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AT: Lilly Backpacker

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Ginger:
Hallo zusammen.

So, hier jetzt meine Antwort auf eure Kommentare.

@Merin – vielen Dank für dein Feedback. Dass du das Genre nicht liest, das weiß ich ja :) Vielen Dank, dass du dir den Schnipsel trotzdem durchgelesen und eine Einschätzung gegeben hast, wie die Story wohl weitergeht. Meine Protagonistin soll tatsächlich 16 Jahre alt sein, wenn ich mir die anderen Kommentare durchlese, scheint deine Einschätzung aber mehr vertreten zu sein. Muss ich Mal schauen, wie ich sie gefühlt älter machen kann. Bzw. ist die Szene hier am Anfang ja sehr kurz und ich denke, dass die nachfolgenden Szenen eindeutiger wiedergeben werden, wie alt die Prota tatsächlich ist.
Danke dir! :)

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@Mooncat – Auch dir vielen Dank fürs Lesen und für deinen Kommentar dazu. Freut mich, dass der Text natürlich und echt rüberkommt. Das ist mitunter immer eines der Dinge, die mir am Wichtigsten sind, wenn ich schreibe.
Interessant, dass du den Vater als sympathisch(er) einschätzt. Da das Projekt aktuell eines ist, welches ich tatsächlich so gut wie komplett aus dem Bauch rausschreibe, sind das tolle Erkenntnisse, auf denen ich aufbauen kann. Und das gibt mir Ideen, soooo viele Ideen, wie ich die Geschichte weiterspinnen kann. Also danke dafür!  :)
Mit deiner Vermutung vom weiteren Verlauf liegst du gar nicht so daneben :) Tatsächlich wird sich Lilly auf eine Interrail Reise begeben und dabei – du kennst mich gut – natürlich auch die Liebe kennenlernen ;)

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@Ryek – Auch an dich: Danke fürs Kommentieren.
Und natürlich wünsche ich dir auch noch ein frohes 2019! :)

Oh Gott, „schlachte“ Nachrichten gleich? Nein, Spaß beiseite :) Freut mich, dass ich dich mit meinem Schreibstil erst einmal überzeugen konnte. Die Überzeichnung ist tatsächlich gewollt, ja. So soll meine Prota sein. Etwas „frecher“, als meine sonstigen Protagonistinnen. Hoffentlich schaffe ich es, die Dosis auf einem Level zu halten, auf dem das „überzeichnete“ nicht anfängt zu nerven ;)
Zu der schlechten Nachricht – durchaus etwas, was mich zum Nachdenken anregt. Jetzt muss ich nur überlegen, was ich mit deinem Feedback anfangen kann. Im Grunde passiert das, was du schreibst „Geschiedene Eltern mit pubertierender Tochter, die eigentlich von beiden weg will und es wahrscheinlich auch tut.“ auf den ersten 10 Seiten. Wahrscheinlich sogar auf den ersten 5 Seiten. Eine große Überraschung ist das also nicht. Folglich hoffe ich, dass ich dann mit dem weiteren Verlauf der Geschichte nicht mehr zu offensichtlich bin ;)
Danke auf jeden Fall für die Anregung. Ich behalte deine Anmerkung definitiv im Hinterkopf!

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@Oldlady
Auch dir. Vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich sehr, dass dir der Schreibstil gefällt und du dich in Lilly reinversetzten kannst. Das ist mir wirklich wichtig, da das Thema „Scheidung“ ja nun wirklich keines ist, das kaum jemand kennt.
Das Thema Jugendsprache und Flapsigkeit werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Mein Ziel ist es eigentlich, dass sich die Sprache der Prota im Laufe der Geschichte etwas ändert – immerhin begibt sie sich in eine ihr völlig unbekannte Situation, an der sie mit Sicherheit auch reifen wird.

