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  • #16 von Marie am 14 Aug 2022
  • Ja ok,
    deine Umsetzung gefällt mir gut.
    Der Mann mit der schief gebundenen Schürze, die Farben, nonverbale Kommunikation. Jetzt ist es runder.
    Ich habe es ausgedruckt, werde es neben meine Worte legen und erspüren, wie ich es auch auf andere Szenen anwenden kann.

    Danke dir
  • #17 von merin am 14 Aug 2022
  • Freut mich, dass es hilft.  :biggrin:
  • #18 von eska am 17 Aug 2022
  • Liebe Marie;

    auch von mir noch einen Klecks Senf:
    Ich finde die Verbesserungsvorschläge der anderen durchaus angebracht und geschickt, wollte dir aber sagen, dass mir auch deine Rohfassung beim Drüberlesen schon ein gutes Gefühl gibt. Das liegt vor allem an den französischen Wortfetzen und der Ess-Situation: frisches Baguette mit Rilettes beim Warten, dann Coq au Vin und Creme Brulée. Ich weiß, du beschreibst es nicht, aber ich rieche und schmecke es trotzdem, erinnerte Genüsse. Also ja, reichere das Ganze noch an, mit konkreten Details über die Leute, die Einrichtung/Geschirr oder vor allem die besondere Qualität der Gerichte, gerade wenn deine Protas aus der Gastronomie kommen, dann werden sie so etwas genau wahrnehmen. Aber vertrau auch auf die Fähigkeit deiner Leser, sich Details dazuzudenken, die du eben nicht beschreibst.
    Auch das Innenleben finde ich immer sehr wichtig, weil es mir die Protas nahebringt, aber vielleicht bin ich hier ja in einer Person, die sich distanziert gibt, das problematische Gespräch von davor nicht weiterführen will und kein unverfängliches findet, die müde ist und sich mit Beobachtungen von ihren Gefühlen ablenkt? Ein paar kleine Hinweise darauf reichen, vor allem wenn es im Textzusammenhang klar ist.

    Gruß,
    eska
  • #19 von merin am 17 Aug 2022
  • Da stimme ich eska zu. Wie sagt Trippelschritt so schön? Mit dem Tupfenpinsel. Damit Raum für Imagination bleibt. (Ich neige immer dazu, zu viel oder zu wenig zu schreiben ...)
  • #20 von Marie am 18 Aug 2022
  • Vielen Dank eska,
    du konntest dich unbefangen darauf einlassen. Hast allerdings auch Erfahrungen (Erinnerungen an selbst erlebtes). Die Kunst des präziseren Zeigens versuche ich mir gerade anzueignen (Clustering). Merin hat wunderbar gezeigt wie es geht.
    Zum Innenleben: Du hast gut erspürt was ich ausdrücken möchte, dass die Prota. grundsätzlich introvertiert, in der Szene müde ist und keinerlei Lust auf verfängliche Gespräche mehr hat, die doch nur als Diskussionsgrundlage dienen.
    Ich habe viel darüber nachgedacht, was ich eigentlich zeigen möchte. In diesem Ausschnitt passt die Sprachlosigkeit gut. Allerdings zieht sich die Teilnahmslosigkeit (in der verbalen Interaktion) meiner Prota. durch die ganze Geschichte. Ein mehr an Lebendigkeit würde ihr gut zu Gesicht stehen. Das möchte ich unbedingt besser ausarbeiten.
    Deine Kritik ist absolut konstruktiv liebe eska.

    @merin, definitiv. Ich mag es selbst auch in Geschichten eintauchen zu dürfen, geführt zu werden ohne dass ich es merke. Mir zuerst einmal eigene Gedanken machen, mich einfühlen. Erklärungen finden, die passen oder überrascht werden finde ich spannend.
  • #21 von merin am 03 Nov 2022
  • Ich schließe mal ein paar ältere Threads, die sich sicher mittlerweile erledigt haben.

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