27 April 2024, 19:28:35

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Ausschreibungen und Wettbewerbe / Re: Uschtrin Newsletter
« Letzter Beitrag von LaHallia am 07 July 2023, 15:19:13 »
Liebe Autorinnen und Autoren,

Sie haben sich für unseren kostenlosen E-Mail-Benachrichtigungsservice angemeldet und erhalten daher heute am 7. Juli 2023 Hinweise auf Literaturwettbewerbe und -stipendien.

Die hier genannten sowie weitere Ausschreibungen sind auf der »Autorenwelt« zu sehen, und zwar unter » Förderungen «.

Folgende Wettbewerbe (3) und Stipendien (2), die neu ausgeschrieben worden sind, finden Sie unter:
 
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Koelner Schmiede, Textwerkstatt für deutschsprachige Autor*innen zwischen 18 und 35 Jahren
Bewerbungsfrist 01. August 2023
Die Koelner Schmiede bringt junge Autor*innen zusammen und schafft eine Umgebung, in der entscheidende Schreibhindernisse ausgeräumt werden können. Außerdem bietet sie ggf. Vermittlung an Expert*innen spezifischer Fachrichtungen und Anknüpfungspunkte zum Literaturbetrieb. Sechs Nachwuchsautor*innen, durch ein Bewerbungsverfahren ausgewählt, kommen vom 27. bis 29. Oktober, vom 15. bis 17. Dezember 2023 sowie vom 01. bis 03. März 2024 zu drei Werkstattwochenenden zusammen. Bei kompletter Kostenübernahme sprechen sie mit den Autor*innen Svenja Leiber und Yannic Han Biao Federer über ihre eingereichten Texte. Hinzu werden Persönlichkeiten aus dem Literaturbetrieb als Gastdozent*innen geladen.
Weitere Informationen unter www.koelner-schmiede.de oder telefonisch unter der 0228/55527770.
 
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Wettbewerbe (3)

(1)
Kurzkrimi-Wettbewerb 2023
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/kurzkrimi-wettbewerb-2023
»Anlässlich des 15. Krimifestes Salzburg schreibt das Literaturhaus Salzburg 2023 einen Kurzkrimi-Wettbewerb zur Förderung des Nachwuchses aus. Gefragt sind Texte von jungen Autorinnen und Autoren zwischen 18 und 28 Jahren auf Deutsch, die eine spannende Kurzgeschichte (in Prosa) erzählen, mit dem beliebten Genre literarisch-spielerisch umgehen (etwa in Form eines kurzen Stücks) oder sich in einem kritischen Essay mit dem Gegenwartskrimi befassen.« Dotierung: 1. Platz 2.500 Euro, 2. Platz 1.500 Euro, 3. Platz 1.000 Euro. Einsenden bis zum 1. August 2023.

(2)
Konstantin-Andok-Literaturpreis
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/konstantin-andok-literaturpreis
Gesucht werden Texte zum Thema »Mut zur Haltung«: »Feuilletons, Reportagen, wissenschaftliche Analysen und Interviews sind ebenso willkommen wie Lyrik oder andere kurze literarische Stücke. Euer Beitrag muss nicht eigens für diese Ausschreibung gefertigt worden sein. Er kann z. B. einer wissenschaftlichen Hausarbeit entspringen.« Dotierung: 1. Preis 600 Euro, 2. Preis 300 Euro, 3. Preis 100 Euro. Einsenden bis zum 10. August 2023.
Aus der Ausschreibung: »Wir wollen wissen, was es heute heißt, Position zu beziehen für Menschenrechte und Gerechtigkeit – und zwar, wie Malcolm X sagte: „by any means neccessary“. In welchem Verhältnis stehen strukturelle Gewalt und die Gewalt des Widerstands? Häufig fällt es schwer Überzeugung zu entwickeln, Zweifel zu überwinden und Haltung zu bewahren. Das erfordert unter anderem Mut. Woher kommt er?«

(3)
Wilhelm-Fabry-Förderpreis
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/wilhelm-fabry-foerderpreis
Die Teilnehmenden müssen aus Nordrhein-Westfalen sein und dürfen nicht älter als 30 Jahre alt sein. Gesucht werden unveröffentlichte Kurzgeschichten sowie Lyrik als Ausdrucksform in Poetry-Slam-Texten. Dotierung: 4.000 Euro Preisgeld, das auf die Gewinner:innen verteilt wird. Einsenden bis zum 13. August 2023.
 
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Stipendien (2)

(1)
Stipendium im Stuttgarter Schriftstellerhaus
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/stipendium-im-stuttgarter-schriftstellerhaus
Der Verein Stuttgarter Schriftstellerhaus e.V. vergibt für das Jahr 2024 zwei-drei dreimonatige Wohn- und Arbeitsstipendien, zwei im Bereich Prosa bzw. dramatisches Schreiben sowie zum dritten Mal das neu geschaffene Stuttgarter Lyrikstipendium. Die Prosa- und Dramastipendien sind mit je 4.000 Euro dotiert, das Stuttgarter Lyrikstipendium mit 5.000 Euro. Bewerben kann sich jede(r) deutschsprachige(r) Schriftsteller*in. Voraussetzung ist mindestens eine Buchveröffentlichung in einem Publikumsverlag. Es besteht Präsenzpflicht. Bewerben mit einem Motivationsschreiben bis zum 15. August 2023.

