28 March 2024, 13:55:25

Autor Thema: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?  (Gelesen 30601 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

merin

  • Oberfederteufel
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 8057
  • Wortsucher:in
    • www.jol-rosenberg.de
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #15 am: 23 May 2016, 20:13:21 »
Ja, ihr habt wohl recht. Ich muss mich disziplinieren. In meinen "Rohfassungen" ist selten ein Textstück, das weniger als 6 Mal überarbeitet wurde. Und so komm ich nicht voran. Was ich aushalten kann, stehenzulassen, weiß ich nicht. Es wird wohl Zeit, es auszuprobieren...
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Ginger

  • Modteufel-Team
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 1232
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #16 am: 23 May 2016, 20:15:19 »
Schau einfach nicht hin. Das Buch kann am Ende genauso gut, wenn nicht sogar besser werden, wenn du vielleicht nicht alles 6 Mal überarbeitest.

Wie lange arbeitest du schon an deinem Buch? Und wie lang wird dein Buch wohl (Also NS-Seiten?)

Stell dir mal vor du braucht ... 1 Jahr für 300 Seiten Buch. Und dann, nach einem Jahr merkst du, dass vieles in deinem Buch so gar nicht funktioniert. Oder du bekommst Rückmeldung von Testlesern, dass sie das und das nicht verstehen.

Dann hast du 6 Überarbeitungen auf eine gelöschte Szene verschwendet.

merin

  • Oberfederteufel
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 8057
  • Wortsucher:in
    • www.jol-rosenberg.de
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #17 am: 23 May 2016, 21:09:39 »
Ja, ich weiß. Meine schlimmste Befürchtung ist, dass ich dann nicht in der Lage bin, es so umzuschreiben, dass es gut wird. So wie bei meinem letzten Projekt. Das habe ich in wenigen Monaten runtergeschrieben - Jahre liegen lassen, weil ich nicht weiterkam - dann zwei Mal überarbeitet - und nun liegt es wieder in der Schublade, weil es so nicht funktioniert. Der Plot ist meines Erachtens gut aber die Perspektive kann ich sprachlich nicht füllen.
Diesmal soll es anders werden - aber das hemmt mich ungemein. Aber kneifen bringt wohl auch nichts...
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Zauberfeder

  • Federhalter
  • ***
  • Beiträge: 163
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #18 am: 22 September 2016, 19:54:35 »
Huhu :)

Das Thema finde ich ja total spannend. Ich bin ja vom Bauchschreiber zum Planungsschreiber mutiert, sozusagen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich als Bauchschreiber auch noch nicht einmal wusste, dass es so etwas wie Rohfassung überhaupt gibt. Ich war der Meinung, wenn das Buch geschrieben ist, ist es gut. Ja, typischer Anfängerfehler, aber wenn man vorher niemanden hatte, der den Text gegen liest und ihn selbst gut findet, dann lebt man eben in diesem Irrglauben.

Damals war es so, dass ich eben dadurch gar nicht im Text überarbeitet habe, während ich geschrieben habe. Eine Szene folgte auf die andere und das bis zum Ende. Ich muss sagen, dass ich damit schnell gefahren bin, weil ich damals noch keinen inneren Lektor hatte, der mich genervt hat. Das war definitiv ein super Vorteil.

