20 April 2024, 10:18:16

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Die Werke der Federteufel / Re: Veröffentlichungen in Printform
« Letzter Beitrag von merin am 17 June 2023, 10:30:51 »
Wow, cool, so viel! Vielen Dank!
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 16 June 2023, 12:44:45 »
Hi Wildfee,

ah, ich sehe gerade, dass der von dir benannte TOR-Artikel der von Judith Vogt ist.
Gerade dieser ist wirklich gut, denn er weist ausdrücklich darauf hin, dass sich das "Progressive" eben nicht auf Voke-Themen beschränkt, was dein Zitat impliziert:

Zitat
Zur Progressivität gehören dem Artikel nach demnach aktuell auch Themen wie z.B. Feminismus, Gendern, Diversität.

Leider sehe ich immer wieder, dass der Begriff "Progressive Phantastik" genau auf diese Thematiken reduziert wird und das ist in meinen Augen ein großer Fehler.
Ich stelle daher deinem Zitat einmal zwei weitere aus dem gleichen Artikel zur Seite, um deutlich zu machen, was ich meine:

Zitat
Das Progressive beschränkt sich aber nicht nur auf die Inhalte, sondern bezieht sich in Anlehnung an Progressive Rock und Progressive Metal in der Musik auch auf die Form. Statt unreflektierten Gewohnheiten oder präskriptiven Ratgebern zu folgen, sucht die Progressive Phantastik nach Formen, die den jeweiligen Stoff am besten zur Geltung bringen.

Zitat
... nehmt gewohnte Elemente und verwendet, was ihr brauchen könnt. Brecht die Klischees, fügt Neues hinzu, aktualisiert überkommene Motive – oder findet welche, die euch aktuell oder ewig vorkommen. Nehmt aber auch Neues aus der Gegenwart, bildet sie ab. Progressivität fährt auf den beiden Gleisen von Altem und Neuem und lebt von ungeahnten Kombinationen. Unsere Ängste und Hoffnungen, unsere Träume, Ziele und Ideale können sich zu den alten Motiven dazugesellen und eine neue Form von Tradition bilden, die mit Sicherheit irgendwann auch wieder in Frage gestellt werden kann – und muss!

Progressiv immer generell und nicht spezifisch.

Ich frage mich aber auch, wer entscheidet, was progressiv ist?
Nach meinem Dafürhalten ist der Autor der Letzte, der das entscheidet, weil er am wenigsten objektiv ist. Er kann allenfalls die Absicht verfolgen. Ob er wirklich innovativ und progressiv ist, dass ist wohl eher eine Frage der allgemeinen Wahrnehmung. Wie eingangs schon von mir formuliert: eine Frage für Kritiker und Konsumenten/Leser.


Beste Grüße - Frank
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von Wildfee am 16 June 2023, 11:51:35 »
 :)

Es ist nicht nur eine Absichtserklärung, progressiv zu schreiben, sondern ich habe es automatisch gemacht ;-)

Ich finde es sehr spannend, wie "progressiv" aktuell definiert wird. Ich zitiere mal von Tor Online: "Progressive Phantastik beruht demnach auf einer Haltung, die Traditionen auf allen Ebenen hinterfragt, die obsoleten oder unpassenden fallen lässt, um dann mit den übrigen weiterzuarbeiten. "
Zur Progressivität gehören dem Artikel nach demnach aktuell auch Themen wie z.B. Feminismus, Gendern, Diversität.

Ich finde das auf einer gewissen Ebene amüsant, weil ich in den 80ern und 90ern recht viel Science Fiction und Fantasy gelesen habe, die nach heutigen Stand als progressiv gelten müsste. Ich denke da an Marion Zimmer Bradley, bei der es Männer gab, die Kinder geboren haben (in einer KG von ihr) oder an die ganze Bandbreite der feministischen SF (Suzette Hagen Elgin z.B. mit "Native Tongue" oder "Amerika der Männer")

Ich finde es traurig, dass es dann einen Abschwung gab und man derzeit an einem Punkt angelangt ist, bei dem schon sicher geglaubte Errungenschaften wieder erkämpft werden müssen und es soviel an Widerstand gibt.

