16 June 2025, 16:07:30

Neueste Beiträge

Seiten: [1] 2 3 ... 10
1
Selfpublishing / Re: Einstieg ins Selfpublishing
« Letzter Beitrag von merin am 14 June 2025, 17:18:24 »
Guter Hinweis, vielen Dank!
2
Selfpublishing / Re: Einstieg ins Selfpublishing
« Letzter Beitrag von jcl am 09 June 2025, 15:54:10 »
Kleiner Hinweis für Selbstpublizierer bei Amazon KDP: Manuskript immer als PDF hochladen, nicht als DOCX!

Ich musste gerade feststellen, dass bei Hochladen als DOCX die Silbentrennung kommentarlos abgeschaltet wird  :grumpy:. Das hat zur Folge, dass der Buchsatz bei manchen Abschnitten grauslich aussieht. Auf den ersten Blick fällt es nicht auf, erst beim Durchblättern.
3
Teufelsblick / Re: Podcasts die Wissen zu den Schreibgrundlagen vermitteln
« Letzter Beitrag von merin am 30 May 2025, 15:54:51 »
Da hör ich auch mal rein. Danke für den Hinweis!
4
Teufelsblick / Re: Podcasts die Wissen zu den Schreibgrundlagen vermitteln
« Letzter Beitrag von Lartaigh am 29 May 2025, 17:12:14 »
Ich habe noch etwas von Brandon Sanderson gefunden: "On Writing with Brandon Sanderson". Die erste Folge ist Ende Januar dieses Jahr rausgekommen und es sind einfach Mitschnitte seiner Vorlesungen, wo er die Basics nochmal zusammenfasst. Ich habe bisher erst die ersten beiden gehört, finds aber klasse!
5
Die Werke der Federteufel / Re: Veröffentlichungen in Printform
« Letzter Beitrag von jcl am 20 May 2025, 11:59:53 »
Neues Buch von mir: 111 Fakten über das Unendliche - Die Grenzen unserer Welt und was wir darüber wissen sollten.

https://www.amazon.de/dp/B0F99455YL

Diesmal wieder im Selbstverlag.
6
Oh wow, danke. Das klingt wirklich hilfreich.

Da poste ich auch gleich nochmal meinen Link über Distributoren: https://indie-autoren-buecher.de/selfpublishing-blog/buch-veroeffentlichen-als-selfpublisher-anbietervergleich/
7
Selfpublishing / Re: Einstieg ins Selfpublishing
« Letzter Beitrag von jcl am 12 May 2025, 09:48:51 »
Hier kurz meine eigenen Erfahrungen mit SP, allerdings mit Sachbüchern. Ein gut gemachtes Buch kann sich auch mit SP ordentlich verkaufen.

Was braucht man: Lektorat, Korrekturat, Satz, Cover, Druck, Vertrieb, Werbung.

Lektorat: Sollte man in Auftrag geben. Lektoren werben im Internet. Kosten ca. 2000 Eur. Immer Referenzen anfragen.

Korrekturat: Kann man zur Not selbst machen, der Duden Korrektor findet 95% aller Fehler. Duden ist z.b. in Papyrus Autor enthalten.

Satz: Sollte man in Auftrag geben, geht zur Not mit Word, aber besser mit einer DTP Software wie QuarkXpress. Wichtig: Font mit eigenen Schnitten für Fett, Kursiv etc verwenden. Sonst generiert Word die Schnitte selbst, und das sieht grottig aus. Das gleiche gilt für Blocksatz, Word zieht dafür einfach die Worte auseinander, nicht die Zeichen.Für Gedankenstriche, Ellipsen, Anführungszeichen etc. immer Sonderzeichen benutzen, nie die auf der Tastatur. Der Drucker braucht den Satz als PDF.

Cover: Kann man zur Not selbst machen, indem man die Cover ähnlicher Bücher imitiert. Je einfacher, desto besser. Wenn man kein geeignetes Bild hat, generiere eines mit KI. Die meisten Coverdesigner tun das mittlerweile auch. Für ein verünftiges KI-Bild, das nicht wie eines aussieht, muss man etwas experimentieren. Vermeide Collagen. Der Drucker will das Cover als PDF oder Photoshop-Datei. Amazon generiert eine nützliche Vorlage.

Druck & Vertrieb: Amazon, Tredition & Co bieten beides, auch Hardcover und Ebook. Druckerei beauftragen und Bücher selbst versenden ist nur was für Fanatiker.

Werbung: Verteile großzügig Rezensionsexemplare. Auch ein Buchtrailer auf Youtube oder Instagram lohnt die Mühe.
8
Ich fange einmal an mit einer Buchempfehlung. Ich glaube, das habe ich hier nur erwähnt, aber nicht vorgestellt:

„Buchsatz-Kompass“ - Gabi Schmid

Als ich den „Buchsatz-Kompass“ von Gabi Schmid gekauft habe, hatte ich mir eigentlich ein Sachbuch erhofft, dass mich bei der Erarbeitung des Buchsatzes selbst an die Hand nehmen würde. Aber da wurde ich enttäuscht. Ich hätte dem Untertitel Glauben schenken sollen:

Manuskripte optimal auf die Buch-Herstellung vorbereiten

Nach der Lektüre steht für mich fest, dass ist kein Buch für Buchsetzende, es ist ein Buch für Autoren!
Und meiner Meinung nach ist es für jeden Autor ein Must Read, der ernsthaft plant sein Werk zu veröffentlichen.