(2)
Akademie für Kindermedien
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/akademie-fuer-kindermedien-1
»Teilnahmegebühr«: 2.500 Euro. »Die AKM ist ein Teilstipendium. Die Reisekosten und anteilig die Kosten für Logis müssen selbst gezahlt werden. Der Wert von 2.500 EUR ist nur ein Schätzwert, da die Unterbringungskosten variieren und die Reisekosten der Stipendiat*innen unterschiedlich sind. Die Kosten fallen jeweils zu den einzelnen Modulen an. [...] In der Akademie für Kindermedien werden Stoffe für die deutsche Kindermedienlandschaft entwickelt. An diesem einzigartigen Programm haben bisher mehr als 250 Autor*innen teilgenommen; eine Vielzahl an Projekten wurde bereits realisiert. Pro Jahr durchlaufen sechzehn Stipendiat*innen das Programm. Im Zentrum steht die Arbeit am eigenen Kindermedien-Projekt in den Bereichen Film, Buch, Story World und Serie. In einem exklusiven Arbeitsumfeld können die Stipendiat*innen ihr Verständnis für die Zielgruppe erweitern, plattformübergreifende Konzepte entwerfen und sich kreativ weiterentwickeln. Dafür sind vier einwöchige Workshop-Module in Präsenz vorgesehen.« Dotierung: Im Rahmen einer öffentlichen Präsentation werden beim Deutschen Kinder Medien Festival Goldener Spatz unter den 16 Stipendiat*innen vier Preise verliehen, die einen Gesamtwert von 24.000 Euro haben. Bewerben bis zum 18. August 2023.

 

Liebe Grüße und frohe Sommertage!
Sandra Uschtrin vom Autorenwelt-Team
62
Ausschreibungen und Wettbewerbe / Re: Uschtrin Newsletter
« Letzter Beitrag von LaHallia am 29 June 2023, 19:58:50 »
Liebe Autorinnen und Autoren,

Sie haben sich für unseren kostenlosen E-Mail-Benachrichtigungsservice angemeldet und erhalten daher heute am 29. Juni 2023 Hinweise auf Literaturwettbewerbe und -stipendien.

Die hier genannten sowie weitere Ausschreibungen sind auf der »Autorenwelt« zu sehen, und zwar unter » Förderungen «.

Folgende Wettbewerbe (4) und Stipendien (2), die neu ausgeschrieben worden sind, finden Sie unter:
 
Anzeigen (2)

(1)
SCHREIBWERKSTATT WALDVIERTEL (Ö) | 17.07.–23.07.2023 // Freie Plätze!
Noch keine Urlaubspläne und schnell entschlossen? Im Kunsthaus Horn hast du
Gelegenheit, den ersten eigenen ROMAN zu beginnen, laute und leise DIALOGE
zu schreiben oder vom wichtigsten Gefühl der Welt, der LIEBE, zu erzählen.
Schreibseminare mit Anna Weidenholzer, Gustav Ernst und Robert Schindel!
> www.schreibwerkstatt.at/termine

(2)
15. Literarische Sommerakademie Schrobenhausen 31. Juli – 5. August 2023
Für Schnellentschlossene: Es sind noch Plätze frei. – Seit vielen Jahren verbindet die Literarische Sommerakademie „LISA“ Schreibende aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, engagierte Dozentinnen und Dozenten schaffen eine inspirierende, beflügelnde Atmosphäre. --- Alle Vormittagskurse von Mo bis Do wählen Sie bei einer Dozentin, einem Dozenten, Plätze gibt es noch bei Lydia Mischkulnig, Ulf Großmann, Thomas Kastura und Judith Kuckart. Die Kurse konzentrieren sich auf die Arbeit an mitgebrachten oder neu entstehenden Texten. --- Am Nachmittag trifft sich die ganze Akademie zu den Fokus-Themen, z. B. „Der Sog der Perspektive“, „Wie Worte zu Bildern werden“, „Spuren legen und verwischen“, „Von den ersten Ideen zum Manuskript“ oder „Autofiktionales Erzählen“. --- Am Freitag, dem Praxistag, haben Sie viel Zeit zum Schreiben und bekommen Einzelberatungen von den Dozierenden. --- Ein abwechslungsreiches Abendprogramm in entspannter Atmosphäre sowie Textgespräche am Samstag runden die 15. LISA ab.
Nähere Informationen über die Kurse, die Dozierenden, das Rahmenprogramm sowie Anmeldungen unter
> www.schrobenhausen.de/de/Kultur-Tourismus/Literarische-Sommerakademie
 