Ich sehe progressive Phantastik als Chance zur Vielfalt, ohne Wertung ob irgendeine Richtung/Strömung der Phantastik besser oder schlechter ist :-)

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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 16 June 2023, 09:00:20 »
Für mich ist es schon wichtig, zu wissen, was Leser und Kritiker als progressiv ansehen, um eben genau das schreiben zu können.
...
Ich schreibe das, was mir selbst gefällt und habe bisher eben das Glück gehabt, das mein ureigener Geschmack wohl mainstreamig ist.

Die beiden Sätze stehen ja im Widerspruch zueinander.
Dann ist das eine Absichtserklärung, in Zukunft progressiv zu schreiben?

Die ganze Fragestellung von mir, gerade auch die von meinem Ursprungspost, rührt eben genau daher, dass ich so schreibe, wie du es in deinem zweiten Satz schilderst: Ich schreibe das, was mir gefällt. Auf eine Art und Weise, wie es sich für mich richtig anfühlt.
Ich werde das auch so beibehalten und nicht bewusst in eine Richtung rudern, nach dem Motto: Ich habe da eine Plotidee. Was muss ich tun, damit daraus progressive SF wird?
Deshalb stehe ich solchen Diskussionen, Ansätzen und Argumenten immer etwas ratlos gegenüber.

Ich schätze mich so ein, dass ich ein SciFi-Autor bin, der im Ursprung konservative Themen bevorzugt und einen konservativen Schreibstil pflegt. Das ist insofern spannend, dass konservativ nun wirklich nicht das Attribut ist, dass Leuten zu mir als erstes einfällt.    ;)
Ich führe meine Selbsteinschätzung auf mein Alter zurück (Baujahr 1968 und mit den großen SF-Klassikern sozialisiert) und bin zu einem nicht geringen Teil aus Eskapismus SF-begeistert. Daher teile ich die zeitgemäße Meinung nicht, dass gute Science Fiction immer progressiv sein muss. in dem Sinne, dass immer eine tragende Zukunftsvision darin stecken muss, die aktuelle Themen aufgreift und Lösungen anbietet, oder zumindest in Gedankenexperimenten Alternativen auslotet.
Aber weil ich mich eigentlich nicht als konservativen Menschen wahrnehmen, habe ich ich eine gewisse Übung darin und Freude dabei, abseits der Wege und über den Tellerrand zu schauen.
Das pflege ich auch beim Schreiben, weil es mich zufrieden stellt.
Aber ich würde mir niemals bewusst Gedanken darüber machen, wie ich meine Texte gestalten muss, um der Erwartung einer Leserschaft nach Progressivität zu entsprechen oder gar deren Innovationsgeilheit zu befriedigen.

LieGrü - Frank
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von Wildfee am 15 June 2023, 23:33:06 »
Um hier einmal einzufädeln: Was bringt euch die Beantwortung der Frage "Was ist wann wie progressiv?" als Autor*innen?
Ist das nicht eher eine Frage für Kritiker und Konsumenten/Leser?
Jein ;-) Ich war zuerst Leserin, dann Kritikerin und bin jetzt  Autorin. Für mich ist es schon wichtig, zu wissen, was Leser und Kritiker als progressiv ansehen, um eben genau das schreiben zu können.
Zudem kann ich erst dann progressiv schreiben, wenn ich genau weiss, welche Regeln/Strukturen ich dafür brechen/aufbrechen muss, das erschließt sich ja nicht unbedingt auf den ersten Blick und es ist sicherlich auch immer abhängig vom Zeitgeist.
 
