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virtueller Schreibratgeber / Re: Schreiben lernen - Handwerk polieren
« Letzter Beitrag von Isaboe am 06 July 2025, 12:19:49 »@diffusschall: Hallo, wie kennen uns doch! 
Und @merin: ich finde diese Beiträge sehr interessant, gerade die Themen, die die Autorin aus der ersten Podcast-Folge angesprochen hat.
DAs mit dem nicht planen und "Drauflosschreiben" kenn ich, auch das mit dem Warmschreiben. Ich nähere mich meinen Figuren auch iterativ, lasse sie gerne alltägliche Situationen durchlaufen oder seltsame Begegnungen haben, die letztendlich nichts mit dem eigentlichen Geschehen zu tun haben. Aber auch Schlüsselszenen schreibe ich einige Male um (bei einer davon bin ich jetzt bei Version 30 oder so...) und probiere Unterschiedliches aus. DAs finde ich also sehr spanend, dass das auch andere mache .So schält sich ein Charakter einfach am besten heraus und man findet seine Stimme.
Und ja, ich neige auch zum "Überschreiben" und dann zum kürzen. Aber ich habe mal gelesen, gerade bei Subtext-Heavy-Writing soll man das so machen. Praktisch den "inneren Dialog" mitschreiben und die Figuren erst mal alles aussprechen lassen und das dann später durch Mimik und Gestik, sowie Innenschau ersetzen. Klappt bei mir mal mehr, mal weniger gut. Aber Übung macht den Meister, nicht wahr? Ich schreibe mir auch gerne die Motivation in Schlüsselszenen auf. Also erst mal für jede Person ihr Hauptmotiv und dann gehe ich tiefer: Was will sie eigentlich? Welche versteckten Gründe könnte sie haben? Welche egoistische Motivation steckt eigentlich dahinter? Welche Ängste, Sorgen, Blockaden. Denn Menschen sind nie eindimensional und ihre Beweggründe auch nicht. Das bringt manchmal ganz interessante Ergebnisse.
Und dass sogar eine veröffentlichte Autorin denkt, ihr Text sei so schlecht, dass sie ihn am liebsten verwerfen würde? Erleichtert mich... lässt mich aber trotzdem nicht glauben, dass meiner nicht trotzdem der allergrößte Schrott ist (und dann denke ich wieder ich bin absolut genial, wenn mir eine Szene besonders gut gelungen scheint.
- aber ersteres überwiegt.)

Und @merin: ich finde diese Beiträge sehr interessant, gerade die Themen, die die Autorin aus der ersten Podcast-Folge angesprochen hat.
DAs mit dem nicht planen und "Drauflosschreiben" kenn ich, auch das mit dem Warmschreiben. Ich nähere mich meinen Figuren auch iterativ, lasse sie gerne alltägliche Situationen durchlaufen oder seltsame Begegnungen haben, die letztendlich nichts mit dem eigentlichen Geschehen zu tun haben. Aber auch Schlüsselszenen schreibe ich einige Male um (bei einer davon bin ich jetzt bei Version 30 oder so...) und probiere Unterschiedliches aus. DAs finde ich also sehr spanend, dass das auch andere mache .So schält sich ein Charakter einfach am besten heraus und man findet seine Stimme.
Und ja, ich neige auch zum "Überschreiben" und dann zum kürzen. Aber ich habe mal gelesen, gerade bei Subtext-Heavy-Writing soll man das so machen. Praktisch den "inneren Dialog" mitschreiben und die Figuren erst mal alles aussprechen lassen und das dann später durch Mimik und Gestik, sowie Innenschau ersetzen. Klappt bei mir mal mehr, mal weniger gut. Aber Übung macht den Meister, nicht wahr? Ich schreibe mir auch gerne die Motivation in Schlüsselszenen auf. Also erst mal für jede Person ihr Hauptmotiv und dann gehe ich tiefer: Was will sie eigentlich? Welche versteckten Gründe könnte sie haben? Welche egoistische Motivation steckt eigentlich dahinter? Welche Ängste, Sorgen, Blockaden. Denn Menschen sind nie eindimensional und ihre Beweggründe auch nicht. Das bringt manchmal ganz interessante Ergebnisse.
Und dass sogar eine veröffentlichte Autorin denkt, ihr Text sei so schlecht, dass sie ihn am liebsten verwerfen würde? Erleichtert mich... lässt mich aber trotzdem nicht glauben, dass meiner nicht trotzdem der allergrößte Schrott ist (und dann denke ich wieder ich bin absolut genial, wenn mir eine Szene besonders gut gelungen scheint.