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Wettbewerbe (4)

(1)
Literaturwettbewerb für Menschen mit Beeinträchtigungen - 4.b.bops-59-Literaturwettbewerb
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/literaturwettbewerb-fuer-menschen-mit-einschraenkung-4bbops-59
»Teilnehmen können alle Menschen, die körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, die sie in Wechselwirkung mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren an der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern. Die Beeinträchtigung muss nicht nachgewiesen werden.
Die Form des Geschriebenen ist jeder Autorin, jedem Autor selbst überlassen. Es kann eine Geschichte, ein Märchen, ein Tagebucheintrag, ein Gedicht, ein Song, ein Brief, ein Gedicht, ein Theaterstück etc. sein. Der Text sollte nicht länger als 5 (fünf) DIN-A4 Seiten sein. Die Sprache, in der geschrieben wird, ist jedem selbst überlassen.
Für Menschen, die Probleme mit dem Schreiben haben, gibt es auch die Möglichkeit, einem Schreiber die Geschichte zu erzählen, der sie dann aufschreibt. Dieser sollte bei der Einsendung als Helfer mitgenannt werden.« Es dürfen bis zu zwei Beiträge eingereicht werden; Thema: »Leben will sich neu entfachen«. Dotierung: 1. Preis 250 Euro, 2. Preis 150 Euro, 3. Preis 100 Euro, 4. bis 10. Preis Buchpakete. Einsenden bis zum 31. Juli 2023.

(2)
Schreibwettbewerb für junge Menschen aus Baden-Württemberg
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/schreibwettbewerb-fuer-junge-menschen-aus-baden-wuerttemberg-0
»Wenn ihr Lust und Interesse habt, zwischen 16 und 25 Jahre alt seid, in Baden-Württemberg lebt, arbeitet, studiert … dann freuen wir uns auf eure Prosatexte (max. 5 DIN A4-Seiten)« zum Thema »Zeitenwende - Wendezeiten?« (genauere Informationen zum Thema in der Ausschreibung). Dotierung: In zwei Alterskategorien (16 bis 20 und 20 bis 25 Jahre) werden je drei Preise vergeben, dotiert mit 400, 200 und 100 Euro. Einsenden bis zum 31. Juli 2023.

(3)
Selfpublishing-Buchpreis
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/selfpublishing-buchpreis
Der Selfpublisher-Verband e.V. sucht die besten selbstveröffentlichten Bücher. Der Selfpublishing-Buchpreis 2023/24 wird in den drei Hauptkategorien Belletristik, Kinder- und Jugendbuch sowie Sachbuch & Ratgeber und der diesjährigen Sonderkategorie Lyrik vergeben. Verlagsunabhängige Autorinnen und Autoren können einen oder mehrere Titel (= deutschsprachige Neuerscheinung, die zwischen dem 1.06.2022 und dem 30.06.2023 erstmalig erschienen ist) für die jeweilige Kategorie des Selfpublishing-Buchpreises einreichen. Dotierung: 16.000 Euro Gesamtsumme, das heißt 5.000 Euro für das beste Buch je Kategorie und 1.000 Euro für den Gewinnertitel der Sonderkategorie Lyrik. Außerdem Marketingpakete sowie die Chance, im stationären Buchhandel ausgelegt zu werden. Einsenden (vom 1.07.) bis zum 31. Juli 2023.

(4)
Themenpreis der Gruppe 48 – Lyrikwettbewerb für Autoren ab einem Alter von 15 Jahren
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/themenpreis-der-gruppe-48-lyrikwettbewerb-fuer-autoren-ab-einem-alter-von
Teilnahmegebühr: 10 Euro. Die Ausschreibung richtet sich an alle Autor:innen ab einem Alter von 15 Jahren (keine weitere Altersbegrenzung). »Gesucht werden poetische Texte, die sich mit dem Themenkomplex "Umwelt und Natur" auseinandersetzen. Bitte keine Idyllen und keine "Programm-Lyrik" im Sinne von Einfach-Rezepten, sondern Gedichte, die innerlich ergreifen und zugleich zur Reflexion und zur Auseinandersetzung auch mit Widersprüchen anregen.« Dotierung: 2.000 Euro sowie drei Nominierungspreise zu jeweils 1.000 Euro. Einsenden bis zum 31. Juli 2023.
Aus der Ausschreibung: »Wir können uns nicht länger hinter fadenscheinigen Ausreden verstecken: Die Umweltproblematik mit Klimaerwärmung, Extremwetterlagen, Ressourcenverknappung oder -vergiftung und Artensterben betrifft uns alle, und Umweltkatastrophen sind immer zugleich soziale Katastrophen. Verantwortliches politisches Handeln tut not. Aber ebenso wichtig ist es, sich als Einzelne/Einzelner zu positionieren – das gilt auch für Autoren/Autorinnen, Lyriker/Lyrikerinnen.«
 
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https://www.autorenwelt.de/magazin/der-selfpublisher/archiv/der-selfpublisher-22023
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FEDERWELT – Fachzeitschrift für Autorinnen und Autoren
Lesen Sie in der aktuellen Juni/Juli-Ausgabe, Heft 160:

    Stefanie Hohn und ihre Angst vor Virginia Woolf
    Märchenadaptionen für Erwachsene – nur ein Trend?
    Mario Giordano: „Tell, don’t show!“
    Mehr Leichtigkeit im Schreiballtag
    Nature Journaling
    Aus dem Alltag im Lektorat [ Leseprobe ]
    Aphantasie: Schreiben ohne Vorstellungsvermögen ... und vieles mehr!

