kann man aus diesem Artikel herauslesen: http://taz.de/Amazon-erzwingt-hoehere-Verlagsrabatte-/!139070/

also, wenn man nicht nur die freundliche Buchhandlung mag, sondern auch Kleinverlage und (auf die Dauer) bezahlbare Bücher ...

Da stellen sich mir drei Fragen:

1. Wo bleibt da unser Bundeskartellamt, oder das Europäische?
2. Wo ist, im Land der Buchpreisbindung und im Zeitalter des Internet, das Problem?
3. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wo ist die Gegenveranstaltung der Verlage und Autoren? Jammern und Beukottaufrufe sind wohlfeil, da umsonst. Es ist nicht verboten, etwas Besseres anzubieten. Wenn sich die Verlage leisten können, so viel Geld an Amazon abzudrücken, ist die Frage wohl mehr als berechtigt. Wieso stellt die keiner in den großen Medien?

Frage 2:

Das Problem ist, daß die Verlage höhere Margen an Amazon zahlen müssen - und daher grad kleine Verlage schlicht die Preise erhöhen müssen. Oder vom Markt verschwinden.
Schlicht, weil kleine Verlage sowieso sehr eng kalkulieren müssen.


Ein Kartellamt, ja das wäre schön ...

Und Alternativen bietet jeder Verlag und die meisten Buchhandlungen auch

Ein Kartellamt, ja das wäre schön ...
Und Alternativen bietet jeder Verlag und die meisten Buchhandlungen auch

So ist es. Und deshalb wird das Kartellamt da eigentlich keine Handhabe habe. Es wird ja keiner gezwungen, online zu kaufen ...

genau: Niemand muss. Und wer ungünstig wohnt, dem sei mal gesagt: Meine Buchhandlung bietet das als Service an, online bestellen und per Post schicken. Ohne Aufpreis.

Amazon ist der bequemste Weg. Um in die Buchhandlung zu kommen, muss ich mich ins Auto setzen oder das Fahrrad aus dem Keller holen. 

ach herrje ...

(aber es täte diner Figur gut. Und Mens sana ...)

Ich kaufe halt Bücher auch sehr gerne und oft gebraucht.
Weil ich pleite wäre, wenn ich jedes Buch neu kaufen müsste/würde.
Aber es hat schon was in den kleinen Buchladen um die Ecke zu gehen
 
(Aber da bin ich inzwischen von Amazon fast komplett auf eine andere Seite umgestiegen )

ach herrje ...
(aber es täte diner Figur gut. Und Mens sana ...)

Das gilt nicht unbedingt für mich, Uli.
Ich wollte das als allgemeinen Beweggrund verstanden wissen, warum so viele bei Amazon bestellen. 
Dick bin ich übrigends auch nicht.

Edit: Es gibt eine schöne, kleine Buchhandlung bei mir im Ort, bei der ich bestelle.

grins - da siehste mal, was es bewirken kann, wenn man sich in einer rein über Text geführten Diskussion spart, mit dem Text den ganzen Rest zu übermitteln. Ich gehe mal davon aus, daß Tonlage und Mimik diesen Teil vermittelt hätten - aber das konnte ich ja nicht sehen/hören.

Aber es stimmt: Bequemlichkeit führt linear zu Problemen, ob Wampe oder Monopol (gut für dich, wenn es dich nicht trifft. Beim Teil eins habe ich da nicht so viel Glück ...)

Lava?

Jo!

Dann mache ich jetzt mal Werbung. Die Buchhandlung bei mir vor Ort, bei der man alles auch online bestellen kann: http://www.provinzbuch.de

Man wird übrigens auch gut beraten

T!

Mache ich eh, bis auf die englischen Titel.
Da haben die deutschen Buchhandlungen immer ihre Zwischenhändler,
die das Ganze verteuern.

Aber trotzdem. Ich hoffe, dass das für Amazon ein Rückschlag wird.

Liebe Grüße
Trippelschritt

wir haben in unserer Stadt eine gemütliche kleine Buchhandlung.
Der Besitzer berät, bestellt und man kommt auch oft dazu, sich mit ihm oder andere Kunden über Bücher zu unterhalten.
So kleine Buchhandlung sollte man unterstützen - ich tue es.

Ich würde total gerne. Aber ich hab leider keine Buchhandlung bei mir um die Ecke oder auf dem Weg zur Arbeit oder selbst auf dem Weg zur Uni komm ich an keiner richtigen Buchhandlung vorbei, die haben alle Sonderthemen.
Und Thalia möchte ich jetzt auch nicht unbedingt unterstützen, das wäre die einzige Buchhandlung in meiner Nähe. Der Nachteil, wenn man in der Innenstadt wohnt. Und dann auch noch Wuppertal