Jetzt ist es aber so, dass ich weiß, dass kein Text von Anfang an gut ist, dass es ein Rohfassung gibt und dass niemand ums Überarbeiten herumkommt. Da ich aber meinen ersten Band meiner Romanreihe nun schon zum dritten Mal neu schreibe (neue Anfänge wegen Stil und neuen Ideen einbringen nicht mitgezählt), habe ich dummerweise den Anspruch an mich, dass er diesmal gleich gut sein soll, was ja aber völlig utopisch ist. Diesen Gedanken kriege ich dummerweise nur nicht weg, weshalb ich durchaus auch zurückgehe, wenn mir etwas nicht gefällt - wenn ich dann mal schreibe. Die meiste Zeit hindert mich dieser Gedanke ja gleich am Schreiben. Schreibe ich dann aber, dann ist es so, dass ich Rechtschreibfehler und Umformulierungen korrigiere/vornehme, wenn sie mir ins Auge fallen, aber ich gehe den Text jetzt nicht durch, um welche zu finden. Bin ich mit einer Szene aber unzufrieden, dann ändere ich sie gleich, wenn ich eine bessere Lösung für mich gefunden habe, weil ich etwas, was mir so gar nicht gefällt, nicht einfach so stehen lassen kann. Das hindert mich dann am Weiterschreiben. Wenn ich in schlechtes Gefühl bei etwas habe, ist es meist auch schlecht, deshalb ist es nicht schlimm für mich, das gleich zu ändern. Klar, an der geänderten Version muss ich später bestimmt auch noch mal herumwerkeln, aber ich habe dann die Hoffnung, dass sie dann nicht mehr ganz so viel Überarbeitungsgrund hat wie zuvor.

Zusammenfassend würde ich aber sagen, dass es nicht gut ist, zu oft in seinen Texten zurückzugehen. Man kann den Text nicht von Anfang an perfekt haben und schon gar nicht ohne Feedback. Finde ich zumindest für mich, weil ich mit meinem Schreiben gerade so dermaßen unsicher bin, dass ich so etwas brauche, um wieder herauszufinden, ob ich überhaupt gescheit schreiben kann. Paar Ausbesserungen und Veränderungen sind in Ordnung, wenn sie ein schlechtes Gefühl verursacht haben, aber den Text immer und immer wieder lesen, um dann noch mehr Sachen zu finden, ist eher kontraproduktiv und führt nur dazu, dass man letztlich nie ins gewünschte Ziel kommt.

Viskey

  • Modteufel-Team
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 3632
  • Schwester Feuerwasser aus der Hölle
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #19 am: 22 September 2016, 20:14:15 »
Zitat
aber den Text immer und immer wieder lesen, um dann noch mehr Sachen zu finden, ist eher kontraproduktiv und führt nur dazu, dass man letztlich nie ins gewünschte Ziel kommt.

Das ist ein wichtiger Punkt, finde ich. Einer, an dem ich auch gerade arbeite.
"There is no such thing as bad work, just unfinished work." - Eric Idle

Zauberfeder

  • Federhalter
  • ***
  • Beiträge: 163
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #20 am: 22 September 2016, 20:17:53 »
Das heißt, das ist etwas, was du sonst eigentlich machst, dir aber abgewöhnen möchtest? Weißt du denn, warum du das immer wieder machst? Unsicherheit? Oder woran liegt das? Ich finde ja manchmal auch, dass einem der Text, wenn man ihn zig mal liest, irgendwann immer dümmer und dümmer vorkommt, zumindest wenn das recht zeitnah passiert, weil er dann auch ausgelutscht ist und einem dadurch so nichtssagend und langweilig erscheint und das wiederum führt dann dazu, dass man ihn erst recht ausbessern möchte. Irgendwie ein fieser Teufelskreis, was noch so ein Grund ist, weshalb man genau das nicht tun sollte.

merin

  • Oberfederteufel
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 8057
  • Wortsucher:in
    • www.jol-rosenberg.de
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #21 am: 22 September 2016, 20:49:15 »
Bei mir ist es definitiv eine Vermeidung der Frage, wie es (im Plot) weiter gehen soll. Mir fällt es viel leichter, etwas Geschriebenes zu verändern als vor dem leeren Blatt zu sitzen. Da habe ich Hemmungen, immer wieder.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Viskey

  • Modteufel-Team
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 3632
  • Schwester Feuerwasser aus der Hölle
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #22 am: 22 September 2016, 20:56:14 »
Also bei mir ist es zum Teil Vermeiung der schwierigeren Szenen ... Um trotzdem wenigstens irgendwas zu tun, nehm ich mir die Kapitel vor, die eigentlich eh schon gut sind. (Wobei ich da trotzdem immer wieder Schnitzer finde, die mir bei den ersten 5 mal entgangen sind.)
Zum Teil ist es einfach Genuss. Ich mag, was ich schreibe und wie ich schreibe (no na, sonst würd ich ja auch nicht so schreiben), und von Zeit zu Zeit will ich mir dieses Vergnügen einfach gönnen, genau das zu lesen, was ich gerne lesen möchte, und in genau der Form, in der ich es lesen möchte. Kontraproduktiv ... sicher, aber leider auch einfach schön.
"There is no such thing as bad work, just unfinished work." - Eric Idle