Einzelheft: 9,90 Euro zzgl. Versand | Abonnement: 57,00 Euro für 6 Ausgaben (inkl. Versand/Deutschland)
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Stipendien (2)

(1)
Stipendium Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/stipendium
Die aktuelle Ausschreibung betrifft den Förderzeitraum 2024 und 2025. Um ein Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Lukas können sich freischaffende, professionell arbeitende Künstler:innen sowie Kurator:innen und Kunstmanager:innen ohne Alterseinschränkung mit Wohnsitz in Deutschland und allen Ländern rund um die Ostsee (Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen) und Island bewerben.
Das Künstlerhaus Lukas vergibt Flex-Stipendien. Die Bewerber:innen können entsprechend des Umfangs ihres Arbeitsvorhabens und ihrer individuellen Lebensbedingungen einen favorisierten Wunschzeitraum von 14 Tagen bis zu drei Monaten wählen.
Die Flex-Stipendien betreffen nur die Aufenthaltsstipendien im Künstlerhaus Lukas in den künstlerischen Bereichen. Die Stipendien bei Partnerinstitutionen sind fix auf einen Monat festgelegt. Die Stipendien für Kurator:innen sind fix auf einen Zeitraum von zwei Monaten und die Stipendien für Kunstkoordination fix auf drei Monate festgelegt. Die Stipendien für Künstler:innengruppen umfassen fix einen Zeitraum von 14 Tagen.
Das mehr als 120 Jahre alte denkmalgeschützte Künstlerhaus Lukas im traditionsreichen Kunstort Ahrenshoop bietet sechs Stipendiat:innen gleichzeitig gute Arbeitsbedingungen in einer landschaftlich reizvollen Umgebung an der Ostsee. Ausgewählte Austauschorte in Dänemark, Finnland, Schweden und Island ergänzen das internationale Stipendienprogramm.
Bewerben bis zum 31. Juli 2023.

(2)
Grenzenlos – ein mittelfränkisch-tschechischer Literaturaustausch 2023
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/grenzenlos-ein-mittelfraenkisch-tschechischer-literaturaustausch-2023
Bewerben können sich alle Autor:innen aus Mittelfranken. Ausgewählte Bewerber:innen werden zu einem kurzen Kennenlernen eingeladen. Der Stipendienaufenthalt ist im Oktober 2023 in Prag geplant, persönliche Absprachen sind möglich. Es wird die Bereitschaft zu einer deutschsprachigen Lesung in Prag sowie zu kürzeren Textberichten für die Veröffentlichung auf dem Blog des Bildungscampus Nürnberg vorausgesetzt. Dotierung: 1.000 Euro, Unterkunft und Fahrtkosten. Unterbringung in einer Wohnung mit Kochgelegenheit in der Prager Innenstadt. Bewerben bis zum 1. August 2023.

 

Liebe Grüße!
Sandra Uschtrin vom Autorenwelt-Team
63
Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 23 June 2023, 15:29:14 »
Wer weiß, vielleicht sehen wir uns mal auf einer Messe oder so. Und quatschen dann life.
Ja, das wird bestimmt passieren, vielleicht auf der BuCon dieses Jahr. Und da freue ich mich auch sehr drauf.
Aber du weißt, wie das auf Cons ist, da bleibt selten Zeit für tiefe Gespräche.

Zitat
Ansonsten führt das Nachdenken über Themen und Strukturen zumindest bei mir zu der demütigen Einsicht, dass ich da nur ganz wenig Kontrolle drüber habe.
Woher soll die auch kommen? Wir werden noch einige Romanprojekte zu schreiben haben bis wir so weit sind, dass wir mit solchen Dingen virtuos umgehen können.
Das will ja gelernt und verinnerlicht sein, ehe man anfängt zu fliegen.

Zitat
So habe ich mich bei "Das Geflecht" gegen einen riesigen Showdown entschieden, weil sich jegliche Art von Showdown für diese Art Geschichte falsch anfühlte.
Da bin ich jetzt ehrlich überrascht. Am Ende läuft es doch auf einen klassischen Showdown hinaus:
Die Zerstörung der Welt droht, ein Wettlauf mit der Zeit entbrennt, die Invasion der terranischen Niederlassung und Eroberung der Energiemaschine.
Das ist doch de facto ein Showdown und ein zum Ende gesteigertes Finale. Jedenfalls bin ich ehrlich nicht darauf gekommen, dass da eigentlich eine andere Erzählstruktur deine Intension war.