Wobei ich gestehe, dass ich bei meinen bisherigen Storys auch keinen Gedanken daran verschwendet habe, inwieweit meine Texte progressiv sind oder nicht. Ich schreibe das, was mir selbst gefällt und habe bisher eben das Glück gehabt, das mein ureigener Geschmack wohl mainstreamig ist.
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 15 June 2023, 15:20:50 »
Um hier einmal einzufädeln: Was bringt euch die Beantwortung der Frage "Was ist wann wie progressiv?" als Autor*innen?
Ist das nicht eher eine Frage für Kritiker und Konsumenten/Leser?
Ich muss gestehen, dass mir persönlich das als Autor eher schnuppe ist. Wenn mir Struktur zu fade ist, dann breche ich sie auf. Wenn sich mir ein bewährtes Konzept als ausgelatschter Pfad darstellt, dann verlasse ich ihn. Ich denke dann nicht darüber nach, ob das progressiv ist oder nicht. Das können gerne andere beurteilen. Ich schreibe so, wie es für mich und die Geschichte am dienlichsten ist. Wenn das am Ende konservativ oder progressiv ist, so what?

Alternative Erzählstrukturen: Samuel R. Delany - Dhalgren
Der Roman ist bewusst so angelegt, dass die Geschichte im Kreis verläuft. Spannungsbögen sind zweitrangig und Erzählebenen beginnen und enden an mehr oder weniger beliebigen Stellen. Man kann irgendwo in dem Wälzer einsteigen und nach der letzte Buchseite mit der ersten "weiterlesen". Ausgefuchst konstruiert und strukturiert.
Progressiv würde ich das trotzdem nicht nennen, denn der Begriff impliziert Fortschritt und den habe ich nicht gesehen. Das Buch ist dadurch nach meinem Empfinden nicht besser geworden. Es gibt keine sich steigernde Dramaturgie und das Buch ist laaang. Es hat sein Faszinosum, aber es ist ne Challenge, das zu lesen. Dynamisch erzählen geht anders.
Progressiv im Sinne von "Die Literaturwelt erweiternd" lasse ich gelten. Meines Wissens ist Delany der erste SF-Autor, der ein Buch so angelegt hat.

Und auch da wieder die Frage: erzählen wir, wie wir träumen, oder träumen wir, wie wir erzählen?

Was war vorher da, das Huhn oder das Ei?    ;)
Ich bin davon überzeugt, dass sich beides bedingt und beeinflusst. Wir plotten und schreiben bewusst unsere Geschichten und gleichzeitig feilt das Unterbewusstsein, und damit unsere Träume, an beidem. Manchmal triggert uns eine Erfahrung, etwas, dass wir sehen und hören, unsere Initialidee, aus der wir die Geschichte entwickelt. Manchmal arbeitet das Unterbewusstsein daran und wir haben einen Geistesblitz und wissen nicht bewusst, wo der eigentlich herkommt. Wer wen final auslöst ist unterschiedlich.

Cheers - Frank
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von Viskey am 15 June 2023, 12:22:49 »
OK, wohl missverständlich ausgedrückt. Nicht der Ursprung des Erzählens an sich, da bin ich bei dir, merin. Die Welt ein Stück weit erklären, sich selbst darin verorten und finden ... klar. Aber das hat (noch) nichts mit der Form zu tun. Das ist das Ziel, nicht der Weg.

Der Weg wäre dann eben das "wie erzähle ich"? Irgendwo hat mal wer eine Studie gemacht und festgestellt, dass Träume und Filme ähnliche Stilmittel "anwenden", wie zB Zeitsprünge. - Ob das wirklich haltbar ist, bzw. was da was beeinflusst hat, keine Ahnung, zu lange her. Und natürlich kommt über die x Generationen die Kultur mit ins Spiel. Welche Versatzstücke kennt mein Publikum, welche Klischees, welche Konventionen? Auf die wird dann aufgebaut, womit sie gleichzeitig verfestigt werden.
Und auch da wieder die Frage: erzählen wir, wie wir träumen, oder träumen wir, wie wir erzählen?
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Ausschreibungen und Wettbewerbe / Re: Uschtrin Newsletter
« Letzter Beitrag von LaHallia am 13 June 2023, 22:05:30 »
Liebe Autorinnen und Autoren,

Sie haben sich für unseren kostenlosen E-Mail-Benachrichtigungsservice angemeldet und erhalten daher heute am 12. Juni 2023 Hinweise auf Literaturwettbewerbe und -stipendien.