Erstens, weil es hilft, sein Manuskript in eine Form zu bringen, die in den Bereich des professioneller Anspruches geht.
Die Autorin weist auf eine Vielzahl von Schreibfehlern hin, für die die meisten von uns blind sind. Schreibfehler heißt hier nicht fehlerhafte Rechtschreibung oder Grammatik. Sondern falsche Schreibweisen und Zeichenverwendung.
Z.B. von Abkürzungen. Es muss nämlich korrekt ein Leerzeichen dazwischen, also „z. B.“. Und auch nicht irgendein Leerzeichen. Es gibt derer nämlich zwei!
Gewusst? Mir war das neu.
Neben dem uns geläufigen Leerzeichen gibt es noch das geschützte Leerzeichen, das verhindert, dass an dieser Leerstelle umgebrochen wird. Man will ja ungern das „z. B.“ durch den Umbruch zerrissen sehen oder zusammengehörende Gebilde wie „48. Kompanie“. Unter Word erreicht man dieses Leerzeichen übrigens durch die Tastenkombi Strg+Alt+Space.
Das ist nur eines von vielen Beispielen. Die Autorin feuert eine ganze Salve solcher Fallstricke ab. So auch die korrekte Verwendung des typografischen Zeichens(!) … statt der drei Punkt … die die meisten von uns machen. (Das Zeichen heißt übrigens Ellipse.) Der Unterschied liegt in den geringeren Abständen zwischen Punkten im gedruckten (!) Endergebnis.
Das sind alles Fehler, die im späteren Buchsatz zu einem schwerer lesbaren Schriftbild führen. Und das wiederum ermüdet den Lesenden und das will ja kein Autor.

Zweitens, weil man einen konzentrierten Einblick in den Weg erhält, den ein Manuskript nimmt, sobald es den Schreibtisch des Autors verlässt. Das sollte uns interessieren. Wir sollten verstehen, wie ein Buch entsteht, welchen tatsächlichen Aufbau es hat und welche Schritte und Überlegungen sich an die Textabgabe anschließen. Das gilt für Verlagsautoren und Selfpublisher gleichermaßen. Nur so können wir sicher sein, dass das Ergebnis Buch unseren Erwartungen entsprechen wird.

Gabi Schmid weist korrekterweise darauf hin, dass das zum Überarbeiten des Manuskriptes gehört, also eigentlich Autorenarbeit ist. Ein gutes Korrektorat und ein guter Buchsätzer fangen das bei einer Verlagsproduktion in der Regel ab. Aber ein semigut vorbereitetes Manuskript bleibt es.
Wichtiger werden diese Punkte bei Selfpublishern. Denn ein gutes Korrektorat kostet Geld. Und ein beauftragter Buchsätzer auch. Umso mehr, wenn ich als Autor kein einwandfreies Manuskript abliefere. Und wer möglichst viel im Selfpublishing selbst machen will, um Kosten zu sparen, der sollte sich dieser ganzen typografischen Fehlerquellen bewusst werden. Sonst bleibt das Ergebnis auf dem Niveau des Manuskripts: semigut.

Ich bin heilfroh über dieses Buch gestolpert zu sein und möchte es, wie eingangs erwähnt, jedem (!) dringend ans Herz legen, der seine Texte mit Niveau in die Öffentlichkeit tragen will. Eine echte Pflichtlektüre!
Nicht ganz billig, aber absolut den Preis wert.


Buchsatz-Kompass
Manuskripte optimal auf die Buch-Herstellung vorbereiten

Von: Gabi Schmid
Herausgeber: Büchermacherei
ISBN 978-3347965508


Beste Grüße - diffusSchall
9
Selfpublishing / Re: Einstieg ins Selfpublishing
« Letzter Beitrag von diffusSchall am 11 May 2025, 10:08:54 »
Und was für Alternativen gibt es zu BoD?

Ich habe Gutes von Tolino gehört. Eine befreundete Autorin ist da sehr zufrieden.
Bei epubli habe ich letztes Jahr einen Account eröffnet, um an die Metadaten zu kommen, seitdem spammen die mich zu. Fühlt sich nicht gut an. Zum Vergleich: BoD lässt mich komplett in Ruhe. Sehr professionell.
Amazon natürlich. Der große Nachteil: Das Buch gibts dann wirklich nur bei denen.

Cheers - diffusSchall
10
Selfpublishing / Re: Einstieg ins Selfpublishing
« Letzter Beitrag von merin am 08 May 2025, 14:29:28 »
Ja, gibt es. Zwar viel allgemeiner, aber hier ist ein super Überblicksartikel: https://indie-autoren-buecher.de/selfpublishing-blog/buch-veroeffentlichen-als-selfpublisher-anbietervergleich/
Seiten: [1] 2 3 ... 10