Zitat
Haben wir alle anderen abgehängt?
Wahrscheinlich liest das Forum interessiert mit.

LieGrü, Frank
64
Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von merin am 22 June 2023, 19:16:42 »
Wer weiß, vielleicht sehen wir uns mal auf einer Messer oder so. Und quatschen dann life.

Zitat
Die strukturelle Diskriminierung hinter dem Mobbing war darin begründet, dass ich als einziges Arbeiterkind in den Siebzigern in einer Gymnasiumsklasse war.

Klassismus also. Ja, das hat System. Und wird so oft übersehen. Ist nicht en vogue.

Ansonsten führt das Nachdenken über Themen und Strukturen zumindest bei mir zu der demütigen Einsicht, dass ich da nur ganz wenig Kontrolle drüber habe. Die Themen kommen und ich kann sie analysieren und mich ihnen dann widmen, meine Vorurteile usw. reflektieren ... aber ich kann mir nicht aussuchen, dass ich über xy schreiben will. Es muss mich packen. Die Struktur entsteht bei mir und ich kann mich dann entscheiden, das oder jenes zu tun oder zu lassen. Ich kann dranrum biegen. So habe ich mich bei "Das Geflecht" gegen einen riesigen Showdown entschieden, weil sich jegliche Art von Showdown für diese Art Geschichte falsch anfühlte. Keine Ahnung, ob ich da hätte einen Showdown hinbiegen können. Ich fürchte nicht. So ist also eine alternative Erzählstruktur entstanden, aber so recht bewusst war das nicht.

Haben wir alle anderen abgehängt?
65
Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 22 June 2023, 09:12:18 »
Andersrum, Frank.  ;) Ich meine es andersrum: Gibt es Themen, über die du nicht schreibst, weil du sie aufgrund deiner eigenen privilegierten Position nicht wahrnimmst?

Schreibend diskutieren ist manchmal echt frustrierend indirekt. Manchmal finde ich es sehr schade, dass wir so weit auseinander leben. Wir würden wahrscheinlich sehr spannende Gespräche führen.   ;)

Zu deiner Frage: Mit Sicherheit.
Blinde Flecken haben wir alle. Ich schreibe aus meiner eigenen Gefühls- und Erfahrungswelt heraus. Ich denke, es ist ein nachvollziehbarer Reflex, da aus der eigenen Perspektive und Position heraus erzählen zu wollen. Und auch legitim, wenn man bewusst eigene Themen bearbeiten möchte.
Ich finde es aber auch reizvoll aus dieser Position herauszutreten. Das war letztlich die Motivation Berbarath aus der Sicht von Protagonistinnen zu erzählen. Aber da muss ich grundsätzlich das Gefühl haben, dass ich diese Perspektiven überzeugend in den Griff bekommen kann. Ich würde mir nicht zutrauen eine Geschichte aus der Sicht einer Person mit Asperger-Autismus-Spektrum zu erzählen, weil mir die Erlebniswelt so völlig fremd ist.
Elisabeth Moon hat übrigens genau das in ihrem Roman "The Speed of Dark" überzeugend gemacht. Eine unglaubliche Leistung.

Kurz möchte ich darauf hinweisen, dass Mobbing und strukturelle Diskriminierung zwei sehr verschiedene Dinge sind und dass ich es schwierig finde, die durcheinander zu werfen.

Du hast recht. Mobbing kann auch andere Auslöser haben.
Die strukturelle Diskriminierung hinter dem Mobbing war darin begründet, dass ich als einziges Arbeiterkind in den Siebzigern in einer Gymnasiumsklasse war.

Zitat
Gibt es hier Schreibende, die mal von einer Struktur ausgehend einen Text geschrieben haben? Ich habe das bei Gedichten gemacht, aber bei Prosa noch nie.

Klar, Berbarath ist ja so entstanden. Die anderen Kapitel in Kurzgeschichtenform sind entstanden, nachdem ich die Struktur der Joint-Told-Stories für das Projekt festgelegt hatte. Aus der Struktur hat sich auch erst das Konzept ergeben, dass ich in dem Buch mehrere Jahrhunderte Geschichte umreißen wollte. Erst durch die Struktur kam ich auf den Gedanken, den Niedergang der Kolonie und damit den Verlust der menschlichen Werte darzustellen. Wenn ich die zugrunde liegende Novelle Sharlain zu einem Roman ausgebaut hätte, wäre es um völlig andere Themen gegangen.

