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Pseudonym? Ja oder nein? Und warum?

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Viskey:
Ich habe ewig lange an einem Pseudonym herumüberlegt. - Weil ich meinen Realnamen schlicht nicht besonders mag.

Mittlerweile bin ich aber soweit, dass ich sage: mögen oder nicht ... Ich hab mich so angestrengt, für meine Bücher, habe so hart dran gearbeitet. Da soll dann auch mein echter Name draufstehen. Hergehen und sagen "ich bin die V.G. Buchschreiber" kann ja im Grunde jeder. Mein Realname hingegen ist ziemlich selten. Und ich habe einen Pass, der beweist, dass ich so heisse. - Wobei ich V.G. Buchschreiber jetzt direkt toll fände ... :cheese:


Ob Realname oder Pseudonym ist am Ende eine Geschmacksfrage, glaube ich. - Und natürlich, wenn man ein Berufsleben abseits des Schreibens hat, der eine gewisse Distanz verlangt (wie eben zB Lehrer), dann ist ein Pseudonym natürlich eine gute Möglichkeit.

Trippelschritt:
Die Anhtwort ist einfach:
Das kommt darauf an - oder in akademischer Gespreiztheit:
Das muss man differenziert betrachten.

Mein Fach- und Sachgedöns habe ich unter meinem richtigen Namen veröffentlicht.
Meine Belletristik publiziere ich unter Pseudonym, um diese beiden Welten voneinander zu trennen.
Und dann beackere ich noch ein Genre, in dem ich nur unter diversen Nicks schreibe.
Jede Stimme in sein Kästchen.

Hilft Irritationen zu vermeiden, ist gut für die Übersicht und hat nichts mit Geheimnis oder sonst was zu tun.

Ich habe aber auch Einiges auf den Markt gebracht in der Länge meines Berufslebens.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Eluin:
Ich denke es kommt drauf an... bislang habe ich nur eine Kurzgeschichte in einer Anthologie veröffentlicht und das unter Real-Namen.

Ich denke um Welten zu trennen bspw. Belletristik von Fachliteratur oder eben auch Genres, kann ich es mir durchaus auch mit Pseudonymen vorstellen, da mit dem Namen eines Autors ja häufig auch direkt ein Genre verbunden wird und dadurch Leser vielleicht auch nicht so schnell enttäuscht...

Zumindest in einer Sache bin ich mir sichher: Wenn mein Süßer mir dann mal einen Antrag macht, werde ich unter meinem Mädchennamen weiter schreiben. Der ist einfach nicht so häufig :) - Wobei hier auch wieder eine Trennung in Genres oder so möglich wäre *grübel* Ok, es wird sich mit der Zeit zeigen denke ich...

*winks*
Eluin

Baird:
Dann melde ich mich jetzt einfach mal als "Pseudonymnutzer" zu Wort:

Ich würde auf jeden Fall unter einem Pseudonym veröffentlichen.

Gründe dafür gibt es mehrere:

- Ich nutze bereits ein Pseudonym für (heidnische) Artikel. Ich nutze es gern und fühle mich ihm verbunden - und möchte es auf jeden Fall auch weiterhin. Vor allem dann, wenn etwas (im weitesten Sinne) mit heidnischen Themen verbunden ist. Ob ich das gleiche Pseudonym auch für andere Dinge nutzen würde, das weiß ich nicht genau, aber vermutlich schon. Sollte es zu "ungewöhnlich" sein, dann habe ich eine zweite Idee, eine Art "alternative" Schreibweise, die deutscher wirkt.

- Ich mag meinen Namen nicht besonders, außerdem ist er viel zu gewöhnlich.

- Ich fühle mich dem Pseudonym sehr verbunden, es fühlt sich richtig an - und den Vornamen nutze ich auch hier... Baird stammt aus dem Keltischen und heißt "Barde".. Barden waren Geschichtenerzähler - das passt einfach :)

Sarahleandra:

--- Zitat von: Trallala am 04 January 2014, 16:19:51 ---Wenn ich zum Beispiel etwas im Bereich Erotik schreiben würde, fände ich ein Pseudonym angebracht, weil das einfach nicht zu dem passt, was ich sonst schreibe (Jugendbücher).

--- Ende Zitat ---

Ja, das kann ich gut verstehen. Zum Abgrenzen vollkommen verschiedener Genre, vor allem, wenn Kinder- und Jugendbücher dabei sind, ist das sicherlich ein probates Mittel.

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