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Athmosphäre

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diffusSchall:
Marie,

dann ist es gut.
Ich hatte schon Sorge, dass es zu harsch klingt.
Aber es ist nur ein Schlaglicht, dann kann auch nur ein Schlaglicht zurück kommen.   ;)

LieGrü - Frank

Paul:
Liebe Marie

Ich hoffe, ich war mit deinem Text nicht zu hart. Ich habe jetzt erst begriffen, dass es ja deine erste Röstung ist. Es ging mir nicht darum, den Text niederzumachen, ich wollte dir nur erklären, warum es mich so schnell aus ihm hinausgeworfen hat.

Du schreibst:


--- Zitat ---Beide essen gern, Sie, die Protagonistin, weil es ihr ein sinnliches Vergnügen ist. Sie lässt die Stimmung auf sich wirken. Und nein, im Moment reden sie nicht, weil das die Szene überfrachten würde.
--- Ende Zitat ---

Auch wenn die Szene als "Atempause" gedacht ist, würde ich die Hauptpersonen darin vorkommen lassen. Sie müssen ja nicht reden. Doch würde für mich die Szene deutlich lebendiger - und damit auch natürlicher - wenn die Protagonisten an einer Stelle auch selbst in ihr auftauchen.


--- Zitat ---Man begrüßte uns freundlich und wies uns einen kleinen Tisch zu. Die Einrichtung war einfach. Plastiktischdecken, in Papierservietten eingewickeltes Besteck. Den süffigen Tafelwein tranken wir aus kleinen Humpen, die an Senfgläser erinnerten. Stimmengewirr drang in meine Ohren
--- Ende Zitat ---

An dieser Stelle könntest du leicht einfügen: "Wir hatten beide keine Lust zu reden. So horchten wir auf die Leute und freuten uns auf das Essen. „C´est très bon …“, tönte es vom Nachbartisch ...

Nur so eine Idee

Paul  ;)

Marie:
Lieber Paul,
alles gut.
Der Funke ist bei dir einfach nicht übergesprungen ( hat dich nicht erreicht).
Du konntest das Bild, das ich gezeichnet habe nicht sehen.
Dann wird es anderen auch so gehen.
Da es (nur) ein Fragment einer ganzen Geschichte ist, wie Frank schon sagte, finde ich es nicht so schlimm.
Ich möchte es zur Zeit so lassen, behalte aber deine Anregung im Hinterkopf.

Liebe Grüße

tlt:
Hallo,

ich bin in so Kurzröstungen nicht so gut, weil ich immer gerne den Bezug habe. Der würde hier extrem helfen.
Ansonsten ist es für mich zu sehr in einzelnen schnelldurchlaufenden Bildern erzählt. Ohne Zusammenhang, ohne Übergang.


--- Zitat von: Marie am 01 August 2022, 18:50:35 ---Die Einrichtung ... Den süffigen Tafelwein ... Leute ...  Ein Kellner ... Lachen ...
--- Ende Zitat ---

Das ist zwar beobachtet, beschrieben, aber nicht so eindringlich, dass ich mich willkommen fühle.

Zudem fehlt mir das "Innenleben" der Protagonisten. Das kommt nur einmal kurz zum Vorschein, und zwar hier:


--- Zitat von: Marie am 01 August 2022, 18:50:35 ---Stimmengewirr drang in meine Ohren und ließ uns näher zusammenrücken.
--- Ende Zitat ---

Aber dabei bleibt es dann und geht wieder zum Essen. Hier hätte ich mir wenigstens einen "verstohlenen Blick", einen gemeinsamen Gedanken oder sowas gewünscht. Eben eine Aufklärung, warum sie zusammenrücken.

Nur mein Senf
tlt

Marie:
Guten Morgen tlt,

danke für deine Rückmeldung.
Der verstohlene Blick ist sehr hilfreich, eine gute Idee.
Und ja, du hast zu wenige Vorabinformationen, um dich auf die Szene einlassen zu können (ohne zu denken, oder zu werten). Das verstehe ich.
Fazit: Mir scheint, dass ich eingangs die falschen Fragen gestellt habe.

Ich bin jetzt selbst verunsichert und werde die Szene im Gesamtkontext noch einmal auf mich wirken lassen. Mich fragen, was ich erzielen will und gegebenenfalls umschreiben.

Ps.: Das fehlende Innenleben berührt mich gerade (löst ein unangenehmes Gefühl bei mir aus) Du triffst einen Punkt, der sich möglicherweise durch mehrere Kapitel zieht. Ich bin zu distanziert.

Das werde ich unbedingt prüfen.

Einen schönen Tag dir.
Liebe Grüße

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