LieGrü - Frank
66
Ausschreibungen und Wettbewerbe / Re: Uschtrin Newsletter
« Letzter Beitrag von LaHallia am 20 June 2023, 20:58:10 »
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Wettbewerbe (2)

(1)
Kölner Förderpreis für junge Literatur 2023
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/koelner-foerderpreis-fuer-junge-literatur-2023
»Gesucht werden literarische Beiträge von Autor*innen, die am Anfang ihres literarischen Schaffens stehen und noch keine eigenständigen Veröffentlichungen wie einen Roman, Erzählband oder ein veröffentlichtes Theaterstück vorweisen können. Zwingend erforderlich ist, dass die Teilnehmenden einen biografischen Bezug zur Stadt Köln oder zum Bundesland Nordrhein-Westfalen nachweisen können. Der biografische Bezug kann zum Beispiel durch ein Studium, eine Ausbildung oder Ähnliches nachgewiesen werden. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht.« »Der Wettbewerb ist offen für alle literarischen Genres. Es können unveröffentlichte literarische Texte in deutscher Sprache eingesendet werden.« Dotierung: 1. Preis 500 Euro, 2. Preis 350 Euro, 3. Preis 250 Euro, 4. und 5. Preis jeweils 150 Euro sowie ein Publikumspreis, dotiert mit 250 Euro. »Die Teilnahme an der Lesung am 9. September 2023 wird vorausgesetzt. Reise- und Unterbringungskosten können leider nicht übernommen werden.« Einsenden bis zum 16. Juli 2023.

(2)
Literaturhaus Oberhausen
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/literaturhaus-oberhausen
Gesucht werden talentierte Autorinnen und Autoren im Alter von 16 bis 25 Jahren aus Oberhausen, die ihre selbst verfassten Texte auf einer Lesung am 10. November der Öffentlichkeit präsentieren möchten. Dotierung: 2 Einzelpreise in Höhe von je 500 Euro. Einsenden bis zum 31. Juli 2023.
 
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Stipendien (3)

(1)
Land in Sicht: Lorch – Autor*innenresidenzen im ländlichen Raum
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/land-sicht-lorch-autorinnenresidenzen-im-laendlichen-raum
Aufenthaltsstipendium in Lorch (Rhein) von Mitte September bis Mitte November 2023. Die Bewerber:innen müssen einen Hessenbezug nachweisen können. Es ist kein fester Wohnsitz in Hessen Voraussetzung, allerdings muss ein deutlicher Lebensbezug zu Hessen bestehen (mehr dazu in der Ausschreibung). Dotierung: monatlich 2.500 Euro sowie einmalig eine Reisekostenpauschale in Höhe von 400 Euro. Kostenfreies Wohnen vor Ort. Bewerben bis zum 15. Juli 2023.

(2)
Hessisches Literaturstipendium: Litauen
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/hessisches-literaturstipendium-litauen
»Für die Bewerbung für das Hessische Literaturstipendium ist ein fester Wohnsitz in Hessen nicht Voraussetzung. Es muss jedoch ein deutlicher Lebensbezug zu Hessen bestehen«, Genaueres dazu siehe Ausschreibung. »2023 ist das Stipendium für den Monat September für vier Wochen in Vilnius angesetzt. Der Litauische Schriftstellerverband und der Hessische Literaturrat gewähren für die Dauer des Aufenthalts ein Stipendium in Höhe von 2.000 Euro. Für den Zeitraum des Stipendiums wird eine Wohnung in Vilnius bereitgestellt.« Bewerben bis zum 15. Juli 2023.

(3)
Stadtbeschreiber*in für Dortmund 2024
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/stadtbeschreiberin-fuer-dortmund-2024
»Deutschsprachige Autor*innen sind eingeladen, sich jetzt zu bewerben, um im Folgejahr sechs Monate (Mai bis Oktober) in Dortmund zu leben und zu arbeiten. Das Stipendium bezieht sich thematisch auf städtische Wandlungsprozesse, Neue Urbanität und die damit verbundenen gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche. Die Ausschreibung richtet sich an Autor*innen, die sich in literarischer Form mit eben dieser Transformation des Urbanen, ihren Mentalitätsverschiebungen und Werten im Wandel auseinandersetzen wollen.« Dotierung: kostenfreie möblierte und citynahe Wohnung sowie monatlich 2.060 Euro und »zusätzlich ein Veranstaltungsbudget und eine Fahrtkostenpauschale«. Bewerben bis zum 30. Juli 2023.
 

Liebe Grüße und einen schönen Sommer!
Sandra Uschtrin vom Autorenwelt-Team
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von merin am 19 June 2023, 15:45:15 »
Zitat
Was hat allgemein meine privilegierte Position damit zu tun, über welche Themen ich schreibe?
Gibt es Themen, denen ich mich verschließen sollte, weil mir als Nicht-Betroffener dazu keine Stimme gebührt?
Gibt es Themen, dich ich als Nicht-betroffener aus moralischen Gründen nicht aussparen darf?

Andersrum, Frank.  ;) Ich meine es andersrum: Gibt es Themen, über die du nicht schreibst, weil du sie aufgrund deiner eigenen privilegierten Position nicht wahrnimmst? Dass ich niemandem den Mund verbieten will, sollte hinreichend klar geworden sein.
Und hoffentlich auch, dass es mir gerade darum geht, Graustufen herauszuarbeiten. Wenn du meine Darstellung als schwarz-weiß wahrnimmst, ist das ein Zeichen für ein Missverständnis.