Zauberfeder

  • Federhalter
  • ***
  • Beiträge: 163
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #23 am: 22 September 2016, 21:03:32 »
@merin, verständlich, aber wäre dann die Planung nicht etwas für dich? Oder bist du eher der Bauchschreiber? Dann ist das natürlich schwieriger zu umgehen. Dann wäre es ja eher von Vorteil, wenn du dich dann, wenn du nicht weiter weißt, dran setzt, zu überlegen, wie es weitergehen könnte, anstatt dich quasi mit einer Überarbeitung von der Frage abzulenken. Was natürlich auch nicht so einfach ist, wenn man nicht der Planer ist und sich von zu genauen Vorstellungen eingeengt fühlt. Schwierig *grübel*

@Viskey, Schnitzer findet man immer. Irgendetwas ist einem immer durch die Lappen gegangen. So nervig es auch ist. Es gibt einfach keine perfekten Texte.
Dass du das tust, um schwierige Szenen zu vermeiden, kann ich gut verstehen. An die traut man sich ja einfach nicht so ran und dann hast du durch diese guten Kapitel ja auch noch eine wunderbare Ablenkungsmethode.
Das mit dem Genuss klingt aber sehr schön. Ist nur schade, dass das dann wieder dazu führt, dass du an den guten Kapiteln herumwerkelst und nicht weiter kommst. Vielleicht wäre es für dich auch eine Lösung, herauszufinden, was genau du an den Szenen so schwierig findest und wie du sie für dich einfacher machen kannst, auch wenn ich leider so gar keine Idee habe, wie man das anpacken soll.

merin

  • Oberfederteufel
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 8057
  • Wortsucher:in
    • www.jol-rosenberg.de
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #24 am: 22 September 2016, 21:14:43 »
Zauberfeder Du hast genau meinen aktuellen Plan beschrieben. Ich versuche grad, mich zu bessern. :diablo:
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Viskey

  • Modteufel-Team
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 3632
  • Schwester Feuerwasser aus der Hölle
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #25 am: 22 September 2016, 21:29:42 »
Was ich an den Kapiteln so schwierig finde, ist leicht gesagt: Den Plot.  :devevil:

Ich schreibe irgendwie immer wieder politische Intrigen, obwohl ich die überhaupt nicht beherrsche. Trotzdem läuft früher oder später jede meiner Geschichten irgendwie darauf hinaus. Tja, und dann steh ich da und weiß nicht weiter. Die Figuren tun nicht, wie sie sollen, der Plot kommt nicht vom Fleck. Dabei weiß ich genau, wo die Geschichte am Ende hinsoll. Nur der Weg bleibt mir verschlossen.

In gewisser Weise schreib ich einfach das falsche Zeug. :wech:
"There is no such thing as bad work, just unfinished work." - Eric Idle

Zauberfeder

  • Federhalter
  • ***
  • Beiträge: 163
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #26 am: 22 September 2016, 21:39:08 »
@merin, das ist ja witzig^^ Ich wünsche dir viel Erfolg. Einfach ist das ja nicht und kostet viel Überwindung und Ausdauer und Ehrgeiz und so.

@Viskey, das ist richtig doof. Obwohl ich glaube, dass du daraus aus der Geschichte lernen kannst. Also aus unserer. Oder aus irgendwelchen Serien. Ich gucke sie nicht, könnte also nur ein Gerücht sein oder falsche Informationen meinerseits, aber sollen bei Game of Thrones nicht auch viele Intrigen gespielt werden. Wenn man das selbst nicht so gut kann, hilft ja eigentlich nur recherchieren, um zu schauen, wie Intrigen sonst so abgelaufen sind. Ich glaube, eine andere Lösung, als zu recherchieren, wenn man in so einem Fall nicht weiter weiß, gibt es nicht. Oder in die Charakter hineinhorchen. Manchmal verraten die ja auch, wie sie etwas machen. Ist nur nicht so sicher, diese Methode^^ Meistens sprechen sie ja auch nicht mit dem Autor und halten lieber den Mund.

merin

  • Oberfederteufel
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 8057
  • Wortsucher:in
    • www.jol-rosenberg.de
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #27 am: 22 September 2016, 22:12:07 »
Zitat
Dabei weiß ich genau, wo die Geschichte am Ende hinsoll. Nur der Weg bleibt mir verschlossen.