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@Viskey

Danke auch dir für das Feedback. Nein, endgültig ist die Fassung noch nicht, das stimmt. Die aktuelle Fassung ist eher eine Art „Test/Version 1“, um ein erstes Feedback und Gefühl zu erhalten.
Natürlich ist die Situation nicht, nein. Soll sie auch nicht sein. Deine Anregung lässt mich aber darüber nachdenken, die Anfangsszene noch etwas „auszubauen“ – sozusagen hinzuzufügen, dass sie eigentlich aus anderen Gründen essen gehen wollten, als sich am Ende darüber zu unterhalten, wo Lilly wohnen wird. Ein kleiner Nebensatz, der veräußert, dass das miteinander Essen gehen einen anderen Hintergrund hatte. Würde das die Szene „natürlicher“ gestalten?
An der Innensicht werde ich arbeiten, bzw. hoffe ich, dass ich mit der darauffolgenden Szene noch etwas mehr Innensicht vermitteln kann. Aber ja – an der Innensicht kann ich auch schon in der Szene, die ich hier eingestellt habe, arbeiten und etwas „schrauben“
Zu deiner Erwartung – Ich finde es wirklich interessant, dass die Vermutung von vielen von euch in Richtung „Straße“ geht. Bzw. dass das Abhauen eine dauerhafte Sache sein wird. Bisher kann ich noch nicht ganz einschätzen, ob das jetzt eine gute Sache ist (weil die Erwartung „Straße, dauerhaft“ nicht eintrifft und somit etwas „Überraschendes“ kommt, oder ob es schlecht ist, weil die Szene davor dann überzogen wäre.
Über das Ende muss ich noch viel nachdenken, da ich aber auch ein extrem harmoniebedürftiger Mensch bin ... wird es wahrscheinlich in die Richtung gehen, die du hier auch schön finden würdest :)

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@Ofli
Vorab: Freut mich, dass dir mein Stil gefällt. Das ist ja schon einmal die halbe Miete.
Zum Rest muss ich noch rausfinden, was ich damit anfangen kann. Hab mir dein Feedback jetzt ein paar Mal durchgelesen (und auch durchlesen müssen) und hier meine Antwort darauf:


--- Zitat ---„Sich scheidende Eltern die das Sorgerecht um ihre Tochter öffentlich in einem Restaurant austragen? Nein danke. Absolutes no go“
--- Ende Zitat ---

Sind „No-Gos“ in Romanen denn Tabu? Also nicht falsch verstehen, wie ich Viskey bereits geantwortet habe, sehe ich ein, dass hier noch ein Hinweis fehlt, dass das Gespräch anders angefangen hat und im Anschluss dann ausgeartet ist. Aber: Nur weil etwas für dich oder für manche Menschen ein „No Go“ wäre – heißt das, dass es in einem Roman nicht sein darf?
Zur Zielgruppe: Das wird auf jeden Fall ein Jugendroman. Zwischen 10 und „open End“ wird also so gut wie alles dabei sein. Ungefähr.

W
--- Zitat ---enn du mich als etwas erfahreneren Leser der in einer ähnlichen Situation war abholen willst musst du ruhiger und subtiler Vorgehen. Versetz die Szenerie weg von dem Restaurant hinein in ein Sprechzimmer von einer Familientherapie mit einem Psychologen o.ä. Lass den Streit eskalieren wie das errichten eines Lagerfeuers. Erst Holz holen, dann eine kleine Flamme anzünden die dann immer höher schlägt. Die wahre Hölle von sich streitenden Eltern ist nicht der Streit. Es ist die Phase davor in der sich die Luft zu dick zum atmen anfühlt. In der viele Dinge unausgesprochen bleiben von denen man als Kind aber weiß dass sie hinuntergeschluckt wurden. In der präzise gesetzte Spitze sich mit Hohn und Spott abwechselt. Eine Phase in der ganz bewusst verletzt wird.
Zeig das Vorspiel, von dem jeder weiß in was es endet aber warte mit der Eskalation bis sie zuhause sind. Wenn du wirklich gut bist kannst du sogar die Fahrt nach Hause mit einbeziehen. Die drückende Stille. Die Einsamkeit mit den eigenen Gedanken. Das Gefühl auf eine Katastrophe zuzuschlittern. Die Ewigkeit die es dauert zuhause anzukommen. Den Wunsch all dem zu entfliehen. Und Zuhause trennst du besser Kind und Eltern. So machen das die meisten Eltern. Kind in seinem Zimmer, die Eltern unten in der Küche. Lass dann Wortfetzen wie "Als ob sie sich für einen Versager wie dich entscheiden würde." oder "Tu nicht so als ob unser Kind dein Eigentum ist." nach oben schwappen.
Dann hättest du eine Situation bei der ich das Gefühl habe, dass die Autorin weiß wovon sie schreibt. So wie bisher ist es eher ein 0815 Anfang. Gut geschrieben aber ohne Substanz.
--- Ende Zitat ---