Kurz möchte ich darauf hinweisen, dass Mobbing und strukturelle Diskriminierung zwei sehr verschiedene Dinge sind und dass ich es schwierig finde, die durcheinander zu werfen.

Zum Thema Erzählstruktur frage ich mich, wie weit man die eigentlich wählen kann. Ich kann das nur zu einem kleinen Teil. Die spannende Frage ist, ob Geschichten über marginalisierte Personen in klassischen Erzählstrukturen bearbeitbar sind. Bei mir entsteht die Struktur mir dem Sujet und dem Thema.
Und: Gibt es hier Schreibende, die mal von einer Struktur ausgehend einen Text geschrieben haben? Ich habe das bei Gedichten gemacht, aber bei Prosa noch nie.
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 19 June 2023, 14:48:46 »
Dich einsortieren? Ich weigere mich! :cheer:

Schade.
Aber okay. Das wäre vielleicht etwas zu viel verlangt.    :biggrin:
Dann bleibe ich bis auf Weiteres heimatlos. Zu konservativ, um Progressive SF zu schreiben. Zu themenoffen, um konservativ zu sein.
Ich gebe wenig auf Schubladen, wenn es meine Selbstwahrnehmung betrifft. Da können mich andere gerne reinstecken, wenn sie sich damit besser fühlen. Vielleicht wirkt meine Selbstbeschreibung deshalb so divergent.
Ich glaube auch, dass wir in einigen Punkten immer noch nicht die gleiche Sprache sprechen und dass das auch im Gespräch ein langwieriger Prozess wäre für uns beide Klarheit zu schaffen. Fragt sich, wie weit wir das hier treiben möchten.
Zitat
Konservativ heißt doch erstmal, dass man den Status Quo beibehalten möchte. Man möchte eben alles so lassen, wie es ist. Das hieße also für SF: Ich mache mir über die Zukunft Gedanken, aber so, dass es keine kritische Sichtweise auf die Jetztzeit impliziert. Sind wir uns da einig? Wenn ja, verstehe ich tatsächlich nicht, wie du dich darin wiederfindest.

Wenn du solch ein Schwarz-Weiß-Bild zeichnest, dann gebe ich dir Recht. Da bin ich nicht.
Wenn du Graustufen zulässt und sagst, konservative SF bedeutet auch, eine kritische Sichtweise auf die Jetztzeit zu zeigen, sie aber nicht explizit zu bearbeiten, dann sehe ich mich da durchaus.
Ich sehe mich als beschreibenden Autor, nicht als aufzeigenden oder gar anklagenden. DAS empfinde ich zentral als konservativ. Vielleicht hilft dir das.
Mag sein, dass ich mir da selbst aber auch unrecht tue. Es liegt in meiner Natur, mich bei der Bewertung meines Tuns zurückzunehmen und eher tief zu stapeln. Ich bin da kein guter Anwalt meiner eigenen Person und fühle mich unbeholfen in der Selbstdarstellung, um nicht zu sagen Selbstvermarktung.
Wenn ich mir überlege, was die zentralen Themen meines aktuellen SF-Projektes sind, dann sind das Schuld und Angst. Das ist jetzt auch nicht wirklich konservative Unterhaltungs-SF, nicht wahr?
Ich merke gerade, dass ich mich im Rahmen unserer Diskussion immer desorientierter fühle.
Nur gut, dass ich sowas vordergründig nicht brauche, ein klar gezeichnetes, verbal artikuliertes Bild von mir. Mein Selbstvertrauen geht weit genug, dass ich mich gut fühle, wenn ich mich dabei auf meinen Bauch verlasse.

Zur Darstellung von Diskriminierung:
Zitat
Damit kann ich tatsächlich wenig anfangen. Einfach weil das meinem Erleben so sehr widerspricht, dass ich nicht recht nachvollziehen kann, wie du darauf kommst.

Vielleicht, weil ich das auch hier in erster Linie aus Sicht der Darstellung bewerte und nicht der Bearbeitung der Diskriminierung. Meine Asperger-Prota erfährt z.B. Diskriminierung, aber ich zeige perspektivbedingt nur ihre Reaktion, keine Innenschau und keine Verarbeitung. Das ist in dem Moment auch nicht zentrales Thema, sondern dient der realistischen Darstellung der Situation.
Das meine ich dann z.B. mit:
Keine zentrale Thematisierung von Diskriminierung.
Keine zentrale Wertung der Diskrimierung.
Vielleicht macht es das klarer.