Da bin ich ja beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Ich mein immerhin weiß ich nun dank Disziplin und teuflicher Hilfe genauer, wo es hin soll. Aber wie weiß ich nur sehr grob.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Pia

  • Betamonde
  • Federhalter
  • *
  • Beiträge: 201
  • Geschlecht: Weiblich
    • piaherzog.de
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #28 am: 22 September 2016, 22:34:14 »
Dabei weiß ich genau, wo die Geschichte am Ende hinsoll. Nur der Weg bleibt mir verschlossen.
Mir geht's ähnlich. Und für mich öffnet sich die Tür zum nächsten Abschnitt erst, wenn das, was davor steht, halbwegs stimmt. Also überarbeite ich so lange, bis es für mich passt, und dann geht's automatisch im Plot weiter.
Das Schwerste daran ist herauszufinden, was nicht passt. Meistens läuft's aber auf "extrem viel kürzen" hinaus ;).

Ja, ich überarbeite definitiv beim Schreiben. Trotzdem würde ich das, was am Schluss dabei rauskommt, immer noch Rohfassung nennen. Die Version wird dann auch noch mehrmals überarbeitet, bevor die Testleser drankommen. Und dann geht das Ganze, wenn man Pech hat, von vorne los ...
Wir können nicht zurück - und warum sollten wir auch? (Bosse)

Viskey

  • Modteufel-Team
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 3632
  • Schwester Feuerwasser aus der Hölle
Re: Überarbeiten beim Schreiben oder erst alles in Rohfassung?
« Antwort #29 am: 23 September 2016, 00:52:31 »
Game of Thrones ... tja. Da hab ich dreimal die erste Staffel angefangen ... ich bin kein einziges Mal zum Ende gekommen, weil mich die Serie schlicht und ergreifend langweilt. Ich konnte mich für keine einzige Figur erwärmen, keine davon konnte wirklich mein Interesse wecken, der Plot war mir grundsätzlich einfach zu gewalttätig, und für mich ist die Serie außerdem noch ein Paradebeispiel dafür, dass "Sex sells" keine universelle Gültigkeit hat.

Und ich weiß nicht, ob Intrige ein recherchierbares Thema ist. Das hat doch mehr mit den Figuren zu tun als mit dem Plot. Weil rein vom Plot her kann ich schon sagen: Jimmy wird jetzt Doppelagent und spioniert für die Russen, statt für die Amis. - Aber wie rechtfertige ich diesen Gesinnungswechsel? (Wenn wir mal davon ausgehen, dass Jimmy nicht dazu erpresst wird.) DA liegt für mich der Hund begraben. Das verstehe ich einfach nicht. DAs kann ich hundertmal für den Plot brauchen, ich versteh die nötigen Persönlichkeitsstrukturen dahinter nicht, weil sie mir selbst absolut fehlen.

Und ich glaube eben nicht, dass sich das recherchieren lässt. - Ich schaue zwar kein Game of Thrones, dafür aber The Americans, eine Serie, die ich nur allerwärmstens empfehlen kann. Zwei russische Agenten im Amerika der 80er Jahre. Die Serie ist vollgepackt mit Intrigen, Spionage, Mord, Anschlägen ... Total dicht erzählt, wenn du da eine Minute lang nicht aufpasst, hast du den Faden verloren. Und es geht nur um das, was ich selbst nicht kann: politische Ränke. Und obwohl ich die Serie schaue ... immer noch Fehlanzeige, wenn ich es selbst produzieren will.
"There is no such thing as bad work, just unfinished work." - Eric Idle