Die hier genannten sowie weitere Ausschreibungen sind auf der »Autorenwelt« zu sehen, und zwar unter » Förderungen «.

Folgende Wettbewerbe (3) und Stipendien (2), die neu ausgeschrieben worden sind, finden Sie unter:
 
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Wettbewerbe (3)

(1)
Hamburger Literaturpreise 2023
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/hamburger-literaturpreise-2023
In 8 Kategorien werden insgesamt 84.000 Euro vergeben. Bewerben können sich Autorinnen, Comiczeichner, Übersetzerinnen, die in Hamburg oder im Gebiet des Hamburger Verkehrsverbundes (Gebiet ABCD) ihren ersten Wohnsitz und Lebensmittelpunkt haben. Die Kategorien: 1. Kategorie „Buch des Jahres“ (keine Eigenbewerbung möglich), 2. Kategorie „Sachbuch des Jahres" (keine Eigenbewerbung möglich), 3. Kategorie „Roman“, 4. Kategorie „Erzählung“, 5. Kategorie „Lyrik, Drama, Experimentelles“, 6. Kategorie „Kinder- und Jugendbuch“, 7. Kategorie „Comic“, 8. Kategorie „Literarische Übersetzungen“. Dotierung: Die Preise der Kategorien 1 bis 7 sind mit jeweils 8.000 Euro, die Kategorie 8 mit 3x zu je 4.000 Euro dotiert. Bewerben bis zum 30. Juni 2023.

(2)
Frauen:zimmer
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/frauenzimmer
»Die Ausschreibung richtet sich ausschließlich an FLINTA, d.h. an Personen, die sich als Frauen, Lesben, intersexuelle, nichtbinäre, trans- und agender Personen definieren und im Großraum Köln wohnen. Darüber hinaus gilt eine Altersbeschränkung von 18 bis einschließlich 30 Jahre.« In Kooperation mit dem Literaturhaus Köln wird eine Schreibwerkstatt ausgeschrieben, die vom 15.–17. September in Köln stattfindet. Für die 12 Teilnehmenden ist der Workshop kostenlos. Bewerben bis zum 15. Juli 2023.

(3)
Moerser Literaturpreis 2023
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/moerser-literaturpreis-2023
Teilnehmen dürfen Autorinnen und Autoren (18-40 Jahre alt) aus der gesamten Region Niederrhein mit unveröffentlichten Prosatexten in deutscher Sprache zum Thema »Wider Willen«. Dotierung: 1. Preis 1.500 Euro, 2. Preis 1.000 Euro, 3. Preis 750 Euro. Einsenden bis zum 17. Juli 2023.
 
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    Stefanie Hohn und ihre Angst vor Virginia Woolf
    Märchenadaptionen für Erwachsene – nur ein Trend?
    Mario Giordano: „Tell, don’t show!“
    Mehr Leichtigkeit im Schreiballtag
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    Aus dem Alltag im Lektorat [ Leseprobe ]
    Aphantasie: Schreiben ohne Vorstellungsvermögen ... und vieles mehr!

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https://www.autorenwelt.de/magazin/federwelt/archiv/federwelt-32023
  ... mehr
Stipendien (2)

(1)
FORUM FÜR DEN DIALOG DER KULTUREN Stipendien für Drehbuch- und Bühnenautoren
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/forum-fuer-den-dialog-der-kulturen-stipendien-fuer-drehbuch-und
Einmonatiges Stipendium in der Villa Decius in Krakau für Autor*innen von Theaterstücken und Drehbüchern für Film, TV und Radio aus Polen und Deutschland. Zeitraum: entweder im September, Oktober oder November 2023. Dotierung: 3.250 Zloty brutto = ca. 730 Euro. Bewerben bis zum 15. Juni 2023.
Aus der Ausschreibung: »Bevorzugt werden Bewerbungen von Personen, die im Rahmen der Residenz an einem Text arbeiten möchten, der im weitesten Sinne die deutsch-polnischen Beziehungen zum Thema hat.«

