dass Gerd jemandem sympathisch sein könnte - damit hätte ich niemals nimmer nicht gerechnet.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Schreiberli

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #6 am: 27 September 2021, 18:13:43 »
Er ist mir nicht zu hundert Prozent sympathisch, aber unsympathisch ist er auch nicht. Seine Art lässt ihn (jedenfalls für mich) nett wirken. Aber gefühlskalt lässt er mich auch nicht  :deveek:
« Letzte Änderung: 27 September 2021, 18:17:01 von Schreiberli »

merin

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #7 am: 27 September 2021, 18:19:15 »
Nee, kalt lässt er mich auch nicht. Ich finde ihn ein schleimiges Ekel. Ist doch immer wieder gut, wenn verschiedene Leute rösten, dann wird deutlich, wie verschieden Texte gelesen und interpretiert werden.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Manu

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #8 am: 29 September 2021, 20:39:53 »
Hallo ihr lieben Teufelchen,

danke für die interessanten Lesarten & Röststücke. Jaaa, das finde ich ja gut, dass es unterschiedliche Lesarten und Vorlieben hier gibt.

Im Satz mit dem Urgroßvater steckte in der Tat ein Schreibfehler - danke fürs Finden!

@merin - hat mich nicht wirklich überrascht, dass du weder bei Gerd noch bei Isabella bist. Nein, ich möchte Gerd nicht weiter ausführen, nicht an ihn "ranrücken", denn hinterher wird er ja zum Futter. Nur Gerds Sehnsucht nach etwas mehr "Leben" soll herauskommen, denn das kriegt er ja zum Schluss! Da werde ich mich nochmal prüfen, ob das genug ist oder ob ich da noch etwas Finetuning mache.

Sympatisch - unsympatisch: Gut, dass wenigstens ein paar Gerd okay finden. Er ist ein Nerd aber das ist ja nichts per se Unsympatisches. Wenn bei ein paar mehr Lesern seine Leidenschaft für Comics Sympathie weckt und die meisten ihn nicht, nur weil er ein Muskel-Mann ist, komplett unsympatisch fänden, wäre das für mich okay. Vielleicht reicht das so, vielleicht mache ich da noch etwas. Aber ihn jammern lassen, dass er keine Freundin hat, nö!

Ihr alle: Ja, Isabella könnte ich mehr ausführen, damit sie ihre Wirkung auf Gerd mehr entfalten kann (und er das mehr spiegelt). "Isabella de Soundso", denkt Gerd nur, weil er ihren Namen nicht behalten kann. - Mehr Reflektion seitens Gerd was Isabella betrifft könnte ihn auch etwas mehr charakterisieren - und gut ist.

@merin
Zitat:

"Sie hat nichts Besonderes, nichts Tiefgründiges. Einfach eine x-beliebige Schönheit, ohne Eigenwilligkeit. Das finde ich verschenkt. Während der gesamten Geschichte habe ich darauf gewartet, dass sie einen satirischen, witzigen Vibe bekommt."

Hmmm, das könnte ich ausbauen. Mal sehen. Wird für dich sicher nicht genug "Eigenwilligkeit" und satirisch-witzig, weil ich hoffnungslos Old-School bin aber ein bisschen mehr "Biss" kann sie vertragen, das finde ich jetzt auch.

Senora mit "nje" geschrieben, claro, @schreiberli, als Fast-Muttersprachlerin ist mir das wohl beim Copy-and-paste rausgeflutscht. Danke fürs Finden!! - Langer Name: Bueno, wenn sie aus einer alten spanischen Familie entstammt, können die Namen nicht lang genug sein. Aber du hast recht, hier passt das nicht. Vielleicht setze ich es ja auf den alten Kassenbeleg, den Gerd dann vorliest ... 
:licht:

Die Karte - fehlende Bewunderung von Gerd, fehlende Magie, @paul. Danke für deine Einschätzung. Jetzt wo du das schreibst, stimmt! Sie ist ja nicht nur irgendeine Münchner Karte, sondern ganz besonders und magisch. Da muss ich dem fantasybegeisterten Gerd noch etwas mehr in den Mund legen.

Danke auch für die Verlängerungsidee @schreiberli !

 :daaanke:
« Letzte Änderung: 29 September 2021, 20:48:35 von Manu »
"Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann." (Mark Twain)

Manu

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #9 am: 08 November 2021, 00:14:55 »
@merin der Thread kann gerne jetzt geschlossen werden.


"Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann." (Mark Twain)

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Re: Die Karte - Teil II
« Antwort #10 am: 08 November 2021, 14:52:14 »
Na dann:  :closed:
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.