Ich glaub, was die Strukturierung von so einem Schreibratgeber angeht, kann man sich noch so viele Gedanken machen, es wird nie klappen, da irgendwie Ordnung reinzubringen, weil alles mit allem kreuz und quer zusammenhängt, wie Trippelschritt schon sagt, und weil auch jede anders vorgeht, bzw. jedes Projekt andere Anforderungen stellt.
Ich denke, es wäre vergleichsweise effektiv, den Ratgeber modular aufzubauen, aus in sich geschlossenen Texten mit jeweils festen thematischen Grenzen, und über Querverweise die Verbindungen herzustellen. Um Redundanzen würde ich mir dabei nicht so viele Gedanken machen, denn die meisten werden sich, denke ich, spätestens beim zweiten Lesen nur für einen bestimmten Aspekt Anregungen oder einen Überblick über ein bestimmtes Thema holen wollen, und zweitens kann jeder Querlesen, wenn sich was wiederholt.
Stell der Sache einen Überblick über die Arbeitsbereiche voran (Plot, Figuren, Setting, Stil, Blahblahblah) mit Stichworten zur Orientierung, bau den Ratgeber selbst strikt alphabetisch auf und häng einen guten Stichwortindex an. So finden sich Leserinnen leicht zurecht und man kann durch halbwegs in sich geschlossene Einzelessays ein Kommitteesprodukt ohne zu starkes 'Designed by Committee'-Gefühl erzeugen.