Ich verstehe, was du meinst. Total. Und wäre das ein Buch, in dem es um die Verarbeitung einer Scheidung geht, bzw. würde die Scheidung hier ständig im Vordergrund stehen, dann wären die Szenen, die du beschreibst, fester Bestandteil. Ist es jedoch nicht. Die Scheidung der Eltern und die Situation danach, das ist lediglich der Auslöser, der Startpunkt für das, was danach kommt. Kurz und knackig. Ich sag Mal so: Aktuell weißt du noch nicht, um was es in dem Buch gehen wird. Wenn ich mich aber darauf „verlasse“, dann jemand in der Buchhandlung das Buch in die Hand nimmt und den Klappentext liest, würde diese Person wissen, worum es geht und die Szene dann vielleicht auch anders einschätzen, als du das gerade machst. Verstehst du, was ich meine?

Der beiläufige „Selbstmordgedanke“ war pure Ironie. Nicht mehr und nicht weniger. So wie ich, wenn ich sage „Kann ich mir nicht Mal ein Bein brechen, damit ich am nächsten Montag nicht in die Arbeit muss und ausschlafen kann“ das Ganze auch ironisch meine. Vielleicht kann mir hier der Rest noch Feedback geben? Ist der Gedanke für euch ironisch oder ... real rübergekommen? Von Kass weiß ich ja bereits, dass sie ihn auch ironisch aufgefasst hat.


--- Zitat ---„Könnt ihr schon Mutmaßungen machen, wie sie weitergeht, die Geschichte?
Es gibt die unterschiedlichsten Versionen die sich doch irgendwie alle sehr ähnlich anfühlen. Zuerst kommt eine spannende Hochphase über die geglückte Flucht. Danach eine starke downphase weil das Geld ausgeht und es nicht so einfach ist sich als Jugendlicher allein durchzuschlagen. Meist kommt hier auch der erste Kontakt mit Drogen, Gangs o.ä. In dieser Phase taucht auch gerne ein draufgängerischer Sidekick auf bei dem alles so einfach wirkt und der ganz am Ende der Geschichte meist schlimmer dran ist als jeder andere. Ein paar kleinere Abenteuer, starkes Heimweh und/oder ein Erlebnis das dem Protagonist klarmacht, dass zuhause doch nicht alles kacke war. Und dann eben das mehr oder weniger Happy End...
Die einzige Variation ist, dass der Charakter nicht nach Hause geht sondern erfolgreich wird und sich einen Dreck um seine Eltern kümmert. Habe ich aber erst einmal gesehen... Alles andere dazwischen unterschied sich nur in den Nuancen, die an die Zielgruppe angepasst wurden.“

--- Ende Zitat ---

Wirklich interessant, dass auch du davon ausgehst, dass das Abhauen etwas Dauerhaftes ist. Und etwas, das sofort mit dem Schlimmsten verbunden werden muss. Denn so wird meine Geschichte definitiv nicht weitergehen. Wie ich oben schon schrieb, wird Lilly mit Leuten, die sie in einem Forum aus dem Internet kennengelernt hat, eine Interrail Reise machen. Und am Ende dieser Reise wie ein „vernünftiger“ Teenager wieder nach Hause zurückkehren.


--- Zitat ---„Vor allem weil ich alle 10 Sätze über die Dummheit/Naivität des Protagonisten fluchen würde. Oder aber über die Autorin die die Realität verbiegt wie sie es gerade braucht. Andererseits ist die logische Version mit betreutem Wohnen, Jugendamt etc. nicht wirklich spannend zu lesen.“
--- Ende Zitat ---

Hmm – kannst du diesen Gedanken noch einmal genauer ausführen? Weshalb würdest du dich alle 10 Seiten über die Naivität/Dummheit der Protagonistin aufregen? Du weißt ja noch gar nicht, wie die Geschichte weitergeht ;)

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@Kass
Auch dir vielen Dank für das Feedback!
Freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat, den Textschnipsel zu lesen.
Das mit dem Totenstill werde ich noch einmal überdenken. Stimmt schon – ist etwas überdramatisch.