Zu meiner privilegierten Position:
Mit deiner Einschätzung liegst du richtig.
Aber auch ich kenne Diskriminierung nur zu gut. Ich war in der Schulzeit massivem Mobbing ausgesetzt. Zum Glück habe ich es geschafft, das in meinem Leben hinter mich zu lassen, ohne größeren Schaden zu nehmen.
Was bedeutet diese Position in Hinblick auf meinen Wunsch unterhaltend zu schreiben, ohne den vordergründigen Anspruch, aktuelle Thematiken aufzugreifen und Zukunftslösungen anzubieten?
Ich muss gestehen, mir fällt es mir schwer da einen konkreten Bezug zu sehen.
Was hat allgemein meine privilegierte Position damit zu tun, über welche Themen ich schreibe?
Gibt es Themen, denen ich mich verschließen sollte, weil mir als Nicht-Betroffener dazu keine Stimme gebührt?
Gibt es Themen, dich ich als Nicht-betroffener aus moralischen Gründen nicht aussparen darf?
Grundsätzlich möchte ich persönlich jedem erlauben, alle Themen bearbeiten zu dürfen und nehme das auch selbst in Anspruch. Wie ich mit expliziten Themen umgehe, ist für mich eine Frage meines Wertesystems, meiner Menschlichkeit. Das mache ich nicht einer mehr oder minder privilegierten Position fest. Wenn mein menschliches Wertesystem nicht in Ordnung ist, dann nützt es mir auch nichts, wenn ich mir meiner privilegierten Position bewusst bin.

LieGrü - Frank
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 19 June 2023, 08:29:50 »
Ich habe nicht genug Vertrauen darin, meine memorierten Träume so eingehend in ihrer Struktur zu analysieren. Meine Vermutung ist, dass einfach zu viel im Unbewussten bleibt.

Mosaik ist ein schönes Bild für diese oder ähnliche Erzählstrukturen.
Kleine Teile, die bei erhöhter Betrachtung ein größeres Bild zeigen oder andeuten.
Ich finde sowas sehr spannend.

Bei Andreas Eschbachs Debüt war es in der Tat eine Notlösung, das hat er ja so dokumentiert. Ich weiß nicht was Lisa J. Krieg bewogen hat diese Form zu wählen.
Bei Berbarath habe ich es als beste Lösung empfunden. Sharlain folgt ja schon sehr genau der klassischen Struktur. Ich empfinde die Geschichte als rund. Eine weitere Ebene im nachhinein einzuziehen, um auf Romanlänge zu kommen, fühlte sich falsch an. Ich hätte es auch bei der Novelle belassen können, Sharlain war sowieso als Spinoff eines wesentlich größeren Projektes entstanden. Insofern sehe und spüre ich da keine Not.

Eschbach kehrt immer mal wieder zu dieser oder einer ähnlichen mosaikhaften Struktur zurück. Wenn es bei ihm auch nicht die Regel ist. Die meisten Bücher die ich von ihm kenne sind im Aufbau konventionell.
Exponentialdrift ist fragmentiert, weil aus einem Schreibexperiment entstanden. Er hat jede Woche ein neues Kapitel geschrieben und immer eine aktuelle Schlagzeile vorne angestellt, auf die er reagiert hat. Auch hier ergibt sich aus den Kapiteln ein Gesamtbild, wenn sie auch keinen Kurzgeschichtencharakter haben.
In "Ausgebrannt" springt er wild in den Zeitebenen der Protas und zeigt schlaglichtartig vergangene Begebenheiten, deren Auswirkungen für die Gegenwartsschilderungen erst einmal gar nicht klar ist und sich erst mit dem Fortschreiten der Geschichte ergeben. Das ist für den Leser eine Herausforderung, weil erst gerade zu Beginn wahllos erscheint. Ist es aber nicht und sorgt für erstaunliche Aha-Momente.
Der generelle Handlungsbogen, die Art, wie sich die Hauptgeschichte entwickelt, bleibt dabei klassisch. Das ist dann schon hohe Kunst und zeichnet ein unglaublich dichtes Bild.

Cheers - Frank
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von merin am 18 June 2023, 21:10:16 »
Moment mal: Was verstehen wir eigentlich unter Erzählstruktur?

Für mich ist es das, was ich auf struktureller Ebene sehe, wenn ich rauszoome. Wenn ich meine Träume betrachte, dann gibt es welche, die haben eine lineare Struktur, etwas passiert, die Handlung baut aufeinander auf. Andere Träume haben eher eine Mosaikstruktur, es gibt verschiedene scheinbar unverbundene Szenen, die sich abwechseln. Ich würde behaupten, ich könnte, wenn ich es unmittelbar täte, die Erzählstruktur aller meiner Träume analysieren.

Zu deinem Roman finde ich spannend, dass das für mich ja nicht geklappt hat. Ebenso wie ich mit der Struktur von  Lisa J. Kriegs Schildkröten meine Schwierigkeiten habe. Nun weiß ich von beiden Geschichten, dass das von der Struktur her eigentlich Kurzgeschichten waren. Es sind also aus der Not entstandene alternative Erzählstrukturen, die für viele Rezipient*innen passen. Mir sind sie zu mosaikhaft.
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