(2)
Hessisches Literaturstipendium: Nouvelle-Aquitaine
= https://www.autorenwelt.de/verzeichnis/foerderungen/hessisches-literaturstipendium-nouvelle-aquitaine
Für die Bewerbung für das Hessische Literaturstipendium ist ein fester Wohnsitz in Hessen nicht Voraussetzung. Es muss jedoch ein deutlicher Lebensbezug zu Hessen bestehen (siehe Ausschreibung). 2023 läuft das Stipendium vom 4. September bis zum 27. Oktober. Der Aufenthaltsort für die erste Stipendienhälfte (4. September bis 2. Oktober) ist die Villa Valmont in Lormont bei Bordeaux. Vom 2. Oktober bis zum 27. Oktober erfolgt die Unterbringung in Zusammenarbeit mit Plumes de Léon in Saint-Léon-sur-Vézère (Dordogne). Dotierung: freie Unterkunft sowie 2.000 Euro pro Monat und bis zu maximal 500 Euro für die An- und Abreise. Bewerben bis zum 30. Juni 2023.
Aus der Ausschreibung: »Ziel ist es, die kulturellen Beziehungen zwischen der Nouvelle-Aquitaine und Hessen zu entwickeln und Schriftsteller*innen die Möglichkeit zu geben, ihren Wirkungskreis zu erweitern. Dabei soll auch die Literatur der jeweiligen Partnerregion einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Bewerbungen aus dem Bereich der Bande Dessinée (Comic / Graphic Novel) sind willkommen.«
 

Liebe Grüße und eine gute Woche!
Sandra Uschtrin vom Autorenwelt-Team
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Die Werke der Federteufel / Re: Veröffentlichungen in Printform
« Letzter Beitrag von Wildfee am 12 June 2023, 19:55:02 »
Darf ich auch?
Bislang habe ich nur Kurzgeschichten geschrieben, daher sind hier nur Anthologien aufgelistet.
Zuerst die ohneohrigen:
https://www.ohneohren.com/shop/Das-Dampfbein-schwingen-TASCHENBUCH-p286743379
Meine KG lautet "Die Liebe zur Musik"
https://www.ohneohren.com/shop/Hereinspaziert-TASCHENBUCH-p485755349
Hier heißt meine KG "Wir sind Wunder"

Beim Machandelverlag bin ich ebenfalls vertreten:
https://www.machandel-verlag.de/readerview/drachenlachen-2.html
mit "Drachenschnupfen"
https://www.machandel-verlag.de/readerview/drachenlachen-1.html
mit "Luce"

Einen Ausflug in die Funtasy gibt es hier:
https://leserattenverlag.de/shop/Anthologien/Waypoint-FiftyNine::36.html
"Queerdenker" (und nein, lange vor Corona geschrieben!)

Hier gibt es das kostenlose E-Zine Weltenportal
https://weltenportalmagazin.de/ausgaben-archiv/ausgabe-3/
Da gibt es "Von den Sternen" zu lesen

In https://www.verlag-torsten-low.com/de/Anthologien/Phantastik--gemischt-/generationen-hrsg-von-martin-witzgall-und-felix-woitkowski-storyolympiade-2019-2022.html
findet sich meine erste SciFi Story "Paradise Lost"
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Theorie / Re: Alternative Erzählstrukturen
« Letzter Beitrag von merin am 11 June 2023, 08:56:54 »
Ich glaube nicht, dass Träume die ursprüngliche Art des Geschichtenerzählens sind. Sondern dass Geschichtenerzählen die ursprüngliche Art von Geschichte ist. Historie. Das heißt, Geschichten haben etwas mit Identität und Herkunft zu tun und vielleicht wäre es dann progressiv, sich auf andere Aspekte davon zu berufen als eben die klassischen, von weißen Männern geschriebenen Geschichten. Das Problem ist, dass ich nicht so viel anderes kenne - also wirklich historisch.
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