Mir gefallen deine Ideen, wie es weitergehen wird. Setzt ziemlich viele Ideen in meinem Kopf frei, auch wenn es in dieser Story nicht darum gehen wird.
Danke dir für dein Feedback! Hast mir sehr geholfen. Auch deine Ergänzung zum „Selbstmordgedanken“ und dass du keine Story über Scheidungskinder erwartest. Das gibt mir nach Oflis Kommentaren etwas mehr Sicherheit, dass man das zwar annehmen kann, aber nicht annehmen muss (Also dass es eine Story über Scheidungskinder usw. wird). 

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@Trallala
Danke auch dir für deinen Kommentar und es freut mich natürlich, dass dir der Stil gefällt 
Berechtigter Einwand mit dem Hausarrest – werde ich noch einmal überdenken, das drinnen zu behalten. Die Wut und der Entschluss wegzugehen ist ja schon da. Ich denke, es wird auch ohne den Hausarrest klar, dass Lilly wegwill.
Roadstory – was genau meinst du damit?

Danke euch allen für das Feedback und ich hoffe, ihr genießt euer restliches Wochenende!

Viele Grüße
Ginger!

Viskey:
Hey,

Ja, wenn ganz kurz wo angemerkt würde, dass sie eigentlich aus einem anderen Grund essen gegangen sind (vielleicht sowas Banales wie ein kaputter Herd oder angebrannte Grillwürschtl), würde der Szene gut tun.

Dann kommt auch der Streit der Eltern und die ganze Thematik auch viel echter rüber. Die Eltern sind so festgefahren, dass sie sich nicht einmal mehr in der Öffentlichkeit zusammenreißen können, und alles eskaliert, und Lilly kann sich vorzüglich in Grund und Boden schämen.

Bei mir kam die Assoziation Straße vor allem wegen einem deiner alten Projekte, das eben in der Straßenkinderszene spielt. Weiß leider nicht mehr, wie die alle geheißen haben, Charlie, glaub ich.

Ich fände es übrigens gut, wenn man erst mal das eine erwartet, und dann taucht Lilly bei Oma auf und sagt: Ich zieh jetzt ein, bis dein Kind sich wieder eingekriegt hat und aufhört mit Mama/Papa zu fetzen. :cheese:

Oflinitrium:
Erstmal Sorry dafür, dass ich mit meiner Antwort solange auf mich warten ließ.


--- Zitat --- Hab mir dein Feedback jetzt ein paar Mal durchgelesen (und auch durchlesen müssen) und hier meine Antwort darauf:
--- Ende Zitat ---
Und auch Sorry dafür. Meine Gedanken waren vielleicht etwas all over the place  :versteck:


--- Zitat ---Sind „No-Gos“ in Romanen denn Tabu?
--- Ende Zitat ---
In dem Zusammenhang war das no-go nicht darauf bezogen was in einem Roman erlaubt ist oder nicht. Es ist einfach (für mich) viel zu sehr over the top. In der Realität ist diese Szene unaushaltbar und ebenso ist sie es zu lesen. Ganz zu Schweigen davon, dass ich nicht glaube das denkende Wesen so dumm, ignorant, selbst eingenommen und schamlos sind sich auf diese Art zu prügeln. Und die paar Individuen die ich kenne und evtl. dazu in der Lage wären treffen sich nicht in einem schicken Restaurant.
Ich hätte klarer machen sollen, dass es für mich ein no-go ist weiter zu lesen. Und kein Tabu was in einem Roman erlaubt ist oder nicht.

 
--- Zitat ---Aktuell weißt du noch nicht, um was es in dem Buch gehen wird. Wenn ich mich aber darauf „verlasse“, dann jemand in der Buchhandlung das Buch in die Hand nimmt und den Klappentext liest, würde diese Person wissen, worum es geht und die Szene dann vielleicht auch anders einschätzen, als du das gerade machst. Verstehst du, was ich meine?
--- Ende Zitat ---
Das war definitiv ein Problem für mich beim Rösten. Durch die Ich-Perspektive und das fehlen einiger Informationen war ich mir nicht sicher in welche Richtung du gehen willst und was deine Zielgruppe ist. Deswegen habe ich praktisch in 2 Richtungen geröstet. Einmal für sehr Junge Menschen für die es ausreicht, wenn du kurz, knapp und grell bist und einmal für eben die die aus dem Teenie-Alter raus sind.


