Liebe Naleesha;
zunächst einmal finde ich es süß, dass du daran denkst, ein Buch zu schreiben, um deine spezielle Weltsicht deinem noch ungeborenen Kind zu erklären! Allerdings wird es wissen, wie Mama und Papa ticken, bevor du ihm das erste Buch vorliest. Und alles bei euch ganz normal finden. Und euch den anderen Kitakindern erklären, bestechend einfach.
Im Weiteren finde ich die Idee eines solchen Kinderbuches interessant - und glaube nicht, dass es das schon gibt. Ich kann dir zwar nicht generell sagen, wie man eines schreibt, habe aber drei Gedanken dazu:
1. ist die Spanne von 2 bis 5 Jahren sehr groß; was die Kids da jeweils verstehen, was sie interessiert, das ist sehr individuell und ändert sich sehr schnell.
2. ist die Vereinfachung von komplexen Sachverhalten eine Herausforderung an sich. Je besser du dich auskennst, desto eher klappt es, weil Unklarheit Fehldeutungen nach sich zieht. Schön ist es, wenn so ein Sachverhalt ein bisschen lustig rüberkommt. Dazu muss man sich aber ein bisschen selbstironisch sehen können. Ein Fake-Versuch: Wir essen unsere Nudeln immer nur schwarz. Ich hab sie mal mit blauer Tinte gekocht, die hat sie weggeschüttet, das wäre ungesund.
3. Bei quasi allen Kinderbüchern spielen die Illustrationen eine wesentliche Rolle. Du brauchst also eine geniale Künstlerperson, die dir aus dem Herzen zeichnet/malt/crapbookt oder sonstwas. Am besten von Beginn an, dann entwickelt ihr das Buch zu zweit.
Viel Spaß beim Ideensammeln!
eska