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  • #166 von Uli am 02 Oct 2014
  • eben: Deswegen ist das auch mein Lieblings-Beispiel für 'man kann alles - wenn man kann'

    Und die Wucht der Figuren und der Handlung, die Emphatie für die Protagonisten und noch die kleinste Nebenfigur ... hach. Ja.
    • Uli
  • #167 von Sirius am 02 Oct 2014
  • ein Literaturkritiker hat mir vor einigen Jahren einmal gesagt, dass ein Schriftsteller fast alles wissen sollte, was es theoretisch über das Schreiben zu wissen gibt.
    Doch wenn er dann mit dem Schreiben beginnt, sollte er vieles davon nicht berücksichtigen, sondern schreiben, schreiben, schreiben
    • Sirius
  • #168 von Parzifal am 02 Oct 2014
  • Zitat
    Doch wenn er dann mit dem Schreiben beginnt, sollte er vieles davon nicht berücksichtigen, sondern schreiben, schreiben, schreiben

    ... sollte er nicht mehr daran denken und einfach schreiben würde ich den Satz formulieren.
    Die Gründe liegen auf der Hand: Das Erlernte ist im Unterbewusstsein gespeichert und kommt ganz von alleine zum Zug.
    Prinzip des Zen: Lernen, speichern, vergessen, tun.  ;)
    • Parzifal
  • #169 von Sirius am 02 Oct 2014
  • Zitat

    ... sollte er nicht mehr daran denken und einfach schreiben würde ich den Satz formulieren.
    Die Gründe liegen auf der Hand: Das Erlernte ist im Unterbewusstsein gespeichert und kommt ganz von alleine zum Zug.
    Prinzip des Zen: Lernen, speichern, vergessen, tun.  ;)

    das ist wesentlich eleganter und treffender ausgedrückt. :lava:
    • Sirius
  • #170 von Sirius am 04 Oct 2014
  • ich lese z. Zt. "Das Mädchen, das den Himmel berührte" von Luca Di Fulvio.
     Es geht darin um die Ärzteschaft, die Stellung der Juden etc.
    Handlungsort ist Venedig um 1600.
    Nachdem ich das Buch von Fulvio "Der Junge, der Träume schenkte" gelesen hatte, war ich neugierig auf sein zweites Buch. Doch irgendwie mag ich es nicht. Zu viele Grausamkeiten - die Menschen haben seinerzeit nichts gegolten - die Reichen und Kirchenmänner schon, aber die anderen ...
    Ich werde es wohl nicht zu Ende lesen, das brauche ich mir nicht anzutun.

    Doch etwas hat mich in diesem Buch verblüfft. Und zwar, dass die Juden in Venedig gelbe Hüte tragen mussten und nicht mit einem Schiff landen und von dort aus venezianischen Boden betreten durften.

    Ich frage mich, ob das dichterische Freiheit ist oder ob es das tatsächlich gegeben hat.
    Recherchen haben mir kein Ergebnis gebracht.
    Weiß jemand von euch näheres darüber ?
    • Sirius
  • #171 von Haramis am 04 Oct 2014
  • Gelbe Erkennungsmerkmale für Juden waren keine Erfindung der Nazi-Zeit, soviel weiß ich.
    • Haramis
  • #172 von Viskey am 05 Oct 2014
  • Also die Juden waren seit (mindestens?) dem Mittelalter immer wieder Ausgrenzung und Anschuldigungen ausgesetzt. Die Formen, die diese Ausgrenzung annahm, waren aber verschieden. Gelbe Hüte halte ich für durchaus plausibel.
  • #173 von amorada am 14 Oct 2014
  • Ich lese gerade "Der Spuk im Rosen-Haus" ... nicht so wirklich doll, aber irgendwie will man wissen, wie es ausgeht ... mal sehen ...
    • amorada
  • #174 von Trippelschritt am 15 Oct 2014
  • The Ocean at the end of the lane                       zum zweiten oder dritten Mal.

    weil ....

    ich über eine Rezension in der FAZ gestolpert bin. Offensichtlich liegt dieses Buch von Neil Gaiman mittlerweile in der deutschen Übersetzung vor.
    Wenn jemand lernen möchte, in welcher Sprache und mit welchen Stilmitteln man über die andere Welt, Magie und Irreales schreibt, dann sollte er dieses Buch einmal lesen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes

    märchenhaft.

    Ein Buch für Erwachsene, das aber auch Kinder lesen können.

    Ganz große Sprache
    meint
    Trippelschritt
  • #175 von Ionasa am 15 Oct 2014
  • Ich les endlich Kai Meyers "Die Seiten der Welt"
    Einige sehr schöne Ideen, am Anfang war ich auch hin und weg (hab sogar 2 Mal etwas aus dem Buch mit in meine Träume genommen und ich träume unglaublich selten etwas aus Büchern weiter!), ABER: Mittlerweile plätschert es so vor sich hin ... hätte lieber mehr von der unterirdischen Bibliothek und den bizarren Wesen dort gelesen, gerade bin ich eher etwas gelangweilt (obwohl viel passiert ... aber eben nichts, was einen (mich) umhaut  ;) ) -

    Na, mal sehen, es bleiben noch einige Seiten, also hab ich noch kein letztes Urteil gefällt  :cheer:
    • Ionasa
  • #176 von Trippelschritt am 16 Oct 2014
  • Ich habe von ihm Seide und Schwert gelesen. Mit einem ähnlichen Gefühl. Und bin auch prompt weggestorben.

    Liebe Grüße
    Trippelschritt
  • #177 von Ionasa am 16 Oct 2014
  • Er ist ja schon mein Lieblingsautor und er hat auch echt phantastische Ideen, aber irgendwie werden in letzter Zeit die Geschichten so ...gleich... trotz neuer und toller Settings ... keine Ahnung, wie ich das besser beschreiben soll  :rotwerd:
    • Ionasa
  • #178 von Haramis am 20 Oct 2014
  • Katherine Pancol: Montags sind die Eichhörnchen traurig
    Es geht um Menschen, ihre sozialen Beziehungen und wie sie mit dem Leben klarkommen. Beschrieben auf fast 1000 Seiten.
    Schön geschrieben, wenn man solche Schmöker mag.
    • Haramis
  • #179 von Ionasa am 23 Oct 2014
  • Die Seiten der Welt habe ich beendet - es passiert nichts unendlich Überraschendes mehr, aber es war trotzdem nett zu lesen.
    Gestern fiel mir auf dem Grabbeltisch "Das Spiel des Engels" von Zavon in die Hände ... und schon nach den ersten Seiten bin ich "im Buch" - Das verspricht ein Spaß zu werden!!!
    • Ionasa
  • #180 von Trippelschritt am 29 Oct 2014
  • Mache mal wieder eine neue Runde Neil Gaiman.
    Meine Favoriten sind nach wie vor: Ocean at the end of the lane
    und The graveyard book.
    Er hat ein Händchen für Magie und Phantastik jenseits der Klischees.

    Liebe Grüße
    Trippelschritt
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