--- Zitat ---Wirklich interessant, dass auch du davon ausgehst, dass das Abhauen etwas Dauerhaftes ist. Und etwas, das sofort mit dem Schlimmsten verbunden werden muss.
--- Ende Zitat ---

Das liegt hauptsächlich daran, dass ich beim Lesen nicht entscheiden konnte wen ich mehr hasse. Vater oder Mutter. Beide sind derart auf sich selbst fixiert und bringen ihrer Tochter keinerlei Wärme rüber, dass es für mich undenkbar ist zu ihnen zurückzukommen. Keiner von beiden lässt auch nur für eine Sekunde durchblicken, dass er/sie sich um die Tochter sorgt. Dass es der Tochter bei ihm/ihr gut geht. Es geht ihnen beiden nur darum gegen den anderen zu gewinnen und die Tochter ist nur der Spielball. Wahrscheinlich ist der Anfang schlicht und ergreifend ZU kurz und knapp. Der Auslöser zur Flucht kann schon ein bisschen mehr Dialog vertragen der wenigstens einen der beiden in irgendeiner Form sympathisch wirken lässt.
Viskeys Vorschlag würde der Szene auch enorm helfen. Den Eltern eine andere Motivation zu geben als sich nur ins Restaurant zu setzen um über ihre Tochter zu streiten als wäre sie eine wertvolle Vase.


--- Zitat ---Und am Ende dieser Reise wie ein „vernünftiger“ Teenager wieder nach Hause zurückkehren.
--- Ende Zitat ---
Bisjetzt sind es eher die Eltern die vernünftig werden sollten und nicht Lilly  ;)


--- Zitat ---„Vor allem weil ich alle 10 Sätze über die Dummheit/Naivität des Protagonisten fluchen würde. Oder aber über die Autorin die die Realität verbiegt wie sie es gerade braucht. Andererseits ist die logische Version mit betreutem Wohnen, Jugendamt etc. nicht wirklich spannend zu lesen.“

Hmm – kannst du diesen Gedanken noch einmal genauer ausführen? Weshalb würdest du dich alle 10 Seiten über die Naivität/Dummheit der Protagonistin aufregen? Du weißt ja noch gar nicht, wie die Geschichte weitergeht ;)
--- Ende Zitat ---

Mhhhh zuerst einmal bin ich nicht davon ausgegangen, dass sie sich nur auf eine Reise begibt sondern versucht sich allein durchzuschlagen und eigenständig zu leben. Da dass eine vollkommen falsche Vermutung war negiert das auch vieles meiner Aussage.
Ich hatte damit darauf angespielt, dass wenn in deiner Geschichte der Spannungsbogen greift und Lilly mit dem Kopf gegen eine Wand rennt sie mehr als genug Optionen haben sollte um Hilfe zu rufen und zu bekommen. Immerhin impliziert dein Anfang, dass es in dieser Familie eine MENGE Ärger gibt. Eine Art Ärger der nahe legt, dass Jugendamt, Psychologen etc. schon eingeschaltet wurden und sie auch Kontaktpersonen haben sollte. Kontaktpersonen die unter Schweigepflicht stehen und auch helfen können ohne direkt die Eltern zu kontaktieren. Auch sollte sie bereits vom betreuten Wohnen gehört haben etc.
Alles Dinge die halt eher eine Rolle spielen wenn sie für immer abhauen und nicht nur verreisen will.

Generell muss ich sagen, habe ich deinen Text viel zu Ernst genommen. Ich denke zum Großteil war das mein Verschulden, weil ich zuviele Dinge reininterpretiert habe die nicht da waren und selbst Erfahrungen in dem Bereich gesammelt habe. Aber ein Teil davon lag auch an der Wahl deiner Perspektive, die überaus unangenehmen Eltern und die Tatsache wie Lilly darauf vorbereitet ist abzuhauen.

--- Zitat ---Der Beutel steckt ganz hinten im Schreibtisch. Zwei Weihnachten und zwei Geburtstage. Inklusive einer kleinen Summe, die ich mir durch ein paar Nebenjobs dazuverdienen konnte.
--- Ende Zitat ---
Ich meine, sie spart seit 2 Jahren darauf abzuhauen? Wie lange lebt sie denn schon zwischen den Mühlsteinen ihrer Eltern? Vor meinem geistigen Auge hatte ich einfach nur noch ein psychisches Wrack als Protagonistin xD

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