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  • #16 von Dani am 14 Mar 2014
  • Hallo Leute!

    Sieht ja so aus als würde unter einer Novelle jeder etwas anders verstehen.  :)
    Und ja Sirius die Bezeichnung Novelle ist heute tatsächlich noch geläufig.
    Wie nennst du eine Erzählung die Weder Roman noch Kurzgeschichte ist sonst?
    Kein Roman aber zu Lang für Kurzgeschichte Geschichte?
    Das Wort Novelle bedeutet genau das, längere Erzählung, diese Form des Schreibens soll es sogar schon vor dem Roman gegeben haben.
    Eine Novelle behandelt nur einen bestimmtes Thema sie ist ein Ausschnitt eines Lebens, ein besonderer einer der sich zu erzählen lohnt und wenn dieser Ausschnitt erzählt ist, ist es gut und Schluss.
    Dazu braucht es keine 500 Seiten.
    Im Roman ist das anders man erschafft eine eigene Welt die in sich funktionieren muss, so wie im realen Leben. So etwas dauert schon mal länger, das geht mit 80 Seiten Geschichte nicht so ganz.
    Doch bei einer Novelle geht es nur um den Konflikt um sonst nichts, da interessiert es niemanden wie die Mutter der Hauptperson heißt, oder die Lehrer der Gärtner oder der Hund, weil es in der Novelle keine Nebenstränge gibt. Ich mag das. :)
    • Dani
  • #17 von Pandora am 14 Mar 2014
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    • Pandora
  • #18 von Dani am 16 Mar 2014
  • Hallo Pandora

    Interessant das zu hören, kann gut sein das du recht hast.
    Allerdings hab ich irgendwo gelesen das Novellen gerade wieder in Mode kommen wegen dem neuerlichen KG Hype ausgelöst durch Alice Munros Nobelpreis.
    LG!
    • Dani
  • #19 von Pandora am 16 Mar 2014
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    • Pandora
  • #20 von Parzifal am 16 Mar 2014
  • Zitat
    Bei "intellektueller" Literatur klingt "Novelle" deshalb "vornehmer", "besonders" im vergleich zum "schnöden Roman". Auch das ist Marketing.
    Jeder Zielgruppe ihre Schlagworte, die sie ansprechen (sollen).

    Gut ausgedrückt!  :diablo:
    • Parzifal
  • #21 von Dani am 16 Mar 2014
  • @Pandora

    Auch nicht schlecht!  :biggrin:
    Wieder was gelernt.  :)
    Hochliteratur, wow... das klingt toll, was versteht man denn darunter?
    Göthe? Rilke? Zweig? Elfriede Jelinek vielleicht? Oder...
    Hohlbein?  ;)
    • Dani
  • #22 von Uli am 16 Mar 2014
  • das ist das Zeug, was weiter oben im Regal steht, wo Besucher es gleich sehen. Im Gegensatz dazu steht die Bodenliteratur, das sind die Bücher, die neben dem Bett liegen, weil man sich nicht davon trennen wollte ...
    • Uli
  • #23 von Dani am 16 Mar 2014
  • Hallo Uli!

    Wenn das nicht mal eine gute Erklärung ist.
    Kurz und knapp, eindeutig und so wahr!
    Das Lob ich mir!  :daaanke:

    Ich persönlich lese Quer durch die Bank von Nöstlinger über Hannah Arendt bis Andrea Schacht.
    Liebe Grüße!
    • Dani
  • #24 von Sirius am 16 Mar 2014
  • Zitat
    das ist das Zeug, was weiter oben im Regal steht, wo Besucher es gleich sehen. Im Gegensatz dazu steht die Bodenliteratur, das sind die Bücher, die neben dem Bett liegen, weil man sich nicht davon trennen wollte ...

    weiter oben im Regal? In Augenhöhe, wo auch die ledergebundenen Bücher mit Goldprägung stehen? Wegen des interlektuellen Ansehens der Bewohner.
    Und bei der Bodenliteratur sollte man den Stapel nicht zu hoch werden lassen. Bodenliteratur sucht - wie der Name schon sagt - Bodenkontakt - Umsturzgefahr meistens nachts - nichts für schwache Nerven. :nerd:
    • Sirius
  • #25 von Dani am 16 Mar 2014
  • "weiter oben im Regal? In Augenhöhe, wo auch die ledergebundenen Bücher mit Goldprägung stehen? Wegen des interlektuellen Ansehens der Bewohner."

    Bei mir schaut das anders aus.
    Bei meinen Freunden kann ich mit so etwas nicht viel Eindruck schinden.
    Da kommen Bücher wie zum Beispiel der Goldene Kompass, Herr der Ringe oder die Tripute von Panem deutlich besser an.
    Sind halt eingefleischte Fantasy Fans, passen zu mir.  :biggrin:
    Dort wo man Fantasy liest da lass dich nieder...   ;)
    • Dani
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